Die Antriebstechnik von Star Trek beschäftigt nicht nur die Sci-Fi-Fans sondern immer auch schon die NASA. Hat nicht zuletzt vieles aus Star Trek - zumindest in der groben Theorie - einen wissenschaftlichen Hintergrund.
Bereits 2012 gab der Physiker Harold White bekannt, dass er und ein Team bei NASA an einem Antrieb arbeiten, der Objekte schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen lässt. Grundsätzlich funktioniert das ganze so: Ein Antrieb zerrt bzw. staucht den Raum vor bzw. hinter dem Flugobjekt - so erscheint es, als würde das Raumschiff schnell reisen, in Wirklichkeit wird jedoch 'lediglich' der Raum darum herum 'verschoben'.
Dieses Konzept geht auf Wissenschaftler Miguel Alcubierre zurück, der in seiner Arbeit "Der Warp-Antrieb: Extrem schnelles Reisen innerhalb der Relativitätstheorie" von 1994 exakt dieses Konzept aufgreift. Weitere Infos sind hier bei Wikipedia.
White erläutert dies wie folgt: "Nichts kann schneller als Licht reisen - aber der Raum selbst kann sich in beliebiger Geschwindigkeit zusammenziehen und dehnen. Der Welt-(Zeit)-Raum ist nur ziemlich starr - es braucht also unmengen Energie um dies zu bewerkstelligen."
Erste Untersuchungen ergaben, dass die benötigte Energiemenge etwa der Massenenergie des Jupiter entsprächen (mal eben 1,9 mal 10 hoch 27 Kilo, bzw. 317 mal die Erdmasse), ein solcher Antrieb also nicht umsetzbar wäre. Jedoch hätten neuere Forschungen ergeben, dass eine grundsätzliche Design-Änderung am Antrieb selbst Grund zur Hoffnung gibt.
Policymic.com hat einen Artikel mit ein paar hübschen Skizzen, Videos und Links zusammengestellt. Vielen Dank an unseren leser Tobias für diesen Hinweis!
Quelle: treknews.de
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