In den ersten Staffeln von "Battlestar Galactica" war Lt. Felix Gaeta ein vorbildlicher Offizier im Kommandostand des Kampfsterns. Später sollte sich das jedoch ändern.
Im Interview mit Galactica TV verrät Gaeta-Darsteller Alessandro Juliani, wie er Gaetas Entwicklung beurteilt. Vorsicht vor Spoilern zur vierten Staffel.
Galactica TV: Gaeta ist auf Baltar böse. Er versucht ihn sogar zu erstechen. Während Baltars Verhandlung lügt Gaeta, als es darum geht, ob Baltar mit vorgehaltener Pistole gezwungen wurde, die Todesliste zu unterschreiben. Finden sie das nicht auch ziemlich verbittert?
Alessandro Juliani: Ha! Verbittert? Ich glaube nicht, dass das unbedingt verbittert war. Ich glaube, das war für Gaeta ein wenig ein Wendepunkt. Ich glaube, das war das erste Mal, dass er bewusst etwas in Anführungszeichen "falsches" gemacht hat. Dass er die Regeln gebrochen hat. Aber ich finde, ganz ehrlich, zu diesem Zeitpunkt, wie viele Lügen hat dieser Gaius Baltar da auf dem Kerbholz? Er wollte wirklich den Sack zu machen. Ich glaube, das macht ihre spätere Aussprache noch viel bewegender. Ich glaube, dieser Moment, als er sich im Zeugenstand selbst verraten hat, das war für ihn der Anfang vom Ende.
Galactica TV: Ich nannte das verbittert, weil Gaeta noch immer zu ihm aufgesehen hat. Vielleicht hat er ihn sogar liebevoll und respektvoll gesehen?
Alessandro Juliani: Ich denke, er hat da nicht mehr zu ihm aufgesehen. Er hat den wahren Menschen hinter der Fassade von Gaius Baltar – dem bewundernswerten Helden - gesehen. Den pathetischen, egoistischen, narzisstischen Mann, der Gaius Baltar ist. Ich denke, er hat ihn gar nicht mehr bewundert. Wenn überhaupt, dann hat er ihn bedauert und da war viel Ärger und Verrat im Spiel.
Quelle: Caprica-City.de
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