"Ich komme immer wieder auf 'Shuttlepod One' [dt. 'Allein'] zurück. Es war eine fabelhafte Woche mit Connor Trinneer zu arbeiten und der Sendung eine Seite von Malcolm Reed zu zeigen, von der ich nicht erwartet hätte, dass man sie erforschen würde. Es gibt sehr viele Erinnerungen an diese Woche. Jerry Fleck war der Assistant Director der Serie. Im letzten Jahr ist er verstorben und ich habe ein Bild von ihm und mir in meinem Büro, dass während dieser Episode gemacht wurde. Es ist ein schönes Erinnerungsstück. Ich erinnere mich an die Dreharbeiten zu der Szene auf dem Bett in der Krankenstation und ich hatte das Gefühl, dass es nicht zu Ende ging. Es war wie ein Film, den man sieht und der dem Ende zu geht, aber man nicht will das er endet."
Als er nach dem Unterschied der Arbeit in Großbritannien und in Amerika gefragt wurde, antwortet er lachend: "Der Hauptunterschied beträgt etwa 35.000 US-$ pro Episode!" Als er die Rolle des Malcolm Reed bekommen hatte, ging er mit John Billigsley einen Kaffee trinken und die Beiden summten den ganzen Hollywood Boulevard herunter das Titellied von ENTERPRISE. Was denkt Malcolm über T'Pol? "Sie ist sehr viel schärfer als ihre Ohren", so Keating lachend. "Ich bin sicher, dass er private Gedanken hat, aber ich weiß nicht, was er denkt."
Auch wenn er zu Beginn fand, dass Malcolm etwa zweidimensional sei, so bildet sich jetzt eine dritte Dimension aus. Einfluß auf den Charakter habe er nach eigener Aussage nicht, denn solche Entscheidungen würden allein von den Produzenten getroffen, allerdings überlasse er das Schickal von Malcolm Reed den Autoren. Doch Keating hatte nicht vor jemanden anders in ENTERPRISE darzustellen. Nach einem möglichen anderen Charakter gefragt, den er gerne portraitiert hätte, antwortete er: "Ich sehe wirklich gut in Catsuits aus. Ich habe Fotos!" Seinen britischen Akzent muss Keating in der Serie nicht künstlich verstärken. Vielmehr bemüht er sich in manchen Szenen seine Stimme amerikanischer klingen zu lassen.
Die Arbeit mit Connor Trinneer macht Keating sehr viel Spaß. Mit ihm zusammen hat er, seiner Meinung nach einige der lustigsten Szenen gedeht. Aber auch mit Scott Bakula arbeitet er sehr gern zusammen. Trinneer sieht er als "Schaupielpartner" und Bakula als "Schauspielfreund". Keating lobte auch die leidenschaftliche Arbeit von Regisseur David Livingston und der ehemaligen TREK Darsteller LeVar Burton und Roxann Dawson. Auch das Autorenteam um Brannon Braga, Manny Coto, Chris Black, Mike Sussman, Andre Bormanis und Phyllis Strong wurde von ihm gelobt. Einer Romanze zwischen Reed und Talas, wie sie sich in "Proving Ground" andeutete, kann sich Keating zumindest nicht mehr für diese Staffel vorstellen. Die Dreharbeiten mit "Big Moll" Molly Brink haben ihm sehr viel Spaß gemacht. Auch eine Affäre mit Hoshi sieht er nicht:
"Ich bezweifele es. Aber man weiß nie! Vielleicht sucht man nach einer Nebenhandlung für das nächste Jahr. Daumen gedrückt, dass es ein nächstes Jahr gibt."
Quelle: treknews.de
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