StarTrek.com widmete dem ersten Auftritt Bakulas auf einer Fanmesse sogleich einen zweiteiligen Artikel, da er eine große Zahl an Fragen der Fans beantwortete. Er telefonierte sogar mit der Frau eines
Congängers, die leider nicht nach Las Vegas hatte kommen können.
Bakula trug immer noch sein langes Haar und das leicht gegerbte Aussehen seiner Figur Charlie aus Shenandoah, einem Bürgerkriegsmusical, welches im letzten Frühling in Washington, D.C. aufgeführt worden war. „Das Warten hat sich in der Tat gelohnt. Es ist toll, euch alle hier zu sehen. Ich habe bisher von allen anderen so vieles von euch gehört,“ erzählte Bakula den Conventionbesuchern.
Für das kommende Videospiel Star Trek: Legacy noch einmal den Part von Captain Archer zu synchronisieren habe viele alte Erinnerungen bei ihm geweckt. Er vermisse die Serie sehr. „Niemand vom Cast wollte, dass es endet. Wir alle haben so hart gearbeitet, um die Serie am Leben zu erhalten; für euch alle!”
Das Finale, so gab Bakula zu, „war für jeden eine Herausforderungen“ und obwohl er die Bemühungen von Marina Sirtis und Jonathan Frakes guthieß, meinte er. „Bei finalen Episoden ist niemand glücklich. Du bist nicht glücklich. Immerhin ist es die letzte Episode!“ Als er erstmals das Skript dazu erhielt, brauchte er einige Zeit, um zu verstehen, worauf die Produzenten letztendlich hinaus wollten. „Aber letztendlich denke ich, dass es funktioniert hat.“
Dabei bereitete sich Bakula nicht auf seine Rolle des Jonathan Archer vor, denn als erstem Star Trek Captain überhaupt konnte er seiner Ansicht nach nicht auf andere Figuren zurückgreifen. „Ich konnte mir nicht ansehen, was anderen getan haben oder was die Entscheidungen der anderen Captains gewesen sind,“ erklärte der Schauspieler. „Shatner als Captain nimmt sehr viel Raum in meinem Geiste ein und ich musste davon wegkommen. Ohnehin gab es keinerlei Möglichkeit, wie ich das ganze Star Trek Material hätte sichten können. Ich sah mehrere Filme. Ich liebe einfach Star Trek und wollte der erste Captain sein!“
Er genoß die Möglichkeit, noch einmal mit seinem Zurück in die Vergangenheit Co-Star Dean Stockwell, der ein guter Freund ist, zusammenzuarbeiten. Auch wenn er an einer Neuauflage von Zurück in die Vergangenheit Interesse hätte, so gab er an, dass er noch zahllose Gerüchte, aber nichts konkretes gehört habe. Er gehe sogar davon aus, dass eine Neuauflage ohne ihn stattfinden würde.
Bakula engagiert sich in seiner Freizeit für Schulen und Sportteams, daher hat er nur wenig Zeit, um auf Conventions zu gehen. „Die Wochenenden sind sehr wertvoll für mich,“ erklärte der Schauspieler. Das schöne an Star Trek sei gewesen, dass der Dreh in LA stattgefunden und er damit die Möglichkeit gehabt hatte, sehr viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Für die Zukunft plant Bakula weitere Auftritte auf der Theaterbühne und freut sich auf weitere Conventions!
Quelle: treknews.de
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