Piller erzählte dem britischen Magazin Star Trek: Monthly, dass er schon ein Fan von Star Trek: The Next Generation war, bevor er dort als Autor anfing. Bei seinem ersten Treffen mit Trek-Erfinder Gene Roddenberry sagte er diesen, dass er sicherlich bei der Entwicklung der Charaktere helfen könne (aber nicht bei den SF-Stories).
"Er sagte, 'Mach dir keine Sorgen über die Science Fiction...' und er hatte Recht - obwohl ich ein paar MOnate gebraucht habe um zu lernen und es war eine echte Feuertaufe."
Dennoch hatte er mit der "Roddenberry Box" zu kämpfen - dort landeten alle Stories, die Roddenberry ablehnte, weil in ihr Konflikte vorkamen, die es in seiner Vorstellung des 24. Jahrhunderts nicht mehr gab. Piller meint, Roddenberry zwang sein Team kreativer zu werden:
"Man konnte sich nicht einfach eine alte Story von wo auch immer her nehmen und sie neu aufbereiten. Du musstest hart arbeiten und einen Weg finden, diese in Roddenberry's Universum funktionieren zu lassen, denn es schränkt einen recht stark ein. Es hat uns geholfen, bessere, originellere, einzigartigere Geschichten zu erzählen."
Piller stimmt absolut nicht mit der Behauptung überein, dass Deep Space Nine, welches er zusammen mit Rick Berman konzipiert hat, sich von Roddenberry's Idealen entfernt hat. "Deep Space Nine ist das Herz von dessen, was Roddenberry ist", stellte er klar. "Es sagt aus, dass es immer einen Weg für eine Co-Existenz gibt."
Piller erzählt noch über Voyager, dass das Mangeln am Sternenflotten-Maquis-Konflikt der Serie, die er mit Berman und Jeri Taylor erfunden und nach zwei Staffeln verlassen hat, geschadet hätte.
Quelle: treknews.de
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