In der 6. Staffel von "Star Trek: Deep Space Nine“ betrat einer der ungewöhnlichsten Charaktere die Bühne: Vic Fontaine, ein scheinbar gewöhnlicher Mensch, der in Wirklichkeit ein Hologramm war. James Darren brillierte in dieser Rolle, indem er sich selbst verkörperte. Vic Fontaine, ein fiktiver Zeitgenosse von Frank Sinatra, wurde von den „Star Trek“-Machern 400 Jahre in die Zukunft versetzt. Seine Lounge auf der Raumstation, weit entfernt von Las Vegas, bot den Charakteren eine Zuflucht vom interstellaren Krieg.
Obwohl Vic nur ein Computerprogramm war, wurde er für viele Crew-Mitglieder ein väterlicher Freund und Ratgeber, insbesondere in Liebesdingen. Er verkuppelte Paare und half bei Liebeskummer. Seine größte Herausforderung war jedoch, dem traumatisierten Soldaten Nog zu helfen, der nach dem Verlust seines Beins im Krieg Zuflucht in der virtuellen Welt suchte. Vic konfrontierte Nog mit der Realität und half ihm, den Mut zu finden, ins echte Leben zurückzukehren.
James Darren, der am 8. Juni 1936 als James William Ercolani in Philadelphia geboren wurde, begann seine Karriere als Schauspieler und Sänger. Nach seinem Durchbruch als Surfer in „Gidget“ wurde er zum Teenager-Idol. In den 1980er Jahren spielte er in der Serie „T.J. Hooker“ neben William Shatner. 1998 wurde er als Vic Fontaine in „Deep Space Nine“ gecastet, eine Rolle, die er mühelos verkörperte.
Neben der Schauspielerei veröffentlichte Darren auch mehrere Alben, darunter 1999 „This One’s from the Heart“ mit Songs von Vic Fontaine. Am 2. September starb er im Alter von 88 Jahren an Herzproblemen. Er hinterlässt seine Frau, drei Söhne und fünf Enkelkinder. Sein Sohn Jim Moret beschrieb ihn als talentierten, ewig jungen Mann, der durch seine Mischung aus Coolness und Warmherzigkeit unvergesslich bleibt.
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— Penny Johnson Jerald (@PennyJJerald) September 3, 2024
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