Auf der Trek Expo in Tulsa, sprach Alexander Siddig (DS9: Dr. Julian Bashir) über seine Namensänderung, seiner Beziehung zu seiner Ex-Frau und Ex-Co-Star Nana Visitor (DS9: Kira Nerys), sowie über seine derzeitigen Film Projekte.
Der Fakt das Bashir der einzige Charakter aus DS9 ist der eine Hassseite im Internet hat, brachte ihn zuerst mal zu Lachen. Aber er ging auch zu ernsterem über, und sagte auch das er denkt das Deep Space Nine sowohl die Moderne Welt wiederspiegelt, als auch „zutiefst menschlich“ sei. Er sprach auch die seiner Meinung nach schlechtesten Episoden an, wo drunter sich unter anderem auch die Episode „Die Beraterin“ (OT: „Profit and Lace“) befand, bei welcher er selber Regie geführt hat. Nach einem Bericht seiner Offiziellen Seite Sid City, nannte er die Episode „einen Stinker“ („a stinker“).
Nachdem ein Fan ihn nach seiner Beziehung zu Nana Visitor befragte, mit jener er zusammen während der Serie ein Kind bekam, antwortete Siddig sie seien gute Freunde geblieben und er habe sie, seinen Stiefsohn und ihren gemeinsamen Sohn erst kürzlich in New Mexico besucht, wo sie derzeit Wildfire dreht, einer Serie vom ehemaligen Star Trek-Autor Michael Piller. Alexander Siddig empfahl die Serie den Fans zudem noch.
Siddig lachte, da die Beziehung zu seinem Co-Star Colm Meaney (TNG, DS9: Miles O’Brien) eher ungünstig war, da Meaney ein Ire ist, und Siddig als Engländer ansah. Er erzählte, das Meaney mit ihm hinaus ging um ihn Betrunken zu machen, nur damit der Barkeeper Siddig sagt das er nicht willkommen sei. Siddig erzählte Meaney das dieser Mann ein Rassist sei, doch „Meaney habe ruhig geantwortet, ‚Nein, es ist nur so weil du Engländer bist.’. Er habe es geradezu genossen mich in Orte mitzunehmen in denen sie mich hassen würden. Wie auch immer, unsere Freundschaft, sowie die Zeit die wir zusammen in Bars verbracht haben außerhalb des Sets, haben dazu geführt uns in die Serie hineinzuschreiben, und uns an die Bars am Sets zu setzen.“
Auch wenn Meaney DS9’ führenden Ingenieur gespielt hat, so war er „hoffnungslos bei allem technischen“ und musste sich Rat bei Walter Koenig (TOS: Pavel Chekov) während der Dreharbeiten zu „Immer die Last mit den Tribbles“ (OT: „Trials and Tribble-ations“) einholen, da er mit den Kommunikatoren der Original Serie nicht klar kam. Siddig sagte auch, das er sehr zufrieden mit der Entwicklung seines Charakters sei, und nannte die Produzenten mutig aus einem unbeliebten Charakter einen beliebten zu machen, um es so dem Studio zu zeigen, welches den „Schwachkopf, Streber und Trottel“ los haben wollte.
„Sid“, welcher in den ersten Staffeln als Siddig El Fadil aufgelistet wurde, bevor er seinen Namen zu Alexander Siddig änderte, sagte das nach seiner Erfahrung, die Arabische Welt die Sudanäsen nicht als Arabisch ansieht, und die Afrikaner auch nicht die Sudanäsen als Afrikaner ansehen, wo nach er entweder als Araber, Afrikaner oder gar nichts von beiden angesehen wird. Zudem fand er, dass die Leute Probleme hatten, den Namen „Siddig El Fadil“ richtig auszusprechen, und so nahm er einen westlichen Namen, Alexander an - welcher etwas als Religiös erachtet wird - um seiner Mutter zu ehren.
Ironischerweise wurde Siddig eine Rolle in dem kürzlich erschienen Film „Alexander“ angeboten, nur um es dann wieder zurückgezogen zu bekommen nachdem Regisseur Oliver Stone herausfand das er bei Star Trek mitgewirkt hat. Einige Wochen später hat Ridley Scott dann Siddig für „Kingdom of Heaven“ gecastet, welcher es als Gewinn ansieht bei Star Trek mitgewirkt zu haben. Er witzte herum, das die Genetischen Verbesserung auf ihn selber basierten, und reagierte mit schrecken als er erfuhr das Bashir und Ezri sich in den auf Deep Space Nine basierenden Romanen getrennt haben.
Siddig äußerte sich auch über seinen kommenden Film „Syriana“ und seinem Wunsch mit seinem Onkel Malcolm McDowell – besser bekannt als der Mörder von Captain Kirk in ST7 - einmal zusammenarbeiten zu können.
Vielen Dank an unseren User nWoFreak für diese tolle News!
Quelle: treknews.de
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