Zum Inhalt springen
...so beweglich wie Sie selbst!
  • "Star Trek: Picard": Video-Review zur 8. Episode der 3. Staffel - Surrender

    Kommt es zum Showdown zwischen Vadic und Picard?
    Vadic zwingt Picard zu einer unmöglichen Entscheidung: Er muss liefern, was er niemals geben kann - oder zusehen, wie seine Mannschaft zugrunde geht. Ihre einzige Rettung liegt in den Gedanken eines alten Freundes und alten Feindes. Wird sich die Crew der U.S.S. Titan aus den Fängen der Formwandler befreien können?

     

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    "Feuern Sie mit allem was wir haben." - Das erinnert mich stark an die Stargate Episode, in der Sie sich selbst mit einer Show in der Show auf die Schippe ("Wormhole Extreme") nehmen und ein Charakter sagt "Weapons to maximum" - und sie dann selbst feststellen, dass es keinen Sinn macht, aber die Zuschauer es nun mal lieben würden. Jedes Mal, wenn sie bei Picard "alles was sie haben abfeuern" werden zuerst drei, dann vier und dieses Mal sogar fünf Photonentorpedos abgefeuert. Ist das echt alles was sie haben - und jedes Mal einer mehr? Das hat wohl einer geschrieben (auf eine Serviette, vielleicht?), bevor klar war, was das Effekte-Budget hergibt. Zwischenfrage: Wurden Phaser eigentlich komplett ausgemustert im 25. Jahrhundert?

    Drei Kommentare noch:

    In Staffel eins hat mir "Picard" den Abschied gegeben, von dem ich gar nicht wusste, dass ich ihn brauchte - und was war das für ein toller - und passender - Abschied von und für Data ... mittlerweile ist Data für mich nicht mehr Data, sondern "nur noch" Brent Spiner, den man auf Gedeih und Verderb dabei haben will. Mir ging es ähnlich wie Daniel - da sitzen die alle um den Konferenztisch herum - und irgendwie geht mir das emotional am Allerwertesten vorbei.

    Was mich an dieser Episode besonders geärgert hat, ist, dass sie neun Episoden brauchen, bevor sie das Geheimnis um die "rote Tür" lösen (vorausgesetzt, sie zögern es nicht noch unnötig hinaus - die Vorschau auf die nächste Episode zeigt nämlich, dass sie es sogar nach dem Cliffhanger schon wieder nicht gleich auflösen). Da werden nicht irgendwelche Hinweise gestreut, die der Zuschauer zusammenpuzzeln könnte - nein - da wird einfach jedes Mal penetrant angedeutet, dass die (inzwischen "abgerauchte" Vadic was weiß - und dann zerschellt sie einfach am Raumschiff. Achja - eine kurze Aufforderung an den Computer der "Würger" (*würg* ... dieser Name) und schon hätte sie herübergebeamt werden können. Aber anscheinend sind nicht nur Phaser ausrangiert, sondern auch die Nutzung des Transporters inzwischen verpöhnt. Und auf dem anderen Schiff passt ja eh keiner auf - so wegen Gefangene entkommen, Schilde hoch, usw. - und der Zuschauer wird immer noch penetrant hingehalten. Das kann man mal ein paar Episoden machen, aber dieses Mal haben sie es echt übertrieben.

    Einen Nerd-Kommentar erlaube ich mir noch. Laut den Verträgen von Algiron (oder wie man das auch immer schreibt), wurde uns in mehreren Serien erklärt, warum die Föderation keine Tarnvorrichtungen haben darf. Die Defiant darf ausschließlich wegen des Dominions diese Vorrichtung - und auch nur im Gamma-Quadranten - nutzen. Aber bei der Titan hat man da keine Bedenken. Und bei dem Shuttle auch nicht. Ok, Romulus ist hinüber, aber gilt das trotzdem nicht mehr? Ich hasse es, wenn man so mit dem eigenen Canon umgeht ...

    Gefühlt war die Episode gar nicht so schlecht - irgendwie war sie auch kurzweilig. Aber mich ärgern diese vielen misslungenen Details und dieses wahnsinnig schleppende Erzähltempo, dass ich bei den 0,5 voll mitgehen kann.

     

     

    Diesen Kommentar teilen


    Link zu diesem Kommentar
    Auf anderen Seiten teilen

    ... und noch ein Nachtrag:

    In der DS9-Episode 7x14 trifft Odo auf einen Wechselbalg (Laas), der zu den ausgeschickten "Kindern" - wie Odo selbst eines ist - gehört, die die Formwandler in alle Ecken der Galaxis entsandt haben. Dieser dringt von außen in Odos Shuttle ein, nachdem er zuvor als Weltraumwesen durchs All geschippert ist. Komisch - dem war irgendwie nicht zu kalt in den unendlichen Weiten ...

    Diesen Kommentar teilen


    Link zu diesem Kommentar
    Auf anderen Seiten teilen

    Hallo an alle!

    Zuerst zum Inhaltlichen:

    Die Geschichte um Data fand ich nicht schlecht. Lore wird ja auch nicht direkt getötet, sondern vielmehr übernimmt Data Lore, da die Gesamtheit von Datas Erinnerungen und Erfahrungen von Lore übernommen werden und auf diese Weise bekommt Data die Oberhand, da Data hier als Summe seines Wissens und seiner Erfahrungen dargestellt wird. Teile von Lore leben aber in Data weiter.

    Wie ich es verstanden habe, verfügte Altan Soong offenbar über mehrere Sicherungskopien von Data. Eine ließ er von Picard am Ende der 1. Staffel löschen. Der Data der letztlich gelöscht wurde, war in dieser Situation eine körperlose Datei. Der aktuelle Data ist eine Art Dataplus, der nun die Lage anders bewertet als der gelöschte Data. Altan Soong scheint eben jemand gewesen zu sein, der sich wenig um die Befindlichkeiten anderer gekümmert hat, sondern gern ein weiteres Experiment umgesetzt sah. Soongs Experiment bestand darin, unterschiedliche Erinnerungen und Persönlichkeiten zu einer Verschmelzungspersönlichkeit zu verbinden. Daraus sollte dann eine Art menschlicher Data werden. Letztlich ist das offenbar geglückt. Dass dieses Experiment durchaus schief gehen konnte – und es das zwischenzeitlich auch ist (der Integrierungsprozess der Persönlichkeiten war noch unvollendet), hat den Wissenschaftler wohl wenig gekümmert. Der Umstand, dass Data und Lore im gleichen Körper existieren, ist somit Schuld und Errungenschaft von Altan Soong.

    Als Picard Geordie befiehlt, die Barriere zwischen Lore und Data aufzuheben, ist der Situation geschuldet. Die Alternative wäre gewesen, Data-Lore einfach über längere Zeit in diesem Zustand zu lassen, bis irgendwann oder auch gar nicht eine Möglichkeit gefunden worden wäre beide zu trennen. Was hätte man dann mit Lore gemacht? Ihn wieder sicher verwahrt? Jemanden als eine Datei-Leiche aufzubewahren ist auch nicht humaner als der Integrationsprozess, der nun stattgefunden hat. Das Gleiche gilt dafür Lore demontiert aufzubewahren (was man ja mit seinem Ursprungskörper jahrzehntelang gemacht hat und wahrscheinlich immer noch macht).

    Persönlich haben mir die Folgen 4 und 5 von Staffel 3 der Picard-Serie am besten gefallen. Die 8. Folge war meiner Ansicht nach so mittelmäßig. Die Unterhaltung zwischen Deanna und Riker war nicht gut geschrieben. Dass die weiterentwickelten Wechselbälger etwas anfälliger sind und sich auch erstmal vorübergehend durch Hieb- und Stichwaffen schwächen lassen, hätte man erklären müssen. Aber gut, das scheint wohl offenbar so zu sein.

    Vadic hätte Picard und der Titan-Crew immer wieder entkommen können und weiter Schaden anrichten, trotzdem hätte auch ich es besser gefunden, hätte man sie einfach nur gefangen genommen. Dabei hätte es aber vielleicht weitere Tote gegeben und zwar auf Seiten der Sternenflotte.

    @Jens und Daniel:

    0,5 von 5 und 1/5 sind schon hart – aber wenn das eure Meinung ist, ist es eben so. Wenn einem eine Folge oder Serie eben nicht gefällt und man Gründe dazu hat, ist das normal. Wenn einem als Star Trek-Fan eine ganze Serie nicht gefällt, ist das auch ein häufiges Phänomen. Viele Trek-Fans mögen beispielsweise Deep Space Nine gar nicht und das aus verschiedenen Gründen (weil sie nur die ersten Folgen gesehen haben und gelangweilt waren, weil die Serie eine zu stark zusammenhängende Erzählung hatte, die Serie "düsterer" war als TNG und die Charaktere sich vom "advanced human" stärker entfernt hatten und/oder weil in weiten Teilen eine Kriegshandlung dominierte etc.). Andere haben wenig mit TOS am Hut, weil es ihnen zu altbacken erscheint, die Effekte schlechter sind oder die Serie sie mehr an Weltraum-Western erinnert.

    Teilweise kann ich eure Frustration durchaus verstehen. Der Tiefpunkt des Star Trek-Franchises war für mich mit Star Trek-Discovery erreicht. Dieser Serie würde ich schlicht nur 0 von 5 Punkten geben – anders ausgedrückt: Note 6. Da sehe ich persönlich gar kein Star Trek mehr. Zu unsympathische Charaktere und/ oder zu wenig entwickelte Charaktere, Handlungsbögen wie ein Schweizer Käse und obendrein eine alles dominierende Hauptfigur, die als Verbrecherin eingeführt wurde und leider auch sonst keinerlei positive Eigenschaften hat, schließlich aber dennoch Captain wird!!! Selbst die schwächeren Picard-Folgen glänzen dagegen. Und ich mochte die zweite Picard-Staffel auch nicht.

    Bei euch ist aber die Abneigung viel grundsätzlicher. Das ist jetzt nicht böse gemeint: Ihr selbst zweifelt daran, ob das noch euer Franchise ist, wie ihr selbst gesagt habt. Euch sprechen die neuen Live-Action-Serien sogar generell nicht mehr an. In einer Kritik zu Strange New Worlds (die Serie gefällt mir sehr) meinte Jens gar, er sei langsam fertig mit dem Produkt (Star Trek). Bei euch ist also aus der Zuneigung gegenüber Star Trek eine starke Abneigung geworden. Die Frage ist dann für mich, warum tut ihr euch das noch an? Neugierde? Vielleicht wäre eine Lösung für euch zwischen dem alten Star Trek und den neuen Serien/ neuen Live-Action-Serien einen harten Schnitt zu machen, also vielleicht die neuen Folgen nicht mehr anzusehen oder eben nicht mit den alten zu vergleichen oder sie einfach als neues Franchise zu sehen. Viele machen das ja, das ist dann „NuTrek“ (das für mich eben auch sehr heterogen ist). Aber ist natürlich eure Sache! Aber macht es wirklich Sinn euch zu quälen? Ihr investiert ja sehr viel Zeit (dafür meinen Respekt!).

    Dennoch hoffe ich, dass euch künftig so manche Star Trek-Episode und -Serie wieder (berechtigt) gefallen werden und positiver stimmen werden!

    Frohe Ostern und liebe Grüße!

    trekgirl

     

     

    Bearbeitet von trekgirl
    erklärende Ergänzungen

    Diesen Kommentar teilen


    Link zu diesem Kommentar
    Auf anderen Seiten teilen
    Am 9.4.2023 um 19:02 schrieb trekgirl:

    Hallo an alle!

    Vielen dank für Deinen ausführlichen Beitrag!!

     

    Am 9.4.2023 um 19:02 schrieb trekgirl:

    Bei euch ist aber die Abneigung viel grundsätzlicher. Das ist jetzt nicht böse gemeint: Ihr selbst zweifelt daran, ob das noch euer Franchise ist, wie ihr selbst gesagt habt. Euch sprechen die neuen Live-Action-Serien sogar generell nicht mehr an. In einer Kritik zu Strange New Worlds (die Serie gefällt mir sehr) meinte Jens gar, er sei langsam fertig mit dem Produkt (Star Trek). Bei euch ist also aus der Zuneigung gegenüber Star Trek eine starke Abneigung geworden. Die Frage ist dann für mich, warum tut ihr euch das noch an?

    Es ist ein Trugschluss von der Aussage "das ist nicht mehr unser Star Trek" darauf zu schließen, dass wir uns "etwas antun". Ja, wir waren (gerade) nach der letzten Episode "Surrender" wie man sehen konnte sehr enttäuscht.
    Aber: wir waren die Episode zuvor auch extrem begeistert.

    Wenn man sich die bisherige Durchschnittswertung für alle Episoden der dritten Staffel bei uns ansieht war prozentual gesehen bislang noch mehr positiv als negativ. 

    Und: wir hoffen natürlich immer noch auf Episoden nach dem Kaliber eines "Standgerichts" oder einem "Jahr Hölle". Die wenigen Momente am Ende von Staffel 1 von Star Trek Picard mit Data haben gezeigt, dass ein gelungenes Ende für viel Unsinn dazwischen auch entschädigen kann. 

    Emotional hat mir z.B. Episode 9 die morgen bei uns im Programm ist sehr gut gefallen. Inhaltlich bin ich noch nicht am Ende meiner Meinungsbildung angekommen. 

    Wir "tun uns das an", weil wir solche positiven Momente einfach sehen möchten. Es ist "unser" Franchise, man hängt an den Figuren. Daher möchte man auch das was man begonnen hat zu Ende bringen. 

    Und was "NuTrek" angeht: Prodigy z.B. haben Jens und mich mehr als überzeugt. Die mit abstand beste Star Trek Serie nach "Enterprise" und eine rundum gelungene erste Staffel. 

    Abgesehen von der Demontage der Figur Picard sind es bei SNW, DISCO oder PIC vielmehr die schlampig geschriebenen Figuren, unfassbaren Logiklöcher, fehlende Charaktermotivationen, eindimensionale Antagonisten uvm. die zu harscher Kritik geführt haben. Selbige Maßstäbe legen wir an ALLE Serien an, ganz egal ob Star Wars, Star Trek, The Expanse oder Babylon 5. Handlung muss in sich schlüssig bleiben, die aufgestellten Regeln beachten und einfach eine "vernünftige Geschichte" erzählen. Hier scheitert Picard gerade an sehr grundlegenden Dingen - nicht nur an dem, was ich persönlich für "passend" im Kontext von "Star Trek" halte.

    Ich hoffe das gibt etwas Hintergrund :) 

    Diesen Kommentar teilen


    Link zu diesem Kommentar
    Auf anderen Seiten teilen


    Gast
    Ein Kommentar hinzufügen

    ×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

      Nur 75 Emojis sind erlaubt.

    ×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

    ×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

    ×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.