Dreamwatch:
Jeder Schauspieler, den man mit dem “Star Trek”-Franchise verbindet, kann über positive und negative Auswirkungen berichten, wie sind ihre eigenen Erfahrungen ?
Kate Mulgrew:
Die Pros waren, um offen zu sein, eine Rolle in etwas zu spielen, das später noch eine Rolle spielen sollte, und großzügig bezahlt zu werden. Ein weiterer Vorteil war es, die Möglichkeit zu haben, eine bekannte Schauspielerin zu werden. Ich hatte die Chance, mein Können unter Beweis zu stellen und es der ganzen Welt zu zeigen, in einer Art und Weise, die ich vorher nie erlebt hatte. Ich liebe harte Arbeit, besonders wenn sie sich auszahlt. Es gefiel mir, im Laufe der Zeit immer mehr Einfluss zu nehmen, ich liebte meine Arbeit, ich habe während dieser Zeit viele Freudschaften geschlossen, es ist ein fester Bestandteil meinen Lebens. Negativ ist, dass man von Leuten, die einen nicht kennen, sofort in eine bestimmte Kategorie eingeordnet wird, Kate Mulgrew - ah, Captain Janeway. Als Schauspielerin habe ich sicherlich noch 20 oder 30 Jahre vor mir und ich hoffe, dass ich diese Art von Bewertungen irgendwann ablegen kann, aber das ganze ist ein kleiner Preis, den man zahlen muß und ich habe immer gesagt, dass ich damit leben kann.
Dreamwatch:
Viele sagen, dass “Star Trek: Voyager” erst mit der Ankunft von „Seven of Nine“ in der vierten Staffel den richtigen Weg eingeschlagen hat. Glauben sie, dass die Serie ihr Potential voll ausgeschöpft hat ?
Kate Mulgrew:
Rückblickend denke ich ja. Ich habe schon oft gesagt, es war sehr harte Arbeit und zwar zu jeder Zeit. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wir zu irgendeinem Zeitpunkt hätten noch härter und konzentrierter arbeiten können. Hätten die Autoren, die Produzenten oder die Schauspieler noch härter und besser arbeiten können? Ich persönlich denke nicht. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass es sieben Jahre gute und harte Arbeit war.
Dreamwatch:
Einige Zuschauer finden, dass es ein besseres Ende für die Serie gewesen wäre, wenn die „Voyager“ keinen Weg zurück zur Erde gefunden hätte. Die Botschaft: „Zu Hause ist, wo man sich zu Hause fühlt“, wäre so vielleicht auch noch etwas mehr unterstrichen worden. Wie denken Sie darüber ?
Kate Mulgrew:
Ich denke, da ist etwas Wahres dran. Ich hatte leider keinen Einfluss auf diese Entscheidungen. Ich denke es war eine sehr kurzfristige Entscheidung. Zum Schluß habe ich erfahren, dass die Verantwortlichen auch sehr unentschlossen waren. Es wäre sicherlich ein außergwöhnlich mutiger Schritt gewesen, dass Schiff zum Schluß nochmal zu zeigen, wie es auch nach den sieben Jahren immernoch verloren im Weltraum ist. Aber ich denke, die Verantwortlichen hatten gute Gründe ein solches Ende nicht zu wählen.
Dreamwatch:
Falls es irgendwann einmal zu einem „Voyager“ Kinofilm kommen würde, wären sie dabei?
Kate Mulgrew:
Es wäre wundervoll, wenn es einen Kinofilm in der Zukunft geben würde und ich wäre sicherlich auch dabei, aber zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen Anlass für Spekulationen.
Quelle: treknews.de
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