Auf die Frage angesprochen, ob er irgendetwas bereue, erwiderte Braga: „Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich aus kreativer Sicht nichts bereue.“ Jedoch gibt er offen seine Unzufriedenheit mit These Are the Voyages zu. „Die letzte Episode war sehr kontrovers,“ erkannte er. „Wir versuchten einen Gruß an die anderen Serien zu versenden. Enterprise war zu dem Zeitpunkt die einzige Serie…es hat nicht so ganz funktioniert und die Verantwortlichen waren sehr unglücklich darüber.
Jedoch bereue er nicht in der letzten Folge Trip Tucker sterben zu lassen, der laut eigener Aussage seine Lieblingsfigur bei Enterprise gewesen sei. „Ich wollte ihn einfach sterben lassen,“ erklärte er. „Wir wollten etwas machen, was eine emotionale Bedeutung hatte und Konsequenzen mit sich brachte, was wir vorher niemals hatten machen können.“ Auch glaubt Braga, dass, wenn Manny Coto von Anfang an ein Produzent gewesen wäre, die Serie sehr viel besser gewesen wäre.
Natürlich wurde er auch darauf angesprochen, wieso eine Vorgängerserie wie Enterprise moderner aussehende Sets hatte als die Originalserie. Braga erklärte dazu, dass es ihm wichtiger gewesen sei die Serie cool aussehen zu lassen als hundertprozentig akkurat zu sein. J.J. Abrams müsse sich ja gegenwärtig mit dem gleichen Problem beschäftigen. „Wir versuchten selbstverständlich alles etwas futuristischer aussehen zu lassen, doch weniger als noch zu Kirks Zeiten. Aber schauen sie doch einmal genauer hin, was bei dieser Serie alles genutzt wurde. Sie hatte Kommunikatoren, welche größer waren als jedes Handy. Die Laptops, welche man bei Voyager benutzte, waren gigantisch…sie waren lächerlich.“
Außerdem ist Braga der Ansicht, dass das größte Problem für Voyager und Enterprise gewesen sei, auf UPN ausgestrahlt zu werden. Auch bereue er es, keine Episode gedreht zu haben, die sich mit Homosexualität in der Zukunft befasst habe („vielleicht mit B´Elanna“) und es sei „eine Ehre“ gewesen mit den Fans und an den Serien zu arbeiten.
Quelle: treknews.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden