Nachdem er einen Spezies 8472 Infiltrator in menschlicher Gestalt namens Admiral Bullock in der "Star Trek: Voyager"-Episode "In the Flesh" gespielt hat, kehrt er nun zu "Star Trek" in der dritten Staffel von "Enterprise" in einer weiteren bösartigen Rolle zurück. Er ist ein humanoides Mitglied der Xindi, jene Außerirdischen, die im zweiten Season-Cliffhanger "The Expanse" die Erde angriffen.
Tucker Smallwood hat nun der Webseite TrekNation ein paar Fragen zu seiner neuen Rolle beantwortet:
Frage: Wie sind sie an die Rolle des Xindi herangegangen, eine Rasse, die die Erde angegriffen hat und noch wesentlich furchtbarere Angriffe plant?
Tucker Smallwood: Mein Arbeitsablauf ist nahezu konstant, aber Science Fiction bietet einige einzigartige Herausforderungen. Alles fängt damit an, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, zunächst über die Realitäten, die 'Regeln' dieser möglichen Zukunft, physikalisch, kulturell, historisch. Es gibt möglicherweise (aber nicht immer) eine etablierte 'Bibel' von den Schöpfern, die in den ersten Episoden erstellt und verfeinert wurde. Zu diesem Hintergrund multipliziere ich das Verhalten meines Charakters, Beziehungen, Intensionen, usw..
Frage: Haben sie von den Produzenten viel über den kulturellen Hintergrund der Xindi erfahren oder war dies etwas, dass sie für sich selbst entwickelt haben?
Smallwood: Im Moment ist das alles noch ein wenig schwammig. Wir haben bis jetzt zwei Epsidoen gedreht und unsere Beziehungen und Agendas entwickeln sich weiter.
Frage: Mussten sie als Xindi-Humanoid viel Makeup tragen. Wird ihr Charakter teilweise mit CGI erzeugt?
Smallwood: Trage ich viel Makeup? Nun, ich sitze nicht im Faultier- oder Reptilien Makeup-Stuhl, deshalb kann ich nicht viel darüber sagen. Ich kann aber sagen, dass es wahrscheinlich mehr Makeup ist, als ich je zuvor getragen habe. Es dauert etwa anderthalb Stunden das Makeup aufzutragen und 45 Minuten es wieder abzunehmen. Und das will man nicht unbedingt in Eile tun, egal wie spät es ist und wie müde man ist. Nicht wenn man an seiner Haut hängt! Es ist eine Maske, die von meinem Schädel bis zu meinen Wangenknochen reicht und sehr eng um meine Augen liegt, es hat sogar meine Sehstärke verändert. Ich muss meine Drehbuchseiten nun in 14 Punkt Fettdruck abtippen, da ich in Makeup kaum noch scharf sehen kann. Es gibt kein CGI an meinem Charakter.
Frage: War es schwierig mit den Xindi zu spielen, die komplette CGI-Charaktere sind?
Smallwood: Die Insekten werden durch zwei Schauspieler in schwarzen Anzügen mit weißen Streifen repräsentiert. Die Fische sind für uns rein imaginär. Eigentlich unterscheidet sich dies nicht einmal sehr von normalen Szenen. Bei Nahaufnahmen schauen wir meist nur zu einem bestimmten Punkt statt in die Augen eines Charakters. Es ist wichtig, ein Bild im Kopf zu haben, zu wem man im Moment spricht.
Quelle: SF-Radio
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