Die Kritiken von Seiten der Presse sind jedoch vorwiegend negativ: Das Stück wirke trotz seiner verhältnismäßig kurzen Spieldauer langatmig, die Charaktere unnahbar und wenig menschlich. Brent Spiners Schauspielkunst wird dabei differenziert betrachtet: Während die Associated Press etwa Spiners Darstellung lobt und die Schauspieler in einer Art "akademischer Übung, einer Schauspiellektion" sieht, hat die New York Times sehr viel weniger Lob für Spiner übrig und spricht seinem Zusammenspiel mit Hunt die nötige Dynamik, den lebendigen Funken ab.
Die Kollegen von Dailytrek.de haben noch einige spezifischere Kritikermeinungen gefunden:
Ben Brantley von der New York Times findet einige der Rollen ziemlich falsch gecastet. Er moniert, dass Hunt und Turturro nicht in der Lage waren, ihre Rollen im Stück richtig rüber zu bringen, obwohl beide erstklassige Arbeit auf dem Bildschirm immer abliefern. Trotzdem nennt Brantley Spiners Leistung "resolut herzlich", das einzige Lob, das für irgendeinen Schauspieler in dem Stück übrig hatte.
Elysa Gardner, USA Today, konnte dem Stück mehr positive Dinge abgewinnen, als viele andere, und sagte, dass Spiner Hubert mit eleganter Selbstgefälligkeit spiele. Sie merkt an, dass, obwohl Hunt die reizvollste Rolle inne hatte, das gesamte Ensemble einen guten Eindruck machte.
Brendan Lemon, Financial Times, behauptet, dass die Schauspieler "Life (x) 3" gerettet haben. Insbesondere die Leistung von Edmond stellt er lobend heraus.
Michael Kuchawara von der Associated Press (AP) konnte sich nicht ganz anfreunden mit dem schrillen Stück, hatte aber große Freude an der schauspielerischen Leistung. Kuchawara sagt, dass Spiner als selbstgefälliger, herzloser Hubert beste Arbeit ablieferte.
Und Clive Barnes von der New York Post bemerkt die offensichtliche, sexuelle Absicht zwischen Sonia und Hubert.
Quelle: SF-Radio.de
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