Im Gespräch mit den beiden DJs Steve und DC in ihrer Radioshow in Bakulas Heimatstadt St. Lous erzählt er, wie er in einigen lokalen Produktionen mitwirkte, bevor er sich entschied auszureißen und sein Glück im Big Apple, New York, zu finden.
„Ich ging vom College und zog nach New York City. Es war nicht gerade die beste Wahl zu dieser Zeit.“ Nur mit ein paar Dollar auszuziehen, war für den jungen Schauspieler ein wenig einschüchternd. „Es war ein riesiger Kulturschock für mich und ich werde auch nie wieder nach New York gehen. Ich habe mein Zeug zusammengepackt. Ich hatte einen Rucksack und ein paar Koffer – ich war 21.“
Nicht alles verlief aber so, wie es vereinbart war: „Ich hatte einen Platz zum Schlafen bei einer Person, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Ein Freund von mir vermittelte sie mir, er sagte: ‚Ich habe da eine Freundin. Du kannst bei ihr auf der Couch schlafen.’ Am zweiten Tag als ich dort war, sagte sie plötzlich, dass ihre Eltern sie besuchen würden und sie den Platz benötigt. Am dritten Tag war ich also auf der Straße.“
Wie auch immer, er [Bakula] fand schnell eine Unterkunft und einen Job. „Es war ein Musical namens Shenandoah. Es war eine von diesen Geschichten, am dritten Tag wo ich dort war.“
Nach diesem zähen Anfang wurde Bakula für einen Tony-Award für das Musical Romance/Romance nominiert. Weiters wurde er vier Mal für einen Emmy nominiert und einmal hat er den Golden Globe für seine Rolle als Dr. Sam Beckett in Quantum Leap gewonnen. Außerdem ist er öfters auf der Kinoleinwand zu sehen, in Filmen wie American Beauty und Life as a House.
Bakula hat auch mit dem zweifachen Oscar-Preisträger Kevin Spacey zusammengearbeitet. „Er war großartig“, erinnert sich Scott, „man weiß wie die Leute so am Set sind. Am ersten Tag als ich nur mal vorbeischaute, ich hatte noch nicht gearbeitet, kamen rund 20 Leute von einem College vorbei. Kevin redete mit ihnen, er kam dann herüber und sagte zu mir: ‚Scott, wie geht’s dir? Es ist so schön, dass du hier bist und bei dem Film mitmachst.’ Er hätte das gar nicht machen müssen.“
Zwei Jahre später arbeitete er wieder mit einem berühmten Kollegen, und St. Louis Einwohner, in Life as a House zusammen – Kevin Kline. „Das war wieder mal so ein Film, wo ich mir nicht vorstellte darin mitzuspielen. Ich habe eigentlich für die Rolle des Ehemanns von Kristen Scott vorgesprochen, doch sie nahmen mich nicht. Vier Monate später läutet das Telefon und sie fragen mich plötzlich: ‚Kannst du kommen? Der Typ, der den Polizisten gespielt hat, ist beim Mountainbiken gestürzt und jetzt müssen wir alle Szenen nochmals neu machen.’ Alle Szenen von mir waren mit Kevin und ich mochte ihn sehr, obwohl ich ihn nie zuvor kennengelernt hatte. Ich sagte einfach ja.“
Das gesamte, rund 11 Minuten lange Interview können Sie unter dem unten stehenden Link als MP3-Datei herunterladen.
Quelle: Dailytrek.de
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