Amazon.com hat auf der Produktseite zur neuen Babylon5 DVD Reihe The Lost Tales ein Telefoninterview mit JMS online gestellt. JMS spricht über die Rückkehr zur Produktion, welche er auch als eine Art "Heimkehr" beschreibt. Der hohe Absatz der bisherigen Babylon 5 DVD Veröffentlichungen hat sich als ausschlaggebend erwiesen, dass Warner Brother einerseits das OK für The Lost Tales signalisierte und ihm andererseits auch einen weiten, kreativen Handlungsspielraum freiräumte. JMS entschied sich klar gegen einen großen, epischen Film, weil das für ihn nur mit dem vollständigen Cast in Frage kommen würde, der ihn für The Lost Tales aber nicht zur Verfügung stand. Aus diesem Grund konzentrierte er sich auch auf eine Reihe kompakter Kurzgeschichten, die sich in erster Linie einem Charakter widmen werden.
In Bezug auf der immens episodenübergreifenden Handlung von Babylon 5, betrachtet JMS dieses Konzept als einen großen Erfolg. Zuvor wagten sich andere Serien kaum über den Tellerrand des Einzelepisodenkonzeptes hinwegzusehen, was sich allerdings nach Babylon 5 geändert hat. Als Beispiele führt er "24" und "Lost" auf, weil sich die Macher dieser Serien ebenfalls einem primär episodenübergreifenden Erzählstil widmen.
Seinerzeit war JMS als Autor für Star Trek Enterprise im Gespräch, jedoch hat sich letztendlich keine Zusammenarbeit ergeben. Laut JMS wurde seitens Paramount befüchtet, dass seine Federführung einen stilistischen Bruch des Star Trek Franchise auslösen würde.
Das vollständige, 12-minütige Interview findet ihr bei den Links.
Danke an DocSommer für diese Meldung!
Quelle: treknews.de
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