„Es gab diese Grundstimmung, dass Enterprise eine Art Vorläufer für die Originalserie sein sollte und obwohl viele Brannon und mir vorwarfen, wir würden die klassische Serie hassen, konnte nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein,“ erklärte der Produzent gegenüber dem Star Trek Magazine. „Ich gebe offen zu, dass ich nicht alle 79 Episoden der Originalserie gesehen habe (oder sogar 80, wenn man die verschiedenen Varianten des Pilotfilms mitrechnet), aber wir haben das Original respektiert und unser Bestes getan, um logisch daran anzuknüpfen. Jedoch scheinen nicht alle Fans damit einverstanden gewesen zu sein.“
Berman und Brannon Braga hatten das Gefühl, sie könnten Star Trek eine kontroversere Atmosphäre geben, die näher an unserer Gegenwart war als noch die Originalserie, mit Menschen, welche „etwas anders waren als die Roddenberry-Menschen des 23. und sogar 24. Jahrhunderts, die sehr makellos waren. Zu jener Zeit schienen unsere Entscheidungen vernünftig und heute würde ich wahrscheinlich abermals so entschieden.“
Retrospektiv glaubt Berman jedoch, dass die Serie etwas zu kontrovers geworden und zu viel von seinem Science Fiction Flair verloren habe. Jedoch sei der Enthusiasmus von Manny Coto, der selbst ein großer Star Trek Fan ist, ansteckend gewesen: „Er wollte diese Brücken schlagen oder zumindest die Schritte kreieren, die schließlich zu Ereignissen in der Originalserie führen sollte. Für die Hardcore Fans war dies sicherlich eine großartige Entwicklung.“
Leider stiegen die Quoten der Serie nicht sonderlich und „das mangelnde Interesse von Menschen bei UPN half uns nicht weiter. Wir arbeiteten bei und für ein Network, welches seltsamerweise völlig gegensätzlich zur Natur der Serie war. UPN wurde ein Network von junge Frauen und Mädchen und wurde damit zu keiner guten Ehe.“
Quelle: treknews.de
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