Quanten über große Distanz erfolgreich 'gebeamt' - damit beschäftigt sich ein aktueller Artikel auf heise.de/Telepolis. Autorin Andrea Naica-Loebell geht in ihrem Artikel, in welchem auch TREKNews erwähnt wird (Vielen Dank an dieser Stelle), sehr genau auf die Technischen Hintergründe und Forschungsansätze ein. Hier ein Ausschnitt:
Teleportation nennen die Forscher die Herstellung einer exakten Kopie eines Quantensystems an einem anderen Ort durch Ausnutzung verschränkter Zustände. Dabei wird das Original eigenschaftslos (informationslos), d.h. es überträgt alle seine Eigenschaften und ist dann selbst "ausgewaschen", sozusagen seiner Information beraubt. Es handelt sich also nicht um einen echten Kopierprozess, sondern um eine vollständige Informationsübertragung. Lange galt Beamen als unmöglich, vor zehn Jahren zeigten aber IBM-Wissenschaftler, dass es tatsächlich durchführbar ist, wobei allerdings das Original zerstört wird. Nur die Kopie "überlebt" und wird zum Träger der übertragenen Information (vgl. Quantum Teleportation). 1997 kam dann der Durchbruch: Dem Physiker Anton Zeilinger und seinem Team von der Universität Innsbruck gelang die erste experimentelle Quantenteleportation (vgl. »Es stellt sich letztlich heraus, dass Information ein wesentlicher Grundbaustein der Welt ist«). Die Distanz war sehr gering, die Strecke im Labor nicht weiter als ein Meter.
Den kompletten Artikel findet ihr unter: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/14107/1.html
Quelle: Telepolis
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