Er befreite den Science-Fiction-Held aus der "Groschenheft"-Falle: Jetzt ist der Chefautor der "Perry Rhodan"-Reihe, Robert Feldhoff, tot. Er starb nach schwerer Krankheit im Alter von 47 Jahren. Er war seit 1999 verantwortlicher Gestalter des Perry-Rhodan-Universums in den wöchentlich erscheinenden Romanheften.
Der Chefautor der Science-Fiction-Romane „Perry Rhodan“, Robert Feldhoff, ist tot. Er starb nach einer schweren Krankheit am 17. August im Alter von 47 Jahren, wie seine Familie mitteilte. Am Freitag wurde er in Oldenburg beerdigt. Feldhoff war seit 1999 verantwortlicher Gestalter des Perry-Rhodan-Universums in den wöchentlich erscheinenden Romanheften. Derzeit schreiben insgesamt elf Autoren anhand der Exposés an der Romanserie.
Feldhoff habe stets den roten Faden aller Handlungsstränge im Auge behalten und Exposés für die eigentlichen Autoren verfasst, sagte Verlagssprecher Björn Berenz dem EPD: „Sein Ideenreichtum und seine stilistische Brillanz haben überzeugt. Ohne ihn wäre die Serie in den vergangenen Jahren nicht so erfolgreich gewesen.“ Feldhoff habe Rhodan von dem Ruf des „Groschenromans“ befreit.
„Perry Rhodan“ ist die älteste und größte Science-Fiction-Serie und gilt als die am längsten laufende Fortsetzungsgeschichte der Welt. Die Hefte waren von Beginn an als Serie mit einer durchgängigen, ständig komplexer werdenden Handlung konzipiert.
Den Erfolg sieht Berenz in den Werten der Kultfigur: Toleranz, Sehnsucht nach Frieden und die Hoffnung auf eine bessere Welt. Im ersten Heft von 1961 betritt Rhodan als erster Mensch den Mond und trifft dort auf Außerirdische. Er macht sich deren technische Fähigkeiten zu eigen und eint friedlich die Menschheit. Schließlich reist er in den Weltraum und erlebt dort seine Abenteuer.
Quelle: Welt.de
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