In diesem Interview, welches im Magazin TV Zone (via The Great Link) veröffentlicht wurde, ist von Billingsley auch zu lesen, die Absetzung der Serie durch das Network UPN sei für das Team keine allzu grosse Überraschung mehr gewesen.
"Wenn ich nicht völlig verrückt geworden bin, dann bezweifel ich doch sehr, dass die Absetzung für irgendjemanden noch eine Überraschung gewesen ist. Ich denke schon seitdem wir das OK für diese Staffel bekommen hatten, gab es eine gewissen Resignation in allen Bereichen. Wir bekamen hauptsächlich nur noch eine vierte Staffel, weil Paramount dadurch die Serie in der Syndikation vermarkten kann. Und nachdem dieses Ziel erreicht war, erschien es mir persönlich sehr unwahrscheinlich, dass es noch einmal weitergehen wird."
Dennoch wurde die Hingabe der Schauspieler an die Serie, und der Spass aller Beteiligten miteinander während der Dreharbeiten, durch die Absetzung der Serie nicht sonderlich geschmälert. Das Wissen, dass dies das letzte Jahr sein wird, "hat sicherlich bei jedem nicht die Qualität seiner Arbeit beeinflusst. Tatsächlich ist dies ironischerweise unsere beste Staffel gewesen." Auch hat Billingsley die Arbeit mit seinen Kollegen sehr genossen, und er wird es vermissen mit ihnen mit schöner Regelmässigkeit einfach nur mal rumzuhängen.
Trotz seiner Enttäuschung betreffend "These Are The Voyages ...", in der weder sein Charakter Phlox noxh all die anderen Enterprise-Charaktere wirklich eine Chance hatten, ihre ganz persönliche Geschichte zu einem Ende zu bringen, was hauptsächlich durch die beiden Star Trek: The Next Generation-Charaktere Riker und Troi zustande kam, war Billingsley doch sehr zufriedem mit dem Zweiteiler "Demons" und "Terra Prime", den beiden vorletzten Episoden der vierten Staffel.
"Ich denke sie haben [in diesen Episoden] ein wenig die Vorgaben verkehrt. Etwas das mich immer an Star Trek störte ist der Umstand, dass wir immer besser sein sollen als die [heutige] Menschheit, doch in diesem Zweiteiler haben sich die Menschen auf der Erde tatsächlich grässlich, dumm und voll mit Vorurteilen benommen. Seltsamerweise war dies dann doch mal wieder etwas frischer Wind [in der Serie] für mich gewesen."
Persönlich glaubt Billengsley daran, gleich wie weit sich die Menschheit in der Zukunft auch noch entwickeln wird, den Impuls zu Hassen wird man bei manchen Menschen niemals auslöschen können, aber man wird sich dieses Verhalten dann teilweise doch wenigstens zunutze machen können.
Das komplette Interview mit dem Schauspieler ist in der 190. Ausgabe des Magazins "TV Zone" zu finden, und darin spricht er auch über seine Gedanken zur zweiteiligen Episode "In A Mirror, Darkly" und auch über seine Pläne für die Zukunft. Auszüge daraus sind bei The Great Link zu finden.
Quelle: Dailytrek.de
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