"Ich bin mir definitiv sicher, ich hätte derjenige sein müssen, der Dukat (gespielt von Marc Alaimo) töten sollte", sagt sie in einem Auszug des Interviews der bei Sci-Fi Pulse online gebracht. "Wenn mich irgend etwas am Ende der Serie frustriert hat, dann war es dieser Umstand. Man hätte ein wirklich befriedigendes Ende machen sollen, aber sie zogen es wieder vor das typische 'Sisko ist der Held, Dukat ist der böse Bube' zu machen, bei dem der Held eben den bösen Kerl umbringt. Es hätte etwas subversiver sein sollen."
Weiterhin sagt sie, die dritte Star Trek-Serie sei sich niemals zu schade gewesen, die traditionelle Darstellung von Gut und Böse zu ignorieren, und dieses Thema auf eine andere Art und Weise zu zeigen, was mit ein Grund gewesen ist, dass sie niemals in diesen sieben Jahren ihres Charakters müde wurde.
"Ich denke die Leuten mochte die Schwarzweiss-Mythologie der originalen Star Trek-Serie und bei The next Generation. Hiermit meine ich diese 'Gut/Böse' und 'Richtig/Falsch'-Situationen. Doch in unserer Serie gab es eine Menge Grautöne. Schauen Sie sich das doch einmal genauer an; Ich war eine Terroristin gewesen, und ich war auch einer der Hauptdarsteller. Wow! Aus diesem Grund wurde mir in den sieben Staffeln auch niemals langweilig."
Ein Revival der Serie, gleich ob auf dem Fernsehschirm oder im Kino, hält Visitor allerdings für höchst unwahrscheinlich.
"Ich glaube nicht, dass es hierfür eine Chance gibt. Das Franchise an sich benötigt einen Schub, und es braucht eine Infusion durch einen neue Quelle, und nicht durch die Erneuerung von etwas Altem. Wie genau kann ich ihnen allerdings auch nicht sagen, aber ich glaube wirklich, sie müssen das Franchise immer und immer wieder neu erfinden."
Quelle: Dailytrek.de
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