Passend zum Geburtstag, wird es dieses Jahr auch den Dokumentarfilm “What We Left Behind: Looking Back at ‘Star Trek: Deep Space Nine" geben. Der Film, der zurzeit bei Paramount in der Postproduktion ist, sollte eigentlich schon im Februar starten, doch wie wir schon berichteten, verlies Adam Nimoy die Produktion, so dass wohl erst im Sommer mit der Veröffentlichung zu rechnen ist. Doch Variety ließ es sich nicht nehmen und traf sich mit allen Darstellern und Produzenten. So erinnert sich Behr im Interview: "Wir haben all diese verschiedenen Dinge ausprobiert und nichts schien wirklich zu funktionieren. Die eigenständigen Folgen haben uns zum größten Teil ziemlich gelangweilt. Dann gab endlich die Episode am Ende der ersten Staffel und es schien plötzlich zu funktionieren. "Duett" und "In den Händen der Propheten" waren ein Geschenk. Am Ende der ersten Staffel hatte ich das Gefühl, dass ich die Stärke dieser Serie gefunden hatte und wir konnten auf diese komplizierte Hintergrundgeschichte aufbauen."
"DS9" hatte nie zu dem Zuschauererfolg von "TNG": "Es entwickelte sich eine Art "Dritte-Kind-Mentalität". Wir waren nicht jedermanns Sache, aber die Leute, die uns mochten, waren leidenschaftlich und genossen die neurotische Qualität unserer Charaktere", sagt René Auberjonois, Sicherheitschef Odo. "Jeder einzelne Charakter auf" Deep Space Nine" hatte ein tiefes psychisches Problem. Es gab zu der Zeit auch Unruhen in Los Angeles. Nicht zu vergessen die politische Situation in Bosnien und Jugoslawien. Alles ist fiel auseinander. Es gab viel Dunkelheit auf unserer Welt und ich glaube, dass hat den Stil der Show tief beeinflusst."
Man könnte meinen, dass DS9 damit anderen Serien Lichtjahre voraus war, denn heutzutage erwarten die Zuschauer, dass eine Serie mit komplexen Charakteren aufwartet. Nana Visitor spielte Major Kira in dieser Serie und sie erinnert sich an den Rat ihres Managers: "Wenn Sie diesen Job machen, werden Sie Ihre Karriere beenden. Am Ende des Gesprächs hatte er mich davon überzeugt, dass ich dabei sein wollte, ob das den weiteren Verlauf meiner Karriere beeinflusste oder nicht." erzählt sie gegenüber Variety. "Als ich das Drehbuch las, dachte ich: Das ist die Rolle eines Mannes. Das ist nichts für mich. Aber dann fand ich heraus, da ist alles dabei, was ich tun wollte. Deshalb habe ich diesen Job. Major Kira war wie Disneyland für einen Schauspieler." In gewisser Weise war dieser Charakter auch ein Vorläufer von Sonequa Martin-Greens Umsetzung von Michael Burnham in "Star Trek: Discovery".
Variety hat noch ein paar aktuelle Fotos der Stars von damals zur Verfügung gestellt und wir wünschen den Schauspielern und den Produzenten weiterhin alles Gute und danke für diesen Teil der Star Trek Geschichte.
Quelle: Variety
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