Der Pulsar, ein extrem dichtes, schnell rotierendes Überbleibsel einer Sternenexplosion, sendet in schnellen und regelmäßigen Abständen Blitze ins Universum. Wissenschaftler können sich bis heute nicht erklären, wie Pulsare ihre rhythmische und äußerst energiereiche Strahlung erzeugen. Der Pulsar in über 6000 Lichtjahre Entfernung, rotiert etwa 30 Mal pro Sekunde und sendet dabei Strahlenbündel die auch die Erde erfassen. Doch neben den gewöhnlichen Radio- und Lichtblitzen, gehen von ihm von Zeit zu Zeit auch Strahlungsgewitter aus, die um einiges gewaltiger sind, als die üblichen Pulse.
Genau diese Strahlungsgewitter haben jetzt die Wissenschaftler um Tim Hankins vom New Mexico Institute of Mining and Technology beobachtet. Dabei zeichnete das Team die Riesenimpulse mit Hilfe des Radioteleskop Arecibo, einer 300 Meter großen Antenne in Puerto Rico, auf und wertet diese anschließend mit einer speziell angefertigten Hardware aus. Dabei stellten die Forscher fest, dass sich hinter diesen Blitzen, relativ kurze Unterimpulse, mir einer Länge von nur etwa zwei Nanosekunden, verbergen.
Aufgrund dieses Ergebnis, sind sich die Forscher einig, dass die Strukturen, die diese Signale aussenden, nur etwa 60 Zentimeter groß sein können. Damit handelt es sich bei den Strahlungsquellen "bei weitem um die kleinsten Objekte, die jemals außerhalb unseres Sonnensystems nachgewiesen werden konnten", so Hankins.
Quelle: Giga.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden