In einer Abschrift ihres Gespräches auf Totally Kate! erzählte Mulgrew, dass sie erst gerade von einem mehrwöchigen Urlaub in Irland, den sie mit ihrem 21-jährigen Sohn verbracht hat, zurückgekehrt ist. Mit ihm beabsichtigte sie, Gedichte zu schreiben, von denen sie „acht…er jedoch fünfzig und ein paar hervorragende Stories schrieb.“ Ihr eigenes Leben als gesegnet empfindend, sagte sie, dass sie vorhat, Opfern der Alzheimer Krankheit und häuslicher Gewalt zu helfen und weniger ihre Karriere betonen wird.
“Mein Ehegatte bezieht seine Motivation aus der Öffentlichkeitsarbeit“, erklärte sie. „Sie fragen ihn, ob er nicht einen Senatssitz einnehmen möge – all das macht mir ein bisschen Angst. Er wird nächstes Jahr 60 Jahre alt – der glückliche Kerl! Und ich hab das Gefühl in beschützen zu müssen. Aber ich werde seine Entscheidung respektieren, wenn er etwas anderes machen möchte.“ Bekannt für ihre politischen Äußerungen, sagte die Schauspielerin, sie dachte, dass Captain Janeway „jemanden rausbeamen“ werde um den Irakkrieg zu beenden.
Mulgrew beantwortete mehrere Fragen über Janeway, sie sagte, dass sie eine große Disziplin an den Tag legen musste, als sie die Rolle spielte und war besorgt darüber, dass das Zielpublikum sie als mütterlich batrachtet. „Ich erkannte, dass die Vorsicht die ich Janeway gegenüber erbringen musste, absolut das ist, worauf ich am allermeisten Stolz bin“, sagte sie. „Man folgt keinem Captain, dem man nicht vollständig emotional vertrauen kann.“ Man muss sich einfach loslösen können.“ Sie scherzte über die „Threshold“ - Episode „in der ich 52 Echsen gebärte“, obwohl sie aufbrauste als ein Fan bemerkte, dass das Manuskript für Janeway ein bisschen schizophren sei.
Auf die Frage hin, ob sie lieber auf der Bühne spiele als vor der Kamera, antwortete Mulgrew: “Ich sah mir mal an wie Jeri Ryan mit der Kamera spielte. Das war eine echte Liebesaffaire zwischen den beiden. Ich meine das ernst und ich meine das in einer schmeichelnden Art und Weise. Sie kannte diese Kamera, sie vertraute ihr, sie gab sich ihr hin…Ich trat früher vor die Kamera um 5.30 am Morgen und sagte „Werden wir das heute hinkriegen?“ Weil es ein Instrument ist.“ Sie sagte, sie ziehe es vor, live zu spielen.
Sich wiederholend, dass sie kein Fan von Hepburn war bis sie mit Nachforschungen für „Tea at Five“ begann, erzählte sie lachend, dass sie niemals für Cate Blanchetts Rolle als junge Hepburn in „The Aviator“ geplant war und dass sie hoffe, das Bühnenspiel nach London tragen zu können. Sie wiederholte jedoch „Ich muss ein bisschen langsamer machen…schauspielern ist wundervoll – Gott weiß, es war etwas erhabenes. Aber vorher möchte ich von Liebe getrieben sein“ Sie sagte, dass sie mal eine Zeit lang Gedichte schrieb und nun ein besserer Poet werden möchte.
Mourad Gerlach
Quelle: treknews.de
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