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...denn im Dunkeln ist gut munkeln
  • Bernd Felsberger

    Welcome to his Universe
    Niemand geringeres als der österreichische Star Trek Fan Musiker Berd Felsberger, ist diesmal Thema einer TREKNews Reportage. Bernd musiziert nun schon seit seinem 15. Lebensjahr. "Für mehr Hobbies hatte ich keine Zeit" berichtet Bernd während eines TREKNews-Interviews. Als er 1994 mit dem Star Trek Fandom in Berührung kam und sich mit dem Star Trek Fieber infizierte hielt er es für eine gute Idee Star Trek mit seinem Hobby zu verbinden...

    Niemand geringeres als der österreichische Star Trek Fan Musiker Berd Felsberger, ist diesmal Thema einer TREKNews Reportage.
    Bernd musiziert nun schon seit seinem 15. Lebensjahr. "Für mehr Hobbies hatte ich keine Zeit" berichtet Bernd während eines TREKNews-Interviews. Als er 1994 mit dem Star Trek Fandom in Berührung kam und sich mit dem Star Trek Fieber infizierte hielt er es für eine gute Idee Star Trek mit seinem Hobby zu verbinden. "Zuerst war es nur 'nebenbei' und ich kam zuerst mit Filk in Berührung." fuhr Bernd fort "Aber meine Musik war dann doch etwas anders." Und das stimmt. Das von Bernd eingesetzte Instrumentarium ist doch etwas umfangreicher und Bernd versteht es hervorragend damit umzugehen.

    Für Bernds Karrierestart als Star Trek Musiker war damals eine günstige Zeit. Seine damalige Band "Strange Phenomena" löste sich 1995 auf und so hatte er Zeit sich mehr mit Star Trek zu beschäftigen. Und so feierte Bernd auf der FEDCon 3 in München seinen ersten Erfolg als Star Trek Musiker. Innerhalb einer halben Stunde waren alle 14 Kassetten die Bernd mitgebracht hat, ausverkauft. Von zu Hause aus verkaufte er dann innerhalb von nur zwei Monaten seine ersten 50 CDs mit dem Titel "Station to the nextgenerations". Das gute Ergebnis brachte Bernd damals zu dem Entschluss weiter zu machen. Ein guter Entschluss wie sich herausstellte.

    1996 kam eine weitere CD mit dem Titel "Welcome to my Universe" heraus. Dabei handelte es sich um Bernds erste wirklich geplante Star Trek bezogene CD. Der Erfolg war groß. Bei vielen Star Trek Fans kam die CD sehr gut an.

    Natürlich fragten wir Bernd wie sein "First Contact" mit Star Trek aussah. Er antwortete, dass er schon als Kind eine Vorliebe für phantastische, mystische und astronomische Dinge hatte. Schon damals hat er sich in Büchern zu diesen Themen vergraben. Den ersten Kontakt mit Star Trek hatte er als der österreichische Fernsehsender ORF zum ersten mal "Raumschiff Enterprise" ausstrahlte. Sofort packte ihn die Faszination von Star Trek. Er war sogar so sehr davon begeistert, dass er erst 1995 bemerkte, dass der ORF gerade mal 38 Folgen immer wiederholte. Damals kaufte der Sender einfach nicht mehr Folgen vom ZDF.

    Noch größer wurde seine Leidenschaft für Star Trek als Star Trek TNG anlief. Sofort war er ein großer Fan der Next Generation Crew. Spätestens hier kann man ihn als echten Fan bezeichnen. Mit TNG entwickelt er auch Interesse für Star Trek Clubs und Conventions. So wurde er Mitglied beim 1. STOC (Star Trek Online Club), dem Star Trek Forum, STCE und sogar dem amerikanischen Official Club. Bei einigen Clubs ist er auch heute noch. 1994 besuchte er dann seine erste Convention in Mannheim, die Stardream 1.

    Richtig bekannt wurde Bernd auch durch Auftritte bei einigen FedCons und sogar live Auftritten mit Tim Russ (Tuvok) höchstpersönlich. "Hat super viel Spaß gemacht" erzählt er. Zwar hatten die beiden noch nie zuvor miteinander geprobt, aber dennoch lief alles glatt. "Er war gut drauf und ich hatte echt Spaß da einfach auf die Bühne zu gehen, die Gitarre zu schnappen und bei Money Talks mitzuspielen." berichtet Bernd "Eigentlich hat Neil Norman verhindert, dass ich noch 1-2 Songs mitspielen konnte. Er war wohl etwas eifersüchtig auf meine Gitarre, meinte damals Tim zu mir und ich spielte eben nur einen Song mit. Hat aber super viel Spaß gemacht!!!"

    Die FedCon scheint sowieso Bernds persönlicher Favorit zu sein. Er hat uns erzählt, dass er nun schon seit 7 Jahren bei jeder FedCon dabei war. Zwar spielte er nicht auf jeder dieser Cons, das ist klar, aber auf einigen konnten ihn die Fans liefe erleben. Andere Cons wie die Nexus Con würden ihn weniger interessieren fuhr er fort. Lediglich die Galileo 7 hat er mal ins Auge gefasst. Hier bleibt es aber noch abzuwarten ob er auf der G7 2003 ein Konzert geben wird.

    Doch nicht alle Star Trek Fan Musiker sind derartig erfolgreich, obwohl es natürlich mehrere gibt. Bernd hatte da schon mal den Vorteil, dass er aus dem Filk Lager kam und einen gewissen Bekanntheitsgrad hatte. Doch mit Filk hatte seine Musik nicht viel zu tun meint Bernd. Das Instrumentarium, welches er einsetzt ist viel umfangreicher als bei Filk üblich. Dazu kommt noch, dass seine Musik weniger in Balladen aufgebaut ist.

    Ein weiterer wichtiger Faktor für Bernds Erfolg ist, dass er ja auch einige CDs veröffentlichte. Dank seines guten Vertriebs in Deutschland, der von Uschi Stockmann verwaltet wird, verkaufen sich diese CDs auch relativ gut. Dazu kommt noch Bernds Board ( http://www.sophie-web.de/cgi-bin/felsberger/ikonboard/ikonboard.cgi ) das seit dem 4. August 2001 schon 40.000 mal aufgerufen wurde.

    Bernd hatte es außerdem noch leichter weil er früh genug anfing, zu einer Zeit in der Star Trek Projekte noch von Cons und Clubs gefördert wurden. Doch inzwischen sind einige damit ziemlich auf die Schnauze gefallen, und alles was nicht 100% Kohle bringt, so Bernd, ist heute wertlos. Und Trekdinner haben halt nicht die Mittel um Musiker zu fördern.

    Dass die Zeiten für Star Trek Fanartikel, also auch Star Trek CDs, schlecht stehen ist wohl jedem bewusst. Konnte ein Händler früher ausschließlich von Star Trek Artikeln leben so muss er heute alles möglich (Star Wars, Buffy, etc.) andere dazu nehmen um halbwegs über die Runden zu kommen. Zu bemängeln ist auch, dass es heute nur noch 5 große Händler gibt und es so natürlich schwierig wird CDs an den Mann zu bringen.

    Auf die Frage was Bernd von den umstrittenen Musiktauschbörsen im Netz hält antwortet er sehr positiv. "Ich biete selbst meine ersten vier CDs bei Morpheus und Audiogalaxy an." Er findet es lächerlich, dass durch die Raubkopien ein derartiger finanzieller Schaden entsteht. So kommt es, dass Bernd im Web immer wieder auf Leute stößt die Bernds Musik herunter geladen haben und in Brasilien, Australien oder sonst wo in der Welt wohnen. Natürlich können diese Leute Bernd nicht kennen und kommen erst durch Musiktauschbörsen auf die Idee eine CD in den USA zu bestellen. So gesehen sind Morpheus und Co also eher als eine weiter Möglichkeit anzusehen, seine Musik weltweit bekannt zu machen.

    Natürlich haben wir Berd auch darauf angesprochen, wie sehr sich Star Trek in den letzten Jahren verändert hat. Immer mehr Special Effects sollen ja für mehr Zuschauer sorgen. Nicht immer ist das auch im Sinne der echten Fans. Bernd meint dazu, dass es zwar nicht immer das richtige ist, aber manchmal auch durchaus seine Berechtigung hat. Die Fans seien bessere Effekte einfach gewohnt. Außerdem ist TNG für heutige Verhältnisse fast schon etwas zu brav und antiquiert, so Bernd. Um Star Trek Ideale gehe es schon lange nicht mehr. Alles was interessiert ist heute das Geld.

    So fragten wir Bernd auch was er an Star Trek anders machen würde wenn er könnte. Als erstes würde er schon mal nicht wie am Fließband produzieren, sondern hätte zwischen VOY und ENTERPRISE mindestens drei Jahre Pause gemacht. Als nächstes schlägt er vor mehr Geld für anständige Kinoproduktionen auszugeben. Er bezeichnete die Star Trek Effekte die in den Kinofilmen zu sehen waren, als eher billig. "Wenn ich dran denke welche Special Effects da immer drin sind, da ist inzwischen jeder halbwegs gute Kinofilm besser unterwegs, mal ganz abgesehen von den super Filmen wie Galaxy Quest oder Herr der Ringe. Solange die Schauspieler mehr Gage bekommen als der Film selbst kostet ist das natürlich Wahnwitz!" Er würde also viel mehr auf Qualität als auf Quantität setzen um einen Star Trek Kinofilm zu produzieren der nicht ganz so billig wirkt.

    An ENTERPRISE lobt Bernd, dass es zumindest bis jetzt seinen eigenen Weg geht und nicht versucht alte Muster zu kopieren. Ebenso äußert er sich lobend über die neue Musik. "Ich hätte auch nix dagegen gehabt wenn die Musik in der Episode auch etwas popiger geworden wäre. Da haben sie sich dann wohl dich nicht ganz getraut! " erzählt er. Dennoch wäre es ihm lieber gewesen Paramount hätte Rick Berman pensioniert. "Dieser Mann ist nicht das was ich mir unter einem Star Trek Kenner vorstelle. Zuviel redet da die Finanzkasse von Paramount mit und damit lassen sie sich viele Ideen entgehen weil die alten Muster noch immer die selben sind, wie produziert wird und was unterm Strich dabei raus kommen muss." Deep Space Nine und Voyager haben seiner Meinung nach sehr unter diesen Mustern gelitten, das diese Folgen nie zu der Größe kamen die sie eigentlich verdient hätten. Darum verfolgt er die Abenteuer von Cpt. Archer und seiner Crew besonders gespannt, mit der Hoffnung, dass es diesmal anders wird.

    Hier haben wir für euch ein paar ausgewählte Songs von Bernd verlinkt:

    Wessen Interesse an Bernd Felsberger und seiner Musik geweckt wurde sollte sich mal auf seiner Webpage umsehen - unten findet ihr die Links!

    Roman Geber


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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