Space-View: Wie war das für dich, die Serie für ein Jahr zu verlassen und dann zurückzukommen?
Michael Shanks: Sehr schön! Ich verließ die Serie ja im Guten und bin in der vorangegangenen Staffel drei Mal aufgetaucht, und dass auch noch über das ganze Jahr verteilt. Letztes Jahr hatte ich also ein enorm leichtes Programm auf dem Plan stehen ... Und jetzt bin ich wieder voll dabei ... Außerdem habe ich zu jedem aus der Serie Kontakt gehalten. Die erste Woche wieder da zu sein war so ähnlich wie aus den Flitterwochen zurückzukehren: Jeder freute sich, dass ich wieder ganz da war! Schon kurz darauf arbeiteten wir wieder in unserem alten Rhythmus, was sich sehr familiär und vertraut anfühlte. Kurz gesagt: Meine „Wiedereinführung“ in die Serie war unkompliziert und sehr schön!
Hast du irgendetwas von deiner Arbeit an „Stargate“ vermisst, während du weg warst?
Ja, natürlich! Ich habe „Stargate“ vermisst! Mir fehlte die kreative Arbeit an der Serie, gerade weil es davon eine ganze Menge gab. Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass ich eine Pause nötig hatte, um andere Perspektiven aufgezeigt zu bekommen und die Serie noch mehr schätzen zu lernen. Natürlich gehört dazu auch, einfach mal andere Dinge zu tun, mit anderen Leuten zu arbeiten ... das war enorm wichtig für mich. Wenn du immer in der gleichen Serie mitspielst bzw. irgendeinen Job für eine sehr lange Zeit machst, dann verlierst du den Blick für draußen. Denn dort existieren ganz andere Arbeitsgebiete mit eigenen Gesetzmäßigkeiten, in die du dich erst einmal einarbeiten musst – d. h. mit anderen Menschen zu arbeiten, neue Erfahrungen zu machen und mit unterschiedlichen Genre-Shows in Kontakt zu kommen. Dies war belebend und erfrischend für mich, bereitete mir eine Menge Spaß und war mit Sicherheit genauso großartig wie wieder in diese Familie zurückzukehren.
Was ist für deinen Charakter in der siebten Staffel geplant?
Ich denke, dass es am Anfang darum gehen wird, zu erklären dass ich „von den Toten auferstanden“ bin, um es mal so zu nennen. Ich werde an einem schweren Fall von Amnesie leiden, sodass ich mich – ähnlich wie die anderen Charaktere – auch erst mal wieder an mich gewöhnen bzw. wieder mit mir warm und ein paar Barrieren überwinden muss. Das geschieht in der ersten, zweiteiligen Episode. Und wenn das alles vorbei ist und man sich ein wenig mit den „Geistern der Vergangenheit“ angefreundet hat, geht es darum, was mit mir passiert ist als ich „tot“ war, an was ich mich erinnere und an was nicht. Das ist übrigens eine Sache, die wir in der Folge „Orpheus“ ansprechen, in der ich mit einigen Problemen, wie zum Beispiel mangelndem körperlichen Empfinden etc., konfrontiert werde und die Frustration darüber erneut erlebe. Darüber hinaus entwickele ich mich zur Stimme der Moral in der Serie, jemand, der für die Schwachen eintritt und sozusagen als Vermittler fungiert, wenn wir auf Fremdlinge treffen. Auch diese Aufgabe erfüllt mein Charakter natürlich mit Bravour. Mal sehen, was sonst noch alles in dieser Staffel passiert ...
Quelle: Space-View.de
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