Das Ende von "Battlestar Galactica" rückt immer näher. Mit "Blood On The Scales" (4.14), wird ein weiterer Schritt in Richtung Staffelfinale gegangen. Maureen Ryan, TV-Bloggerin für die Chicago Tribune, unterhielt sich mit Michael Rymer über diese Episode.
Wie zuvor schon Ron Moore und Mark Verheiden erklärt er wichtige Details aus der Staffel. Auch für dieses Interview, übersetzt von René Kissien, gilt wieder Vorsicht vor schweren Spoilern für "Blood On The Scales"!
Auszug:
Maureen Ryan: Warum bestand Gaeta darauf, dass Adama einen "Prozess" bekommt? War es, weil er sich daran festklammern wollte, dass sein Putsch ein rechtmäßiger Übergang der Befehlsgewalt ist? Oder wollte er von Adama selbst hören, dass Adama sich irrt? Warum hat er das getan?
Michael Rymer: Gaeta war vor allem ein Idealist und trotz seiner gelegentlichen Verdrießlichkeit ein Romantiker. Er glaubte an das Prinzip der Regierung, Gesetze, Führungskraft, Militärdienst und so weiter. Und wenn Sie sich an seine Aktionen auf New Caprica zurückerinnern, seine Absichten hatten einen gewissen Grad an Edelmut. Er wollte die Dinge richtig machen, war ein Fürsprecher der Gerechtigkeit und Fairness.
Darum überrascht es nicht, dass er sich selbst bei einem sich zuspitzenden Putsch noch eine Art Prozess wünscht. Aber noch wichtiger, Gaeta war zwiegespalten. Er mag Adama und konnte sich nicht dazu aufraffen, ihn zu töten. Gaeta war der Romantiker, Zarek der Realist. Für Gaeta war der "Prozess" ein Hinhalten. Und Adama dazu zu bringen, seine Fehler zuzugeben, diente Gaeta in Wirklichkeit dazu, sich selbst davon zu überzeugen, dass Adama sterben muss - denn dieser gibt selber zu, dass er Unrecht hatte.
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Quelle: www.caprica-city.de
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