Vom 21.-23.02. fand die Destination Star Trek Germany in den Messehallen in Frankfurt statt. Treknews.de war für Euch live vor Ort - in diesem Artikel fassen wir unsere Eindrücke zusammen, zeigen die schönsten Impressionen von der Veranstaltung und geben ein Fazit.
Video-Bericht zur Convention mit vielen Interviews, Impressionen und Besucherstimmen:
Weitere Videos mit den Panel-Auftritten folgen in Kürze!
Die Destination Star Trek Germany fand vom 21.-23. Februar 2014 in Frankfurt statt. |
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Filmwelt Center) war dies ein hervorragender Umstand. Auf rund 300 Quadratmetern konnte er die schönsten Exponate aus seiner über 150.000 Stück Umfassenden größten Star Trek Sammlung der Welt präsentieren. Ebenfalls angenehm war das ganze für den Party- und Konzertbereich der ausreichend Platz für alle Gäste bot.
Hierzulande kennt man ja eigentlich ausschließlich die Conventions die in Hotels und deren Tagungssäälen abgehalten werden. Die Destination Star Trek ging hier einen gänzlich anderen Ansatz. Eine große Messehalle. Die ist zwar bei weitem nicht so heimelig warm wie ein Teppich in einem Hotel, bietet dafür aber jede Menge Platz. Insbesondere für die Star Trek Ausstellung von Martin Netter (Und natürlich kann man etwas mehr Platz auch ganz gut gebrauchen wenn man Dinge wie einen großen Borg-Alkoven oder eine Enterprise-Brücke in Originalgröße für Fotos aufbauen möchte. Die Möglichkeit zum Fotoshooting auf der Brücke der U.S.S. Enterprise-D wurde extrem umfangreich von den anwesenden Besuchern genutzt - dies hob auch Rob Nathan, Marketing Director der Firma Media10 (Veranstalter) als ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal hervor.
Die Destination Star Trek ist eine von CBS und Paramount lizensierte, offizielle Star Trek Convention. Nur durch eine solche Lizensierung sei eine derartige Aktion überhaupt möglich. Weitere Vorteile liegen in der Lizensierungspflicht für alle anwesenden Händler. So hat jeder Besucher die Gewissheit hochwertiges Originalmaterial zu bekommen.
Auch preislich beschrittt die Destination Star Trek Germany neue Wege. Ein voll modulares Ticketkonzept ermöglichte es den Besuchern nur für die Programmpunkte zu zahlen die sie wirklich sehen wollten. Das hieß jedoch auch, dass selbst das Programmheft für 5-10 Euro käuflich zu erwerben war. Hier zeigte sich die konsequente Ausrichtung in Richtung Messecharakter - das Programm war jedoch auch auf Stelltafeln zu sehen.
Für 35 Euro wurde das Tagesticket angeboten welches bereits Zutritt zu vielen Panels und dem Rest des Geländes erlaubte. Für die Top-Stars wie William Shatner, Brent Spiner oder Karl Urban wurde ein Aufpreis fällig. So konnte man sich frei nach seinen Bedürfnissen ein individuelles Paket aus Premium-Panelbesuchen, Fotoshootings und Autogrammen zusammenstellen.
Viele Besucher vor Ort begrüßten diese Flexibilität, merkten jedoch an, dass das Ticketsystem im Vorverkauf etwas transparenter gestaltet hätte werden können. Die Preise für Fotos und Autogramme bewegten sich auf dem vielzitierten "marktüblichen Niveau" - ob 50€ für eine Unterschrift von Captain Kirk nun gerechtfertigt sind oder nicht konnte ja jeder selbst entscheiden.
Das Verpflegungsangebot war messetypisch, jedoch preislich durchaus moderat. Für erstklassige 4-Sterne Küche boten die umliegenden Hotels und Restaurants ein umfassendes Angebot.
Ein besonderes Lob muss man dem Veranstalter für die strategische Ausrichtung der Veranstaltung aussprechen. So schaffte es das PR-Team im Vorfeld zur Veranstaltung und auch mittels der Preisgestaltung ebensoviele regelmäßige Convention-Besucher als auch tatsächlich neues Publikum zu erreichen. Wir sprachen mit zahllosen Besuchern die angaben, eine gewisse Grundaffinität zu Star Trek und SciFi schon über viele Jahre hinweg gehabt zu haben, sich jedoch erst jetzt mit der Destination Star Trek für einen Besuch bei einer Convention entschieden zu haben. Als Trek Fans freut uns dies natürlich sehr.
Die Organisation der Veranstaltung war äußerst gelungen, es wäre lediglich wünschenswert gewesen, einige ausgewählte Angestellte der Messe Frankfurt, welche sich um die "Sicherheit" bemühten, mit einem rostigen Holznagel zu quälen. Diese breitschultrigen Herrschaften sind mit dem Standort Frankfurt sicherlich andere "Fans" gewohnt und reagierten teils etwas harsch. Ansonsten klappte die Organisation einwandfrei, Verzögerungen bei den einzelnen Programmpunkten gab es keine. Dies obwohl der Hauptsaal nach jedem Panel-Auftritt komplett geräumt wurde um allen Besuchern eine Faire Chance auf einen Sitzplatz zu ermöglichen und bei aufpreispflichtigen Auftritten entsprechende Einlasskontrollen durchführen zu können.
Der rund 800 Plätze umfassende Hauptbereich war bei fast allen Programmpunkten randvoll - die Beschallung war gelungen, ebenso die Videoprojektion. So hatten auch die Gäste auf den hinteren Plätzen ein angenehmes Erlebnis. Bei Fragen wurden vom Moderator der Veranstaltung ein Mikrofon zu den Besuchern gebracht. Dies klappte reibungslos. Eine kleine Hürde könnte gegebenfalls die zu 80% englischsprachigen Helfer gewesen sein.
Ausschließlich positives hörten wir von den Besuchern die die Fotomöglichkeiten nutzten. Die Bilder wurden an Ort und stelle ausgedruckt und konnten sofort mitgenommen werden. Dies ermöglichte insbesondere bei misslungenen Fotos ein sofortiges Wiederholen der Aufnahme. Allein auf der Enterprise-Brücke nutzten über 1.500 Personen die Möglichkeit sich mit den Anwesenden TNG-Schauspielern ablichten zu lassen.
Pro | Contra | ||||||||||||||||||||||||||||
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Unser Fazit:
Gerne wieder! Wenn der Veranstalter die kleinen Diskrepanzen in Sachen Helfer der Messe Frankfurt behebt und das Ticketsystem vor der Veranstaltung etwas genauer und transparenter erläutert steht einem Convention-Spaß gar nichts mehr im Weg.
Quelle: treknews.de
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