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  • Star Wolves

    Review zum Sci-Fi Spektakel
    Im Jahr 2226 liegt das Schicksal der Galaxie in den Händen von drei Großkonzernen, die alle wirtschaftlichen relevanten Ressourcen auf allen bewohnten Planeten verwalten. Das Leben in dieser Zeit ist hart und nur der Weltraum bietet wirkliche Freiheit. Söldnereinheiten, die gegen Bezahlung jede Art von Auftrag übernehmen, sind in solchen Zeiten natürlich mehr als gefragt. Eine dieser Einheiten nennt sich selbst "Star Wolves"…

    "Star Wolves" heißt das neue vielseitige Strategiespiel der Entwickler von X-Bow Software. Im Jahr 2226, rund einhundert Jahre nachdem die Menschen sich im Weltall festgesetzt haben, wird die bekannte Galaxie offensichtlich mit starker Hand von einem Imperator und seiner staatlichen Navy kontrolliert. Doch der Schein trügt, in Wirklichkeit liegt das Schicksal der Galaxie in den Händen von drei Großkonzernen, die alle wirtschaftlichen relevanten Ressourcen auf allen bewohnten Planeten verwalten. Das Leben in dieser Zeit ist hart und nur der Weltraum bietet wirkliche Freiheit. Söldnereinheiten, die gegen Bezahlung jede Art von Auftrag übernehmen, sind in solchen Zeiten natürlich mehr als gefragt. Eine dieser Einheiten nennt sich selbst "Star Wolves"…

    Auf den ersten Blick besitzt "Star Wolves" alle Nötigen Elemente für ein episches Science-Fiction Spektakel. Ein gewaltsames Imperium samt Imperator, Konzerne die nur nach totaler wirtschaftlicher Kontrolle haschen, große Weltraumschlachten und ein gerissener Held. Leider können diese viel versprechenden Tatsachen nicht über einige kleinere Ungereimtheiten im Spiel hinwegtäuschen.

    In der englischen Version fällt gleich zu Beginn auf, dass fast alle männlichen Rollen von ein und demselben Sprecher synchronisiert wurden. Die Hauptaufgabe der Entwickler gegenüber dem Spieler sollte sein, ihm das Gefühl zu vermitteln, wirklich in eine andere Welt einzutauchen. Doch dieselbe Stimme mit leicht abgeändertem Akzent für alle männlichen Rollen zu benutzen stört ein wenig das totale Spielerlebnis. Das soll nicht bedeuten, dass die komplette Sprachausgabe schlecht ist, aber zu schlicht und zu halbherzig inszeniert. Überraschend anders präsentiert sich hierbei die deutsche Synchronisation, die um einiges atmosphärischer wirkt, obwohl auch hier einige Dialoge recht unglücklich übersetzt wurden. Im Gegensatz zur Sprachausgabe bietet die Musik die volle Bandbreite für ein erfolgreiches Science-Fiction Spiel. Sehr schöne elektronische Klänge wechseln sich hier mit Heavy Metal Elmenten ab, je nachdem ob man sich gerade im Gefecht befindet, oder einfach nur die unendlichen Weiten des Weltraums erkundet.

    Auch im Bereich Gameplay gibt es einige kleinere Ungereimtheiten. Jeder passionierte Spieler wird sicherlich zustimmen, dass ein Spiel Spaß macht, solange man irgendwie das Gefühl hat die Kontrolle darüber zu haben, was eigentlich auf dem Bildschirm so los ist. "Star Wolves" verspricht eine "innovative und harmonische Kombination aus Taktik und Action", während das Interface dem innovativen Aspekt noch halbwegs gerecht wird, stellt sich das Spielgeschehen zu Beginn doch teilweise als sehr schwerfällig und schwierig zu handeln da. Um sich vernünftig in das Spiel einzufinden, wird man in einem In-Game Tutorial mit der Steuerung und den einzelnen Optionen vertraut gemacht. An dieser Stelle möchte ich lobend das ungewöhnlich ausführliche und teils aufwändig gestaltete Handbuch hervorheben, das komplett in Farbe daherkommt. Die normalen Bewegungsabläufe im All gehen nach kurzer Einspielungsphase recht flüssig von der Hand, komplizierter wird es dann in den doch sehr ausführlichen Gefechten. Sobald die Flotte erstmal eine gewisse Größe erreicht hat, können Gefechte schon eine Gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Man kann zwar zu jeder Zeit die Kontrolle über einen Charakter übernehmen und somit viel gezielter in das ganze Geschehen eingreifen, doch ohne eine mehrstündige Einspielungszeit kann das ganze schon mal recht frustrierend werden, zumal man als Anfänger nicht wirklich das Gefühl hat Herr der Lage zu sein. Schlachten laufen im Stile eines normalen Echtzeit-Strategiespiels ab, die Missionsgestaltung stellt sich als sehr abwechslungsreich heraus. Von "Totaler Zerstörung" bis zu Geleitschutzmissionen ist eigentlich alles dabei. Wer sich die Zeit nimmt und sich mit dem ganzen Geschehen etwas intensiver beschäftigt, wird auch dank der Rollenspielelemente nicht mehr so richtig von dem Titel loslassen können. Im Stile vieler bekannter RPG´s muss mansich gleich zu Beginn für einige spezielle Talente seines Charakters entscheiden. Dabei kann man zwischen Pilotenkenntnissen, Schützenkenntnissen, elektronische Kriegsführung und Raketenkenntnissen wählen. Im Laufe des Spiels werden sich noch viele Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten Eurem Team anschließen, doch sollte man, wie bei vielen anderen Spielen auch, bei den Upgrades immer auf eine ausgewogene Bandbreite setzen, denn eine Fähigkeit allein kann nie den Sieg bringen. In guter alter RTS-Manier können natürlich auch bei "Star Wolves" die eigenen Raumschiffe aufgerüstet werden. Entsprechendes Equipment kauft man auf einem speziellen Markt oder übernimmt es ganz einfach von zerstörten Schiffen. Dabei empfiehlt sich eigentlich alles einzusammeln was einem so vor den Bug kommt, unbrauchbare Dinge kann man wenigsten noch veräußern und in neue Teile für seine eigene Flotte investieren.

    Im grafischen Bereicht kann "Star Wolves" fast komplett überzeugen. Die Gestaltung des Weltalls geht weit über eine einfache schwarze Fläche mit ein paar Sternen im Hintergrund hinaus. Partikel- und Lichteffekte sind ein wahrer Augenschmaus, einige Abstriche muss man allerdings bei der Gestaltung der Raumschiffe und Stationen machen, die teilweise doch etwas unter Texturarmut leiden. Die Dreh- und Zoombare Kamera eignet sich nicht nur hervorragend dafür wunderschöne Momentaufnahmen zu erzeugen, sondern ist im Vergleich zu vielen anderen Echtzeit-Strategiespielen auch äußerst nützlich wenn es um die Übersichtlichkeit in größeren Schlachten geht.


    Fazit:

    Anhänger dieses speziellen Genres werden an "Star Wolves" ohne Zweifel nicht vorbeikommen. Die Mischung aus Echtzeit-Strategie- und Rollenspiel ist außerordentlich gut gelungen. Anfänger werden vielleicht von dem recht unkonventionellen Interface und der längeren Einspielphase etwas abgeschreckt. Wer aber erst einmal in die Welt von "Star Wolves" eingetaucht ist, wird so schnell nicht vom dem Titel loskommen, dafür sorgen die abwechslungsreichen Missionen und die hervorragende grafische Präsentation.

    Jens Großjohann


    Star Wolves

    Strategie

    hspace="4"
    Entwickler:Xbow Software
    Publisher:Frogster Interactive
    Sprache:Deutsch
    Preis:ca. 29,95€
    USK-Freigabe:ab 12
    Release (D):18.05.2005
    Geeignet für:Fortgeschrittene
    WERTUNG
    GRAFIKSOUNDBEDIENUNGSPIELTIEFE


    Gut


    Gut

    Gut

    Gut
    DAS FÜHRTE ZUR WERTUNG
    PROKONTRA

    + Tolle Grafik
    + Abwechslungsreiche Missionen
    + Erfolgreicher Genremix

    - Lange Einspielphase


     



    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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