Virtuality wird auf dem ersten interstellaren Raumschiff der Menschheit mit den Namen Phaeton spielen. Die 12-köpfige Crew erwartet eine 10-jährige Reise in ein fernes Sonnensystem. "Um die Crew zu beschäftigen und um ihnen eine gewisse Privatsphäre zu ermöglichen, wurden ihnen Module für künstliche Realitäten mitgegeben.", erklärt Produzent und Autor Michael Taylor. Jeder der Crew verfüge über eine kleine Ecke, welche dank der Module in alles verwandelt werden könne, was das Herz begehre. Dort sei es möglich sich einen Platz zu erschaffen, an dem man für sich sein, sich aktiv betätigen oder aber auch in einer anderen Zeitspanne sein könne. Weiter gab Taylor an: "Sechs Monate nach Beginn der Reise, an einem Punkt, ab dem eine Umkehr unmöglich wird und sie die großen Maschinen anheizen, um in Richtung ihres Zielsterns durchzustarten, beginnen die virtuellen Realitätsmodule Fehler aufzuweisen." Abschließend ergänzte Taylor, dass dies etwas sei, was die Crew entnerven und ihnen einige ernsthafte Schwierigkeiten auf ihrer weiteren Reise bereiten werde.
Wie SCI FI Wire weiter vermeldet gehört zur Storyline rund um die erste menschliche Langstreckenmission auch, dass diese durch private Geldgeber initiiert wurde. Aus diesem Grund wird die Reise und damit das tägliche Leben der Raumschiffmannschaft in einer Reality TV-Show vermarktet. Die Phaeton wurde dazu mit diversen Überwachungskameras ausgestattet, um Übertragungen aus dem Schiff auf die Fernsehschirme zu ermöglichen. Im Prinzip stellt dies eine Art von "Big Brother in space" dar. Parallel zum Dreh des Piloten werden zusätzlich mehrere Webisoden produziert, die sich hauptsächlich mit dem Konzept der Reality TV-Show befassen. Dabei scheint es so, als ob ein Großteil der Handlung durch die Schauspieler improvisiert werde, um eine möglichst glaubhafte Darstellung innerhalb der Rahmenhandlung abzuliefern.
Bezüglich der Sets für die Serie berichtet SCI FI Wire, dass es eine Hauptbühne gibt, die je nach Einstellung umgebaut wird, um verschiedene Teile des Schiffs darzustellen. Insgesamt sei die Optik des Set und damit der Pheaton eine Mischung aus der Raumstation ISS und dem öffentlichen Bereich eines amerikanischen Einkaufscenters. Die Sets seien sehr klein, um die herrschende Enge gut darstellen zu können. Außerdem soll durch den geringen Platz für die Mannschaft auch ein Konfliktpotential geschaffen werden. Die Ähnlichkeit zu unserem heutigen Design ist offensichtlich nicht ganz ungewollt, da die Serie von heute an gerechnet lediglich 30 Jahre in der Zukunft spielen wird.
Neben Nikolaj Coster-Waldau, der den Missioncommander Frank Pike spielt, werden auch Erik Jensen, Jose Pablo Cantillo, Clea DuVall und Sienna Guillory im Piloten zu sehen sein. Die Regie übernahm Peter Berg, der zuletzt Hancock mit Will Smith in Szene setze. Fox plant den Piloten 2009 auszustrahlen.
Quelle: treknews.de
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