PATRICK STEWART | ||
Geburtsdatum: | 13. Juli 1940 | |
Geburtsort: | Mirfield, England | |
Charakter: | Jean-Luc Picard | |
Serie: | The Next Generation | |
Auftritte: | Stammcharakter bei TNG Zwei Auftritte bei DS9 Ein Auftritt bei ENT ST:VII, ST:VIII, ST:IX, ST:X |
BIOGRAPHIE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Danach nahm er immer häufiger bei lokalen Produktionen von Laienspielgruppen teil, auch nachdem er im Alter von fünfzehn Jahren die Schule abgebrochen hatte, um als Reporter zu arbeiten. Sein Arbeitgeber gefiel dieses Engagement nicht sonderlich, sodass er er ihm nach etwas mehr als einem Jahr ein Ultimatum stellte, sich entweder für die Schauspielerei oder den Journalismus zu entscheiden. Obwohl er in seinem Job gut war, kündigte Patrick und beschloss sich als professioneller Schauspieler zu beweisen, was ihm ohne Frage gelungen ist. Um sich das Geld für eine Schauspielausbildung zusammenzusparen, arbeitet Patrick ein Jahr als Möbelverkäufer. Daraufhin holte er sich bei den professionellen Schauspielern, die er traf, Rat und schrieb sich 1957 im Alter von siebzehn Jahren an der Bristol Old Vic Theatre School ein. In den zwei Jahren, die er dort verbrachte lernte er sein Handwerk und verlor seinen Akzent. Stewart spricht in dieser Zeit fast davon, ein Doppelleben geführt zu haben: Während er als Schauspieler akzentfrei sprach, sprach er mit Familie und Freunden weiterhin seinen Yorkshire Akzent und Dialekt. Nachdem er die Schule verlassen hatte war Patrick nie ohne einen Job, obwohl ihn einer der Lehrer gewarnt hatte, dass seine Kahlköpfigkeit ihn zu einem jungen Charakterdarsteller und nicht zu einem jungen Hauptdarsteller machen werde. Tatsächlich konnte Patrick die Regisseure dadurch überzeugen, dass er mit einer Perücke beides spielen konnte und sich als "zwei Schauspieler zum Preis von einem" anbot. Seine professionelle Bühnenpremiere feierte er am Theatre Royal in Lincoln im August 1959, wo er in einer Adaption von TREASURE ISLAND die Rolle des 'Morgan' spielte. Heute ist Patrick Stewart ein international respektierter Schauspieler, der dafür bekannt ist eine Brücke von der Welt des Theaters in der Tradition Shakespeares zum zeitgenössischen Film und Fernsehen geschlagen zu haben. So beweist Patrick auch weiterhin seine Vielseitigkeit in einem breiten Spektrum von Projekten. So drehte er für TNT den Film KING OF TEXAS, der eine aufgefrischte Version von KING LEAR während der mexikanischen Revolte in der Mitte des 19. Jahrhunderts darstellt. Stewart spielte hier die Titelrolle. An seiner Seite waren Marcia Gray Harden, Lauren Holly, Roy Schneider, Patrick Bergin, Davi Allen Grier, Matt Letscher und Julie Cox zu sehen. Im Guthrie Theater in Minneapolis stand Patrick in der kritisch aufgenommenen Produktion von Edward Albees WHO'S AFRAID OF VIRGINIA WOOLF? auf der Bühne. Er verkörperte 'George' einen Geschichtslehrer in den mittleren Jahren am College, der in eine destruktiven Beziehung mit seiner Frau Martha lebt. Inszeniert wurde das ganze von David Esbjornson. Mit auf der Bühne standen Mercedes Ruehl, Carrie Preston und Bill McCallum. In dem Computer animierten Film von Nickelodeon JIMMY NEUTRON: BOY GENIUS war Patrick im Original als 'King Gobot' zu hören. Im Jahr 2002 begann Patrick mit der Arbeit an dem Sequel von X-MEN für 20th Century Fox. Wie der Vorgänger wurde X-MEN 2 unter der Regie von Bryan Singer gedreht. Das Drehbuch stammte von David Hayter und Zak Penn. Patrick nahm die Rolle des an den Rollstuhl gefesselten Professor Xavier, der der mächtigste Telepath auf der Erde sein soll wieder auf. Auchden Sequels standen ihm wieder Hugh Jackman, Halle Berry, Famke Janssen und Anna Paquin zur Seite. Im Sommer 2003 trat Stewart am Broadway in Arthur Miller's Stück THE RIDE DOWN MT. MORGAN, das ein Nominierung für den Tony bekam, auf. Er verkörperte die Rolle von 'Lyman Felt', einem Bigamisten, der von seinen beiden Frauen im Krankenhaus besucht wird, während er sich von einem Autounfall erholt. Bereits 1998 spielte er am Public Theatre die gleiche Rolle und wurde dafür für den Drama Desk Award nominiert. Auch in der TNT Produktion von A CHRISTMAS CAROL war Patrick zu sehen. Für sein Portrait des 'Ebeneezer Scrooge', einer Rolle die die Verbindung des klassischen Charakters von Charles Dickens mit seiner One Man Show, die er auf dem Broadway aufführte verbindet, wurde er für den SAG Award nominiert. Der Film wurde von Robert Halmi und Stewart produziert. Auch Joel Grey war in dem Film zu sehen. Sowohl Golden Globe als auch Emmy Nominierungen als 'Bester Darsteller in einer Drama- oder Miniserie' erhielt Stewart für seine Rolle als 'Captain Ahab' in der MOBY DICK Adaption des USA Network, wo er an der Seite von Gregory Peck und Henry Thomas spielte. Die $18 Millionen teuere Produktion, die in Australien gedreht wurde, bescherte dem Network Rekordeinschaltquoten. 1998 wurde Stewart für seine Darstellung der Titelrolle in OTHELLO am Shakespeare Theatre in Washington, D.C. von den Kritikern gelobt. Regisseur Jude Kelley stellte Stewart neben eine komplett farbige Besetzung in einer farbnegativen Produktion, die in eine mutige Richtung ging und dem Stück einen neuen Anstrich verlieh. Im Dezember 1996 brachte Patrick Stewart A CHRISTMAS CAROL exklusiv auf die Bühne des Doolittle Theatre und wurde mit seinem Ein Mann Stück auch ausgezeichnet. Bereits 1991 spielte Stewart diese Ein Mann Show am Broadway, in der er alle vierzig Charaktere selbst spielt. Dies brachte ihm einen Drama Desk Award als besten Solodarsteller ein. Diese Aufführungen im Jahr 1991 stellten seine erste Rückkehr an die New Yorker Bühnen seit 1971 dar, wo er in der heute legendären Inszenierung von A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM von Peter Brook. Als Stewart A CHRISTMAS CAROL im Londoner Old Vic's Theatre aufführte, erhielt er eine Nominierung für den Olivier Award als bester Schauspieler und einen Olivier Award für die beste Unterhaltung. Im Fernsehen drückte Stewart der Serie STAR TREK: THE NEXT GENERATION von 1987-1994 als 'Captain Jean-Luc Picard' seinen Stempel auf. Diese Rolle brachte ihm Nominierungen als bester Darsteller bei den American TV Awards und der Screen Actors Guild ein. Neben seiner schauspielerischen Arbeit führte er bei einigen Episoden auch Regie, von denen eine ('Eine handvoll Datas') einen Emmy bekam. Die Rolle des 'Jean-Luc Picard' übernahm Stewart später auch in vier Kinofilmen von STAR TREK: GENERATIONS über FIRST CONTACT und INSURRECTION bis hin zu NEMESIS. Zu den Filmen, die Stewart drehte gehören auch die Adaption von Paul Rudnicks Bühnenstück JEFFREY, HEDDA; DUNE, LADY JANE, EXCALIBUR, LA STORY, DEATH TRAIN, ROBIN HOOD: MEN IN TIGHTS, GUNMEN, MASTERMINDS, THE PAGEMASTER, CONSPIRACY THEORY, SAFE HOUSE und DAD SAVAGE. Außerdem lieh er in PRINCE OF EGYPT demCharakter 'Seti' seine Stimme. Im Fernsehen war er zusätzlich in der Titelrolle in ABCs THE CANTERVILLE GHOST, TNTs IN SERACH OF DR. SEUSS und FOXs animierter Serie THE SIMPSONS zu sehen. Außerdem war er Gastgeber einiger Dokumentationsserien, wie THE SAHPE OF THE WORLD auf PBS und MGM: WHEN THE LION ROARS, einer sechsteiligen Serie über die Geschichte von Metro-Goldwyn Mayer auf TNT. Für die BBC spielte Stewart in I,CLAUDIUS, TINKER,TAILOR,SOLDIER,SPY und SMILEY'S PEOPLE. In The MOZART INQUEST spielte er 'Salieri', in OEDIPUS REX den 'Ödipus' und in THE DEVIL'S DISCIPLE den 'Reverend Anderson'. Stewart ist Ehrenmitglied in der Royal Shakespeare Company, der er 1967 als Mitglied beitrat. In der RSC spielte er Rollen wie King John, Shylock, Henry IV, Cassius, Titus Andronicus, Oberon, Leontes, Enobarbus, Touchstone und Launce. Auch in vielen zeitgenössischen Produktionen, die als Premiere auf geführt worden wirkte er mit. Zu den Autoren dieser Stücke gehören Tom Stoppard, Edward Bond, Howard Barker und David Rudkin. 1986 spielte er die Titelrolle in Peter Shaffers Stück YONADAB am National Theater. Stewart gewann für seine Darstellung des 'Enobarbus' in Peter Brooks Produktion von ANTHONY AND CLEOPATRA den Society of West End Theater Award und wurde für seinen 'Shylock' in THE MERCHANT OF VENICE für eben diesen Preis nominiert. Neben A CHRISTMAS CAROL hat Stewart noch weitere Stücke für die Bühne, das Fernsehen oder Radio umgeschrieben, unter ihnen zwei Stücke von Mikhail Bulgahov, THE PROCURATOR (nach dem Roman THE MASTER AND MARGARITA) und A COUNTRY DOCTOR'S NOTEBOOK. 1992 führte er bei dem Musikdrama EVERY GOOD BOY DESERVES FAVOUR von Tom Stoppard und Andre Previn Regie und führte es mit vier anderen Besetzungsmitglieder von STAR TREK: THE NEXT GENERATION und dem Orange County Symphony Orchestra auf. 1993 wurde die gleiche Produktion mit Symphonieorchestern in Minneapolis, Chicago und Atlanta aufgeführt. 1995 spielte Stewart den 'Prospero' in der klassischen Shakespeareaufführung con THE TEMPEST, für die er eine Nominierung als bester Schauspieler vom Outer Critics Circle bekam. Die Produktion, die ursprünglich ein Teil des großen und erfolgreichen Shakespeare in The Park Festivals war, bekam überwältigenden Zuspruch von Publikum und Kritikern und wurde so zum größten Event des Festivals seit 1980. 1996 erhielt Stewart für seine Arbeit auf der Bühne vom Shakespeare Theatre in Washington, D.C. den prestigeträchtigen Will Award. Diese Ehre wird jährlich einen Menschen verliehen, der "einen bedeutenden Beitrag zum klassischen Theater in Amerika" geleistet hat. Im gleichen Jahr gewann Stewart einen Grammy Award für seine Erzählerrolle in der Hörspieladaption für Kinder von Prokofievs PETER UND DER WOLF. Im Jahr 2001 wurde von ihrer königlichen Majestät Königen Elisabeth II. von England der Order of the British Empire (O.B.E.) verliehen. Mit dem, auch von ihm produzierten, Fernsehfilm THE LION IN WINTER konnte Stewart die Kritiker begeistern und wurde auch für einige Preise nominiert. 2005 erhielt er in seiner Heimat die Ehrendoktorwürde. Ebenfalls im Jahr 2005 kehrte Stewart auch auf die europäische Fernsehbühne zurück und übernahm in der britischen Fernsehserie ELEVENTH HOUR die Hauptrolle.
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FILMISCHES SCHAFFEN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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PREISE UND AUSZEICHNUNGEN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Quelle: treknews.de
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