Star Trek war dabei für Bormanis keine Unbekannte, hatte er doch selbst alle Episoden der Originalserie gesehen. "Ich wuchs damit auf, die Wiederholung der Originalserie zu sehen", erklärte Bormanis. "Wahrscheinlich habe ich jede Episode ein dutzend Mal gesehen, als ich ein Kind gewesen bin. Selbst heute noch, wenn ich im Fernsehen über eine Episode stolpere, schaue ich mir sie einige Minuten lang an… oder noch länger. Daher war ich mit der Originalserie sehr vertraut und habe dann natürlich auch TNG angeschaut, als die Serie ihre Premiere feierte."
Nach der Einsendung eines ersten Drehbuchs wurde eine Agentin aus Los Angeles auf Bormanis aufmerksam. Man war auf der Suche nach einem wissenschaftlichen Berater. "Sie wollten jemanden mit einem wissenschaftlichen Hintergrund und mit Schreiberfahrung, der zudem mit der Trekwelt vertraut war. Es stellte sich heraus, dass ich auf diese Beschreibung genau passte", so Bormanis.
Für alle an der Serie Beteiligten war es Priorität, die Wissenschaft dort richtig darzustellen. "Es war für die Autoren und Produzenten sehr wichtig sicherzustellen, dass unser fiktionales, weitentferntes Trek Universum wissenschaftlich glaubwürdig war", erläuterte er ausführlicher. "Die Basis – die physikalische Natur der Sterne, Planeten und Nebel, die Entfernungen zwischen den Sternen in der Milchstraße, das interstellare Medium – alle diese Dinge wurden so akkurat wie nur möglich präsentiert, gemeinsam mit der richtigen Terminologie. Aber natürlich spielte unsere Serie Hunderte von Jahren in der Zukunft und dort wurden auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse entdeckt. Wenn es also um Warpantriebe ging, exoktische spatiale Phänomene, Paralleluniversen und andere abgedrehte Ideen, dann konnten wir die Grenzen erweitern. Aber ich versuchte gleichzeitig immer sicherzustellen, dass die Figuren glaubwürdige wissenschaftliche Sprache und ihren Verstand benutzten, wenn sie fiktionale Phänomene entdeckten."
Den Originalartikel von StarTrek.com findet Ihr hier!
Quelle: treknews.de
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