Stewart ist der Ansicht, seine Jahre in Stratford hätten ihn am besten auf die Rolle als Captain Picard vorbereitet. So erklärte er: "Einer der Gründe für meinen Erfolg als Jean-Luc Picard bestand darin, dass es nicht ER, nicht LAPD, nicht The Wire und nicht Raising The Dead war. Es war nicht lebensnah und es war abgehoben. Es war Science-Fiction, der Weltraum, spielte in der Zukunft. Die Schauspieler trugen lustige Kostüme. Ich habe zu vielen gesagt: Schaut, ich kann diese Rolle spielen, weil ich eben nicht so viele Jahre auf verschiedenen Throne von England verbracht und all diese Generale, Prinzen oder Könige gespielt habe. Das ist einfach wahr. Ich weiß, wie ich in diesem Stuhl sitzen muss, ich weiß, wie ich von der Brücke aus kommandieren muss. Ich weiß, wie man mit Außerirdischen sprechen muss."
Auch sein Heimweh kam in dem Interview zur Sprache. 2003 kehrte er nach England und damit in sein geliebtes Stratford zurück. "Das erste, was ich nach meiner Rückkehr machte, war Antony and Cleopatra", erklärte der Schauspieler, "und ich erinnere mich daran, wie ich mir vor der Pressevorführung bewusst wurde, in was für eine wundervollen Produktion ich doch sei. Gleichzeitig wusste ich, dass ich mich für Kritiken wappnen musste, die vielleicht nicht allzu positiv könnte. Es hätte ja lauten können: Was glaubt er eigentlich, wer er ist? Kommt nach 17 Jahren aus Kalifornien zurück, wo er an Filmen und Serien gearbeitet hat, Geld verdiente und nun kehrt er zurück, um gleich Shakespeare zu spielen. Auf keinen Fall darf er das! Er muss sich erst wieder seine Spuren verdienen. Aber glücklicherweise war die Reaktion auf meine Rückkehr warm und freundlich."
Quelle: treknews.de
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