Dort wird die Enterprise und ihre Mannschaft ein zweites Mal auf die Andorianer treffen. Captain Archer (Scott Bakula) gerät auf einem fremden Planeten in einen Bürgerkrieg und wird gefangengenommen. Unerwartete Hilfe kommt jedoch diesmal von den Andorianern, die den Captain und seine Mannschaft aus der Gefangenschaft befreien. Shran bezahlt damit seine Schulden zurück, die er bei Archer hat, als dieser ihm (ungewollt) half, eine Spionagestation unterhalb des vulkanischen Klosters P'Jem in Andorian Incident aufzudecken, die die Andorianer im Verstoß mit einem Vertrag zwischen beiden Völkern ausspionierte.
Combs betont jedoch, daß damit kein freundschaftliches Verhältnis zwischen den (recht brutalen) Andorianern und den Menschen aufgebaut würde, sondern daß dies eine Frage der Schuld für seinen Charakter Shran gewesen sei, die damit abgegolten wurde.
Generell sollen in dieser Episode auch zum ersten Mal genauere Informationen über die politische Situation im Alpha-Quadranten während des 22. Jahrhunderts (also der Reise der Enterprise NX-01) gegeben werden. So werden mehrere miteinander rivalisierende Fraktionen genannt werden, bei denen auch die Vulkanier und die Bewohner des Bürgerkriegs-Planeten tragende Rollen spielen.
Es wird also immer deutlicher, daß die Begegnungen mit den Andorianern immer mehr zu einem wiederkehrenden Handlungsbogen ausgeweitet werden, in dem Vulkanier und Konflikte im Alphaquadranten eine entscheidende Rolle spielen. Ein weiterer etablierter Handlungsbogen in der neuen Star Trek Serie ist der Temporale Kalte Krieg (Episoden Broken Bow und Cold Front). Damit gehen die Macher der Serie einen neuen Weg im Vergleich zu den bisherigen Star Trek Serien, die bisher in den ersten Staffeln noch keine offensichtlichen längeren Handlungsbögen einführten (wohl, um erst den Erfolg der Serien abzuwarten).
Mehr Infos von Jeffrey Combs über Shadows of P'Jem kann man in seinem Interview auf Englisch nachlesen.
Quelle: http://www.treknews.de
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