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...für guten Ekel in intelligenten Nächten
  • Borg vs. Voyager - eine 'Never Ending Lovestory'?

    Die Borg: in keiner anderen Star Trek - Serie trifft man sie so häufig an wie bei Voyager! Den ein oder anderen mag es zwar freuen, diese interessante Spezies des öfteren über die Mattscheibe flimmern zusehen, die Voyager-Crew hingegen hätte wohl lieber das ein oder andere mal darauf verzichten können...

    Woran liegt die Faszination der Borg ? Ist es ihr Auftreten, die Gewalt, (zum Dienste des Perfektionismus) die von ihnen ausgeht oder sogar das grün ? Nein, im Ernst, die Produzenten rund um Star Trek haben erkannt, was für ein Potential in der Rasse 'Borg' steckt und haben versucht dieses für sich zu nutzen. Aber ihnen gleich eine eigene Serie geben? Nein, das wäre doch zuviel des Guten gewesen...
    Rick Berman, Michael Piller und Jerry Taylor entschlossen sich 1994 das vierte Star Trek Baby in die Welt zu setzen, Star Trek Voyager.

    Rückblick:

    Das Jahr 1994, ein bewegendes Jahr für den Star Trek Fan: Picard & Co. kehrten dem TV den Rücken, wobei sie allerdings gleichzeitig die „alte“- Enterprise-Crew auf der Kinoleinwand ablösten, James T. Kirk starb in Ausübung seiner Pflichten für Starfleet und die 3te StarTrek Serie, Star Trek: Deep Space Nine hatte nicht die gewünschte Akzeptanz sowohl bei Fans als auch bei den allseits beliebten Kritikern. Also musste man handeln und wieder Holz ins Star Trek Feuer nachlegen...
    Star Trek Voyager war aber keineswegs aus Nöten oder Engpässen entstanden, sondern ein sehr gut geplantes Projekt mit hohem Potential, inwieweit dieses jedoch ausgenutzt wird oder wurde muss und kann nur jeder selber für sich allein bestimmen.

    Die Voyager in einen anderen Quadranten zu schicken nur um eine 70jährige Heimreise zu zeigen wäre ja ein wenig einfallslos gewesen. Ein großer „Konkurrent“ innerhalb des Delta Quadranten musste her und wen hätte man dort besser platzieren können als die Borg. Gab es doch so viele Fragen und unbeantwortete Antworten über die Borg:
    „Woher kamen sie ? Wieso sehen die so aus ? Wer hat sie erschaffen ? Haben die eigentlich einen Heimatplaneten ?“ und, und, und ...
    Zwar schienen sich die Autoren geradezu zu weigern, die Borg innerhalb der ersten beiden Staffeln auch nur zu erwähnen, aber spätestens seit dem grandiosen Kinoerfolg „Star Trek - The First Contact“ und den damit weiterhin gestiegenen Sympathien für die Borg konnten sich Voyager und Borg einfach nicht mehr aus dem Weg gehen.
    Das erkannten schließlich auch die Autoren und bescherten den Borg ihren ersten kleinen Auftritt in der Folge „Pon Farr [Blood Fever]“. Zwar fand Chakotay nur einen toten Borg, aber immerhin es war ein Borg und viele sollten noch folgen ...

    Die Autoren von Voyager schienen sich gerade zu im Borg-Fieber zu befinden, denn die darauffolgende Episode befasste sich nun gleich etwas näher mit den Borg. In „Die Kooperative [Unity]“ stößt Chakotay wieder als erster auf eine Gruppe abtrünniger Borg die sich untereinander bekämpfen. An sich eine recht interessant gestaltete Einführungsepisode für die Borg.
    Der nächste Höhepunkt sollte nicht lange auf sich warten lassen, in der Doppelfolge „Skorpion [Scorpion]“ traf die Voyager erneut auf die Borg und auf Spezies 8472, eine Rasse aus dem fluiden Raum. Innerhalb des Borg-8472-Konfliktes brachte man dem Zuschauer auch eine neue Seite der Borg entgegen: Diplomatie - so lautete das neue Zauberwort. Borg und Diplomatie, da sagt doch jeder normale Star Trek Zuschauer „Hä (?!), spinnen die !? Borg und Diplomatie, das ist ja als würde der Papst Werbung für die Pille machen!" Aber man sieht’s ja, wenn man(n) in Not ist lässt man schon eher mit sich reden. Zwar stellte es sich im nachhinein als eine „Ente“ heraus, aber dennoch, erstmals in der Geschichte waren die Borg kooperativ.

    Kurzerhand darauf besorgte man sich, innerhalb des Konfliktes mit der Spezies 8472, eine Borg und de-assimilierte sie. Zu allem Überfluss des Glücks hatte man auch noch ein weibliches Wesen der Spezies 5618 (Mensch) erwischt, das sich Auf den Namen 7of9 alias Annika Hanson schimpfte und die Tochter eines Forscher Ehepaares war, welches vor vielen Jahren bereits die Borg erforschte, dabei aber anscheinend nicht sehr erfolgreich war. Somit hatte Captain Kathryn Janeway wie so oft ein glückliches Händchen bewiesen.

    Im Laufe der folgenden Voyager-Jahre sollte es sich als äußerst schwierig erweisen 7of9 in die Crew zu integrieren, doch auch diese Hürde nahm die Voyager und insbesondere Captain Kathyn Janeway.
    Den nächsten erwähnenswerten Auftritt anfangs der fünften Staffel war der Auftritt einer speziellen Borgdrohne.
    In der Episode „Das Vinculum [ Infinite Regrees]“ ist eine sehr gute schauspielerische Leistung zu vermerken!
    Wie alle größeren Borg – Aktivitäten zwischen den Borg und der Voyager „opferten“ die Autoren eine Doppelfolge, wobei „opferten“ das falsche Wort für solch eine gut gemachte Folge ist. Die Rede ist von „Das ungewisse Dunkel [Dark Frontier]". (Anmerkung des Chefredakteurs: diese Episode ist für mich ein riesiger Veriss! -> Meine Kritik)

    Um die Reisezeit etwas zu verkürzen, entschloss sich Captain Kathryn Janeway kurzerhand ein Schiff der Borg anzugreifen und ein Transwarpspule „auszuleihen“. Doch während dessen die Planungen zu diesem Mega-Coup gemacht werden, tritt die Borgkönigin (Susanna Thompson) mit 7of9 in Kontakt. Damit die Voyager unbeschadet (seltener Zustand nach einer BORG- Begegnung ) weiter fliegen kann bleibt 7of9 bei der Borgqueen. Doch Janeway will ihr „Baby“ nicht einfach so hergeben. Letzten Endes geht alles wieder gut: Seven ist wieder "zu Hause", die Voyager blieb unbeschadet und man konnte weitere Lichtjahre auf dem Weg nach Hause etwas schneller zurücklegen.

    Eine ganz andere Story dachten sich die Autoren für die 6. Staffel aus: Man ließ 7of9 Mutter spielen. Das obwohl sie doch meistens selber auf der Voyager noch wie ein Kind wirkte. Das die Autoren diesen Schritt wagten, tat der Entwicklung von Sevens Persönlichkeit wirklich gut: Zuerst schien sie ein wenig überfordert, konnte dann aber auch diese Aufgabe mit Bravour meistern.
    Welch starke Bedrohung die Borg nicht nur allein für die Voyager, sondern auch für alle Rassen des Delta Quadranten sind kam in den vereinzelten Borg-Episoden deutlich zum Vorschein. In einer Episode „verschicken“ die Eltern eines der Borgkinder ihren Sohn sogar als eine Art 'Virus-Flaschenpost'. Dies drückt all die Verzweiflung eine Volkes aus welches um ihr Überleben kämpft. Seven hat da aber etwas dagegen einzuwenden, weil sie weiß, dass die Borg das Kind töten werden und der Virus nie freigesetzt werden wird. Diese Reaktion Seven’ s bedeutet ein weiter Schritt hin zur Menschlichkeit und zu einer neuen Annika Hanson.

    Jetzt werden wir wohl in den Genuss kommen, innerhalb des TV- Sommerloches, die letzte Staffel von Voyager zu sehen. Mit Ende der 6. Staffel und Beginn der 7. Staffel darf sich der Zuschauer auf eine weiter gut gelungene Doppelfolge von Voyager freuen in der sich die Handlung wieder einmal äußerst stark auf die Borg konzentriert. Die Rede ist von „Unimatrix Zero“. (Anmerkung des Chefredakteurs: In meinen Augen wieder einmal eine sehr schlechte Folge für den ST-Fan -> Kritik)
    Dies deutet wohl daraufhin, dass die Voyager und die Borg nicht das letzte mal aufeinandertreffen werden. Vielleicht erwischen die Borg auch mal einen sozialen Tag und schenken der Voyager eine Kiste Transwarpspulen, dann könnten sie sich zumindest ein kleines Problem, dass aber immer großen Ärger verursacht (sprich Captain Janway und ihre Crew) vom Hals schaffen .

    Steve Schweiger


    Quelle: http://www.treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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