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mit dem Gütesiegel des Würgers von Wolfenbüttel.
  • Resident Evil 4

    Blutiges Vergnügen ohne Zombies
    Niemanden überraschte es wirklich, als Capcom Anfang 2004 einen weiteren Teil aus der erfolgreichen Resident Evil-Reihe für Nintendo´s GameCube ankündigte. Hellhörig wurden Presse und Fachleute erst, als die Japaner versprachen inhaltlich ganz andere Wege zu gehen. Lest in umserem Review wie sich das neue Resident-Evil schlägt.
    Niemanden überraschte es wirklich, als Capcom Anfang 2004 einen weiteren Teil aus der erfolgreichen Resident Evil-Reihe ankündigte. Hellhörig wurden Presse und Fachleute erst, als die Japaner versprachen inhaltlich ganz neue Wege zu gehen und eine Story zu entwickeln, die diesmal nichts mit dem "Umbrella"-Konzern zu tun hat. Kein "Umbrella", kein "T-Virus"....OK! Aber keine Zombies? Ja richtig, Resident Evil 4 sollte tatsächliche ohne Zombies auskommen. Nach Meinung einiger Experten ein gewagtes Konzept, Resident Evil ohne Zombies wäre wie "Mortal Kombat" ohne den roten Lebenssaft oder "DOOM" mit Rollenspielelementen. Doch Capcom stand auch irgendwie unter Zugzwang, das alte Resident Evil-Konzept kam über die Jahre einfach zu oft zum Einsatz.


    Story:

    Sechs Jahre nach den Ereignissen aus Resident Evil 2 ist die "Umbrella Cooperation" ruiniert. Nachdem der T-Virus in Raccoon City ausgebrochen war, zerstörte die US-Regierung die Stadt mit einem atomaren Schlag und brach als Folge aus dem Desaster alle Beziehungen zu "Umbrella" ab. Leon S. Kennedy begann für die Regierung zu arbeiten und jetzt, sechs Jahre nach den Vorfällen in Raccoon City wird er auf eine nicht weniger gefährliche Mission geschickt: Er soll die in Europa entführte und verschleppte Tochter des Präsidenten befreien.


    Review:

    In Resident Evil 4 gibt es keine Pre-Rendered-Sequences, dass heißt, alle Zwischensequenzen werden in Spielgrafik dargestellt. Capcom ist ja bekannt für seine großartigen Sequenzen, aber was die Japaner hier abgeliefert haben, ist schon fast sensationell. Die Kombination der wunderschönen Spielgrafik und der großartigen Choreographie lassen hervorragende Cutscenes entstehen, die alle wichtigen Storydetails packend erzählen. Resident Evil 4 verschwendet keine Zeit damit, den Spieler erst durch unzählige Gassen oder Räume zu schicken, bevor dieser dann auf den ersten Gegner trifft. Gleich zu Beginn wird man mit einer recht großen Zahl von Gegnern konfrontiert und hier sieht man gleich, dass man dem Genre "Survival Horror" mehr gerecht wird, als in allen anderen Resident Evil-Teilen zuvor. Die Möglichkeit einfach einen Raum oder ein bestimmtes Terrain schnell zu verlassen besteht nicht, Gegner verfolgen den Spieler über größere Strecken und auch Türen und Treppen sind keine Hindernisse. Das Spiel, die Story und die Situation bestimmen das Tempo, nicht der Spieler. Das ganze spiegelt sich natürlich auch im Gameplay wieder, automatisches Zielen gehört der Vergangenheit an, manuelles Zielen per Laserpointer ist mit jeder Waffe angesagt. Die Kamera bleibt stehts hinter dem Protagonisten, was unangenehme Spielsituationen größtenteils verhindert. Waffen und Teile des Inventars können bei "Händlern" verbessert werden, bespielsweise lässt die Nachladezeit einer Schußwaffe verringern oder die Feuerkraft verbessern. Die "Händler" stehen wie die "Schreibmaschinen", an denen man wie gewohnt speichern kann, an bestimmten Stellen, die man sich jederzeit auf der Karte anschauen kann. Zum Speichern werden diesmal keine "Farbbänder" benötigt, der Spieler kann also beliebig oft seinen Spielstand sichern. Geld zum Upgraden der Waffen bekommt man nicht nur durch das eleminieren von Gegnern, man findet auch beträchtliche Summen in Kisten, Holzfässern oder versteckten Räumen. In gewissen Abschnitten ist Leon gemeinsam mit Ashley, der Tochter des Präsidenten auf der Flucht, die Steuerung funktioniert hier ähnlich wie bei "Resident Evil: Zero", man kann zwar nicht die direkte Kontrolle über Ashley übernehmen, aber Anweisgungen wie "warte hier" oder "folge mir" geben.

    Obwohl die Entwickler mit Resident Evil 4 eine neue Richtung eingeschlagen haben, sind natürlich auch weiterhin vertraute und schon fast traditionelle Elemente im Spiel vorhanden. Wie gewohnt kann man auf den Einsatz verschiedener Heilkräuter vertrauen, auch kleinere Rätsel erinnern doch immer wieder an vergangende Zeiten, obgleich der "I Have Fun with Shotgun"-Anteil wesentlich größer geworden ist, als die "Unter dem Schloss ist ein Karo eingraviert"-Rätsel. Alles in Allem ist Resident Evil 4 wesentlich linearer aufgebaut als seine Vorgänger, Räume die man einmal durchquert hat sieht man nur selten wieder. Ihr Talent für abstruse, große und wirklich wiederliche Kreaturen, haben die Entwickler glücklicherweise erneut eingesetzt. Der Spieler bekommt die Komplette Palette geboten und Titel wie "DOOM³" können da schon fast auf einer Kindergeburstags-Lan gespielt werden. Resident Evil stand zwar schon immer für eine erhöhte Gewaltdarstellung, aber der vierte Teil der Serie ist doch mit Abstand der gore-igste. Bei den Standartgegner hätte man aber sicherlich noch ein wenig mehr Abwechslung schaffen können, die Anzahl der Gegnermodelle ist in dem Bereich doch recht überschaubar. Für Langzeitmotivation sorgt z.B. das freischalten neuer Spielmodis und neuer Waffenmodelle, so lohnt es sich durchaus das Spiel auch mehrere Male zu beenden.

    Technisch gehört Resident Evil 4 zu den besten Spielen dieser Konsolengeneration. Die einzigartige Grafik und der überragende Sound zeigen auch das Potential, des von vielen Drittherstellern ignorierten "GameCube". Die Levelarchitektur wurde auf den "Cube" perfekt zugeschnitten, sodass die Darstellung wohl so auf keiner anderen Konsole möglich wäre. Das werden im Herbst leider auch die "Playstation 2"-Besitzer zu spüren bekommen, Capcom hat für die geplante Portierung schon eine lange Liste von Einsparungen angekündigt. Der Sound wird wie gewohnt bei Nintendo-Toptiteln in Dolby Pro Logic II präsentiert, ähnlich grandios wie bei "Metroid Prime" und "Metroid Prime: Echoes".


    Fazit:

    Resident Evil 4 ist schlichtweg ein Muss für jeden GameCube-Besitzer. Nach dem hervorragenden "Resident Evil: Code Veronica" auf Sega´s Dreamcast, ist Resident Evil 4 sicherlich der erfrischenste Teil der letzten Jahre. Die atemberaubene technische Präsentation lässt keine Wünsche offen und überzeugt in Kombination mit einer guten Story und einmaliger Atmosphäre. Sicherlich ist die neue Ausrichting der Serie für viele Fans eine Umstellung, aber Capcom schließt mit Resident Evil 4 wieder zur Spizte der "Survival-Horror"-Spiele auf und wird wie "Silent Hill" oder "Eternal Darkness" dem Genre mehr als gerecht.


    Jens Großjohann

    Resident Evil 4

    Survival-Horror

    amazon.de
    Entwickler:Capcom
    Publisher:Capcom
    Sprache:Deutsch/Englisch
    Preis:ca. 59,95€
    USK-Freigabe:ab 18
    Release (D):23.03.2005
    Geeignet für:Fortgeschrittene
    WERTUNG
    GRAFIKSOUNDBEDIENUNGSPIELTIEFE


    Sehr gut


    Sehr gut

    Gut

    Gut
    DAS FÜHRTE ZUR WERTUNG
    PROKONTRA

    + Einzigartige Grafik
    + Tolle Atmosphäre
    + Erfolgreiche Neuausrichtung
    + Echter Survival Horror

    - Stellenweise zu actionlastig


     



    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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