Nach ersten Versuchen mit einer neuen, von ihnen entwickelten Weltraumdusche, wolle die Europäische Raumfahrtbehörde ESA das Projekt jetzt unterstützen, erklärte Michael Rösch, Sprecher der Studenten.
Mit Hilfe eines elektrischen Feldes wollen die Studenten die Wassertropfen gezielt auf die Körper der Astronauten lenken. Bisher funktionieren Duschen im All nicht, da aufgrund der Schwerelosigkeit die Tropen nicht fallen.
Im März nächsten Jahres soll das Team ihre Tests bei den so genannten Parabelflügen fortführen. Erste Versuche waren bisher nur in einem umgebauten Airbus durchgeführt worden.
Bei Parabelflügen folgt das Testflugzeug einer Parabel-Bahn - dadurch befindet sich alles im Innern des Airbus im freien Fall und wird schwerelos. "Wir haben dabei vier Flugbahnen der Tropfen gefunden: von oben nach unten, im Bogen nach unten, im Kreis um die Elektrode herum und auch eine Abstoßreaktion in die entgegengesetzte Richtung", erklärte Rösch.
Ein Problem könnte allerdings die Stärke des elektromagnetischen Feldes werden, ab einem gewissen Punkt sind sie schädlich und es gibt Erkenntnisse über den entstehenden Elektrosmog. Ungeklärt ist auch noch die Finanzierung des Projektes, die Studenten suchen noch händeringend nach Sponsoren.
Quelle: http://www.giga.de
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