Frage: Als "Star Trek"-Charakter sind sie Teil eines der seltsamsten Kulturphänomene der Geschichte, wie ist das für Sie?
CM: Es ist fast so, als wäre ich zwei unterschiedliche Schauspieler. Viele Regisseure oder Produzenten wissen überhaupt nicht, dass ich mal "Star Trek" gemacht habe. Das ist manchmal auch garnicht so schlecht, denn man läuft Gefahr in eine Schublade gepackt zu werden und für den Rest seines Lebens darauf reduziert zu werden, was man einmal getan hat. Was diesen Kult angeht, ich vermeide so viele "Star Trek"-Conventions wie möglich. Als die Serie noch lief, habe ich überhaupt keine Conventions besucht, aber seit dem Ende war ich doch auf einigen. Über die Serien zu sprechen erinnert mich an schöne Dinge die ich erlebt habe, dass macht durchaus Spaß. Als die Serien noch liefen, konnte ich damit nicht so richtig umgehen, ich wollte diese direkte Verbindung nicht.
Frage: Viele Jahre bei "Star Trek" mitzuspielen hätte Ihre Filmkarriere ruinieren können. Aber das hat es nicht. Wie haben Sie das geschafft?
CM: Man muss seinen Prinzipien treu bleiben. Man will nicht für den Rest seines Leben ein und dieselbe Rolle spielen und das sagte ich auch ganz offen Rick Berman. Er sagte, dass er mich immer für einen Film freigestellen würde, wenn ich das wollte und er hat über die Jahre sein Wort gehalten. Es war schon unglaublich, mal haben sie mich aus ein paar Episoden herausgeschrieben, ein anderes Mal den Drehplan so geändert, dass ich für mehrere Wochen frei hatte. Es war für mich dann zwar ein alptraumhafter Zeitplan, aber das war es mir wert. Ich werde Rick für dafür immer dankbar sein.
Das komplette Interview gibt es bei "Tandem News".
Quelle: treknews.de
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