Im Herbst 2003 startete "24" recht erfolgreich, der Pilotfilm erreichte im Schnitt 2,04 Millionen Zuschauer und hatte einen Marktanteil von 15,9 % in der Zielgruppe der 14-49 jährigen. Nach dem recht guten Start folgte allerdings die Ernüchterung, die erste reguläre Episode, wollte nur noch Knapp die Hälte der Zuschauer sehen und über die gesamte erste Staffel hat es die Serie es nicht geschafft, neue Zuschauer für sich zu gewinnen und diese auch zu halten. So lag der Durchschnitt der ersten Staffel bei 1,13 Mio. Zuschauern bei 8,8% Markanteil in der Zielgruppe. In der aktuell laufenden zweiten Staffel sieht es sogar noch etwas schlechter aus, die ersten 12 Episoden erreichten im Durchschnitt nur noch 1,09 Mio. Zuschauer bei 8,5% Marktanteil.
Im Vergleich dazu, sind die Einschaltquoten von "Star Trek: Enterprise" wesentlich besser. Der Pilotfilm erreichte 3,21 Millionen Zuschauer, der Durchschnitt aller bisher ausgestrahlten Episoden liegt bei 1,34 Millionen Zuschauer. Dabei darf man auch die Sendeplatzwechsel nicht außer acht lassen, denn die neuen Episoden der 2. Staffel, die auch Samstags auf dem sehr ungünstigen Sendeplatz um 19.15 Uhr ausgestrahlt wurden, fuhren natürlich wesentlich schlechtere Einschaltquoten ein, als die Folgen die am Freitag Abend ausgestrahlt wurden.
Aber auch andere Serien, die in den U.S.A. sehr erfolgreich laufen haben in Deutschland ihre Probleme. Aktuelle Beispiele sind "Charmed" und "Alias", die beiden Serien fuhren am Mittwoch Abend zu ihren Staffelpremieren jeweils nur mittelmäßige Quoten ein. "The Sopranos", eine Serie die in den U.S.A. mit zu den erfolgreichten überhaupt gehört, wurde im Deutschland nach der dritten Staffel abgesetzt, allerdings hat der Sender "ZDF" auch eine nicht ganz nachvollziehbare Ausstrahlungspolitik verfolgt.
Ein anderes Bild zeigt sich bei "CSI" und "CSI: Miami". Die beiden Krimiserien fahren bei "VOX" Woche für Woche sehr gute Einschaltquoten ein, im Schnitt verfolgen rund 2,00 Millionen Zuschauer die beiden Serien. Der erfolg von "CSI" ist aber auch mit der Ausstrahlungspolitik des Senders "VOX" zu erklären, anderes als z.B. bei SAT.1 wird hier für eine US-Serie geworben und man strahlt diese auch konsequent ohne jegliche Unterbrechung und Sendeplatzwechsel aus.
Quelle: treknews.de
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