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...die gefälligste Komparation von narzisstisch!
  • Exclusiv-Interview mit Michael Schuster und Steve Mollmann

    Scottys Leben nach "Besuch von der alten Enterprise" endlich erzählt!
    TREKNews hatte vor kurzem die Möglichkeit, mit den Neuautoren Michael Schuster und Steve Mollmann ein Interview über ihre Arbeit und ihr erstes Werk aus der „Starfleet Corps of Engineers“-Reihe „ What's Past #2: The Future Begins“ zu führen.

    In der Story, die bisher nur als Ebook veröffentlicht wurde, geht es um eine Spezialeinheit des Ingenieurcorps der Sternenflotte, das von einem Brennpunkt zum nächsten hechtet und seine technologischen Fähigkeiten einsetzt. In „The Future Begins“ wird von den beiden Autoren die Geschichte von Montgomery „Scotty“ Scott erzählt, der ja bekanntlich im Jahre 2369 durch die Crew der USS Enterprise D aus dem Transportersystem der USS Jenolen gerettet wurde. Der Schotte befindet sich nun 75 Jahre in der Zukunft und muss sich erstmal zurechfinden und genau um diese Zurechtfindungsphase dreht sich die Story.


    Zuerst wäre es schön, wenn ihr beide ein kleines bischen über euch erzählen könntet, wo ihr herkommt, was ihr beruflich so macht, usw.

    Steve Mollmann, mein Co-Autor, kommt aus Cincinnati, Ohio. Er studiert Englisch und Pädagogik an der Miami Universität in Ohio.
    Ich selbst komme aus Kaltenbach in Österreich, habe einen Abschluss in Kommunikationswissenschaft und Englisch und arbeite jetzt in einer Bank.

    Wie kommen zwei Star Trek Fans dazu bei Simon & Schuster ein Ebook zu veröffentlichen? Seit ihr auf den Verlag zugegangen, gab es einen Contest?

    Wir wollten ganz einfach auch einmal eine Geschichte schreiben. Bei den "normalen" Romanen gibt es strenge Richtlinien, die man als Jungautor beachten muss, aber bei den eBooks hat es sich so ergeben, dass auch unbekannte Autoren ohne Agenten eine Chance bekommen. Keith R.A. DeCandido, der Editor der S.C.E.-Bücher, sucht sich immer wieder neue, unverbrauchte Leute aus, die dann für ihn Geschichten entwickeln. Dayton Ward und Kevin Dilmore waren die ersten "Newcomer", Allyn Gibson und Cory Rushton folgten etwas später – alle vier sind gewissermaßen alte Bekannte von Steve und mir, da wir alle großteils dieselben Internetforen aufsuchen.
    Eines Tages wollte ich es einfach wissen und fragte Keith, ob ich ihm vielleicht ein paar Outlines schicken könnte, und er sagte ja. Steve kannte ich zu der Zeit schon etwas, aber noch nicht ganz so gut wie heute – trotzdem wußte ich schon, dass er selber auch gerne schreibt, und so holte ich mir ihn als Verstärkung. Wir entwickelten ein paar Outlines, von denen Keith dann eines besonders gefiel, das er dann auch gleich an Paramount zur Bewilligung weiterschickte.

    Wie war die Zusammenarbeit mit dem Verlag?

    Absolut problemlos. Alle, mit denen wir zu tun haben, sind Profis und Fans zugleich. Wenn jemand etwas an deiner Geschichte auszusetzen hat und dir Änderungen vorschlägt, dann kannst du dich darauf verlassen, dass die Geschichte danach viel besser ist. Wir mußten zwar einige Monate darauf warten, bis Paramount zu unserem Konzept ja sagte, aber das war keine große Überraschung – immerhin geht es den anderen Autoren auch nicht anders.


    Woher kennt ihr beiden euch und wie seit ihr auf die Idee für die Story gekommen?

    Wir sind beide Mitglieder einiger ST-Bücher-Diskussionsforen, und da ist es unvermeidlich, dass man sich etwas kennenlernt. Bei uns kam dann noch dazu, dass die Besucher eines dieser Foren, Psiphi.org (http://www.comicboards.com/psiphiboards/startrek/), jährlich die besten Bücher in zahlreichen Kategorien bestimmen, und vor drei Jahren haben dann wir beide die "Psi Phi Awards" organisiert. Seither sind wir zu Freunden geworden, soweit das über das Internet möglich ist.

    Warum habt ihr euch gerade Scotty als Fokus für eine Story ausgesucht und warum gerade diesen Zeitraum?

    Es gab zu der Zeit, als wir an möglichen Outlines gearbeitet haben, zwei widersprüchliche Darstellungen davon, was Scotty nach seinem Auftauchen in "Relics" gemacht hat: in Peter Davids New Frontier-Serie arbeitet Scotty auf Risa, während er in Keith's Starfleet Corps of Engineers die Leitung des S.C.E. innehat und den Hauptfiguren Aufträge erteilt. Mich reizte es, diesen Widerspruch zu beseitigen, und deshalb ließen wir uns dazu etwas einfallen.

    Hattet ihr auch mal Schreibblockaden und wie seit ihr damit umgegangen?

    Steve:
    Ich kann nicht sagen, das ich jemals eine Schreibblockade hatte, denn die Story für „The Future Begins“ stand ja schon fest und deshalb wusste ich immer genau, in welche Richtung die Story gehen würde. Es gab auch Zeiten, da habe ich auch mal einen ganzen Monat lang nichts geschrieben, was auch okay war, denn wir hatten viel Zeit.

    Michael:
    Der Vorteil von einer solchen Arbeitsweise wie der unseren ist, dass schon das Konzept bis zum Schluss durchdacht sein muss, bevor Paramount Licensing dann das Okay gibt. Ohne einen kompletten Handlungsablauf geht das nicht, und so hat man dann auch beim Schreiben wesentlich weniger Probleme, da man immer weiß, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Im großen und ganzen haben wir uns an unser anfängliches Konzept gehalten, und so hatten wir auch keine Probleme mit Schreibblockaden. Steve hat recht, wir hatten ausreichend Zeit dafür - mehr als vier Monate, und das für eine Geschichte, die um einiges kürzer ist als ein durchschnittlicher ST-Roman.

    Wie lange hat der Schreibprozess gedauert (von den ersten Kontakten bis zur Veröffentlichung) und gab es eine Deadline?

    Keith DeCandido bekam unsere ersten Outlines im Frühjahr 2004, und im Mai schrieb er uns, dass er "tFB" an Paramount geschickt hatte. Das war schon ein gutes Zeichen, denn das bedeutete, dass er unser Konzept mochte.
    Dann dauerte es eine Weile, bis wir von Paramount hörten - es war Februar 2005, als wir das Ja bekamen und unser Glück kaum fassen konnten. Unsere Deadline war der 1. Juli, und wir lieferten unsere erste Fassung auch termingerecht ab. Dann gab es noch ein paar Überarbeitungen (anfangs war die Geschichte zu lang, und Keith hatte einige Änderungswünsche).
    Im Februar dieses Jahres bekamen wir beide dann einen Ausdruck der Geschichte, so wie sie als eBook aussehen würde. So konnten wir die vorläufige Endfassung noch einmal durchlesen und etwaige Fehler korrigieren. Keith veranlasste die Korrektur der Fehler, und am 1. April war unser eBook im Internet erhältlich.

    Wart ihr euch beim Schreiben immer einig, oder gibt/gab es auch Passagen, die einem von euch nicht gefallen haben? Wenn ja, wie habt ihr euch dann geeinigt?

    Steve:
    Ich kann mich an keine wirklichen Unstimmigkeiten erinnern. Es gab Passagen, bei denen ich nicht wusste, warum er das so geschrieben hat, und deshalb änderte ich es. Andererseits neigte ich dazu, es zu akzeptieren, wenn er etwas bei mir änderte, da er das aus dem Blickwinkel eines informierten Außenstehenden tat.

    Michael:
    Es gab keine Probleme, auch wenn ich mir manchmal wünschte, ich könnte mit Steve an einem Tisch sitzen und darüber reden. Per Email lässt sich so etwas nur notdürftig diskutieren, auch wenn wir unsere hin- und hergeschickten Dokumente immer mit umfangreichen Fußnoten versehen haben, um etwa eine Änderung zu erklären.

    Gibt es Pläne die Story auch in Buchform auf den Markt zu bringen?

    Die gibt es tatsächlich. Corps of Engineers-Geschichten sind zwar als eBooks geplant und werden auch in digitaler Form erstveröffentlicht, aber ein paar Jahre später kommen sie dann auch als normales Buch heraus. In unserem Fall wird es voraussichtlich bis 2008 dauern, bis The Future Begins so erhältlich ist.

    Gibt es Pläne für eine weitere Zusammenarbeit?

    Ja, absolut. Wir würden gerne eine früh in der TNG-Ära angesiedelte Geschichte schreiben, ebenso wie einen Enterprise-Roman. Außerdem haben wir zwei weitere S.C.E.-Outlines an Keith geschickt, die er sich durchlesen wird, wenn er Zeit dazu hat.
    Darüberhinaus wären wir auch dem Stargate-Universum nicht abgeneigt, wenn sich eine Chance für uns ergäbe. Allerdings sind das zur Zeit eben nur Wünsche, nichts Konkretes.

    Wie fühlt es sich an, wenn man von sich behaupten kann, das man ein Stück Star Trek geschrieben hat und diese dann auch professionell veröffentlicht wird?

    Steve:
    Es fühlt sich unbeschreiblich toll an. Ich bin nun ein Held für einige meiner Pfadfinder, die gerne mal das eine oder andere Star Trek Buch lesen. Ausserdem ist es einfach schön auf den Mythos Star Trek zu sehen und sagen zu können: „Ich habe diesen Teil dazu beigetragen“.

    Michael:
    Mir geht es ähnlich, außer dass ich keine Pfadfinder habe, die zu mir aufsehen. Außerdem kommt bei mir noch die Tatsache hinzu, dass ich die Geschichte in einer Sprache geschrieben habe, die nicht meine Muttersprache ist. Das ist dann noch einmal ein ganz anderes Gefühl, das aber nicht weniger toll ist.
    Darüberhinaus kann ich mit Sicherheit sagen, dass es in Zukunft einige Geschichten geben wird, die auf dem aufbauen, was wir in "tFB" geschaffen haben, etwa wenn es um Scottys Vergangenheit geht, und das macht mich natürlich stolz auf das, was Steve und ich geschaffen haben.
    Um es kurz zu machen: es ist ein absolut gutes Gefühl.


    TREKNews bedankt sich nochmals bei Michael Schuster und Steve Mollmann für dieses Interview und legt allen TREKNews Lesern und Fans von „Scotty“ das neueste Ebook der „Starfleet Corps of Engineers“-Reihe „The Future Begins“ ans Herz.

    Anbei findet ihr einen Link mit einer kurzen Buchbeschreibung und einen Link, mit dem ihr auf die Seite des amerikansichen Simon&Schuster Verlages gelangt, wo ihr euch das Ebook kaufen könnt.

    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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