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...und dann passiert Unglaubliches!
  • Mortal Kombat vs. DC Universe

    Heroic Brutality!
    Mit Mortal Kombat vs. DC Universe erscheint eines der ungewöhnlichsten Crossover in der Videospielgeschichte für Playstation 3 und Xbox360. Müssen Batman und Catwoman um ihre Gliedmaßen fürchten? In unserer kleinen Review nehmen wir uns dem Spiel an und haben eine Menge HD Trailer und Bilder für Euch zusammengestellt. Videospiele sind eine ziemlich tolle Sache, denn durch diesen Medium lassen sich einzigartige Dinge zusammenbringen. Dinge die auf den ersten Blick eigentlich so unterschiedlich sind, dass Niemand auch nur im geringsten daran denken würde Diese in einem Buch oder einem Film zu vereinen. Auch wenn die Zeit der großen Experimente vorbei ist, denn die Entwicklung eines Spiels für aktuelle Konsolen (Playstation 3 und Xbox360) verschlingt meist mehrere Millionen Euro, gibt es immer mal wieder Entwickler die etwas unerwartetes tun und viel Geld in ein ungewöhnliches Projekt stecken. Wenn ein solches Projekt dann auch noch um einen großen Namen herum entwickelt wird, bekommt man auch meist die nötige Aufmerksamkeit.

    MORTAL KOMBAT ist so ein großer Name in der Videospielbranche. Vor über 15 Jahren erschien der erste Titel und bis heute hat die Reihe eine recht große und loyale Fanbase. MORTAL KOMBAT zeichnet sich seither durch übertriebene Gewaltdarstellung, markante Charaktere und viel Selbstironie aus. In Deutschland löste die Reihe in den 90er Jahren die ersten kontroversen Diskussionen zu Gewalt in Videospielen aus. Als Konsequenz aus oberflächlicher Berichterstattung panischer Medien, wurden viele Teile von MORTAL KOMBAT in Deutschland indiziert und der Verkauf teilweise unter Strafe gestellt. Den weltweiten Erfolg konnten solche Maßnahmen aber nicht schmälern. Das Risiko mit so einem Titel zu experimentieren ist auf den ersten Blick nicht so hoch, denn der Titel allein zieht schon eine beachtliche Menge an Käufern und die loyalen Fans haben über die Jahre schon den einen oder anderen Tiefschlag verkraftet. Trotzdem waren viele Fans und Brancheninsider überrascht, als Ed Boon im Frühjahr den neusten Ableger der Reihe ankündigte: MORTAL KOMBAT vs. DC UNIVERSE. Ein Crossover mit dem sicherlich niemand ernsthaft gerechnet hat. Die Superhelden von DC Comics treffen auf die bekanntesten Charaktere aus MORTAL KOMBAT.

    mkvsdc

    MORTAL KOMBAT vs. DC UNIVERSE ist ein klassisches Beat´em Up in bester MORTAL KOMBAT Tradition. Insgesamt treten 22 Charaktere aus den beiden Universen gegeneinander an. Neben dem obligatorischen Arcade-Modus, in dem Jeder gegen Jeden antreten kann, erzählt der Story-Modus die Handlung zum Spiel. Hier gibt es verschiedene Kapitel in denen jeweils unterschiedliche Charaktere die Hauptrolle spielen. Beide Seiten haben ihre eigenen Geschichte, die hauptsächlich durch Zwischensequenzen in Spielgrafik dargestellt wird. Wer für den Versus-Modus keine Gegner mehr im realen Leben findet, der kann sich auch online duellieren. DC Comics hatte leider schon im Vorfeld eine wichtige Bedingung an die Entwickler gestellt: Das Spiel musste in den USA von der dortigen Kontrollbehörde ein T-Rating (T = Teen) bekommen. Das heißt, dass die eigentlich für MORTAL KOMBAT typische Gewaltdarstellung drastisch reduziert werden musste.

    Grafisch setzen Ed Boon und sein Team auf die neuste Version der Unreal-Engine. Im Vordergrund stehen hier die sehenswerten Charaktermodelle, die sehr realistisch und detailreich daher kommen. Dabei lehnt sich das Design vieler Mortal Kombat Charaktere mehr an die älteren Teile an und ist nicht einfaches nur ein Upgrade der letzten Episoden. Auch bei den Arenen hat man auf bekannte Orte aus beiden Universen zurückgegriffen: Metropolis, Gotham City, oder die Wu-Shi Academy sind nur einige bekannte Beispiele. Die Arenen können optisch weitgehend überzeugen, allerdings fallen einige Schauplätze ein wenig steril aus und die Hintergründe hätten an der einen oder anderen Stelle noch etwas liebevoller gestaltet werden können.

    Akustisch hat man sich auf keine großen Experimente eingelassen und das ganze im klassischen Mortal Kombat Stil gehalten. Der Soundtrack ist stimmig aber nicht besonders herausragend, ganz im Gegensatz zu den englischen Synchronstimmen im Story-Modus. Hier man man wirklich tolle Arbeit geleistet und besonders die DC Charaktere glaubwürdig vertont.

    Knackpunkt eines jeden Spiels ist in erster Linie das Gameplay. Die Mortal Kombat-Reihe hat sich hier schon immer deutlich von den japanischen Mitbewerbern (Tekken, Virtual Fighter etc.) unterschieden. Um gegen stärkere Gegner erfolgreich zu bleiben, ist es besonders wichtig starke Kombinationen zu lernen und richtig anzuwenden. MORTAL KOMBAT vs. DC UNIVERSE bleibt dieser Tradition treu, wenn auch in abgeschwächter Form. Das Spiel ist im Vergleich zu den Vorgängern für Einsteiger wesentlich freundlicher, da jeder Charakter nur über einen Kampfstil verfügt und die Anzahl an schwierigen Kombinationen deutlich geringer ist. In Verbindung mit den Special-Moves benötigt man aber trotzdem einiges an Übung um einen Kämpfer perfekt steuern zu können. Außerdem gibt es einige Erneuerungen im Kampfsystem: Klose-Kombat, Freefall-Kombat, Rage und Test your Might. Durch diese neuen Features wird natürlich auch das Gameplay beeinflusst. Dabei ist Klose-Kombat die wohl sinnvollste Erneuerung. Die übrigen Erweiterungen sind zwar nett anzusehen, schaden aber im Allgemeinen der Balance, da der Faktor Glück eine zu große Rolle spielt. Um nicht alles dem Zufall zu überlassen gibt es einen speziellen Trainingsmodus, in dem sich auch schwierigere Kombinationen üben lassen. Während man mit dem D-Pad seinen Kämpfer in der 2D-Ebene steuert, kann man mit dem Anlaog-Stick die Spielfigur im Raum bewegen.

    Klose-Kombat: Nach Aktivieren von Klose-Kombat zoomt die Kamera ganz nah heran, um einen intensiven Blick auf das Geschehen zu ermöglichen. Der Spieler, der Klose-Kombat aktiviert hat, ist der Angreifer und kann mit Hilfe der vier Schlagtasten eine Angriffsreihe durchführen, wobei jeder Angriff auf ein bestimmtes Körperteil des Gegner zielt. Durch Ausführen eines Ausweichmanövers kann der Gegner diesen Angriff kontern.

    Freefall-Kombat: Stürzt einer der beiden Kämpfer über den Rand einer Arena hinaus kommt es zum Luftkampf. Auch hier kann dem Gegner mit den verschiedenen Tasten Schaden zugefügt werden, allerdings werden alle Treffer addiert und später als Gesamtschaden von der Energieleiste abgezogen.

    Rage: Unter der Energieleiste befindet sich eine weitere Anzeige. Diese Rage-Anzeige ist in zwei Segmente unterteilt und füllt sich wenn der Gegner Schläge blockt, wenn man bestimmte Special-Moves ausführt, oder wenn man selbst Treffer kassiert. Wenn der erste Teil der Anzeige gefüllt ist, kann man einen sog. Breaker ausführen. Eine Kombination des Gegners kann so ohne Mühe gekontert werden. Ist die Rage-Anzeige komplett gefüllt, lässt sich der Rage-Modus aktivieren. Der Gegner kann für einen kurzen Zeitraum keine Kombinationen blocken und außerdem besitzt man bessere Nehmerqualitäten. Der Rage-Modus schützt allerdings nicht vor Treffern des Gegners.

    Test your Might: Eigentlich bekannt als Minispiel zwischen den einzelnen Kämpfen. In MORTAL KOMBAT vs. DC UNIVERSE hat man das ganze direkt in das Spiel integriert. Durch besonders schnelles Drücken aller Tasten kann hier dem Gegner Schaden zugefügt werden.

    Im Einzelspieler ist besonders der Story-Modus hervorzuheben. Wie schon kurz angesprochen wird hier die Geschichte zum Spiel erzählt. Verantwortlich für die Handlung ist der bekannte Comic-Autor Jimmy Palmiotti. Gerade für die DC Fans dürfte dieser Teil des Spiels interessant werden, denn für ein reines Prügelspiel ist die Geschichte fabelhaft inszeniert. Untermalt wird das ganze von den gut animierten Zwischensequenzen und der hervorragenden Synchronisation.

    Neben dem Story-Modus, der ca. 5-6 Stunden in Anspruch nimmt, ist allerdings wenig Kontent für den Einzelspieler vorhanden. Hier hat Mortal Kombat mit den letzten Episoden die Messlatte selber extrem hoch gelegt, leider können die Erwartungen in dem Bereich nicht ganz erfüllt werden. Auch die Präsentation erreicht nicht das Niveau der Vorgänger. Es gibt kein Intro und nur sehr dürftige Endings im Arcade-Modus. Das Gameplay ist im allgemeinen sehr zugänglich und setzt die Traditionen der Reihe erfolgreich fort. Leider kommen Profis recht schnell an die Grenzen des Kampfsystems, da die Komplexität der Vorgänger doch merklich beschnitten wurde. Weniger störend ist hingegen die deutliche Abschwächung der Gewaltdarstellung. DC Comics wollte seine Lizenz natürlich nicht für ein Spiel hergeben, in dem ihre Helden Arme und Beide verlieren oder selbst zu kaltblütigen Killern werden. Obwohl eine merkliche Anpassung in dem Bereich stattgefunden hat, gibt es einige sehenswerte FATALITIES bzw. HEROIC BRUTALITIES. MORTAL KOMBAT vs. DC UNIVERSE kann man als einmaliges gelungenes Experiment betrachten. Das Spiel ist im ganzen einfach so stylisch, dass es trotz der angesprochenen Mängel überzeugen kann. Die DC und Mortal Kombat Charaktere harmonieren sehr gut miteinander und man hat teilweise gar nicht das Gefühl, dass es sich eigentlich um zwei sehr verschiedene Universen handelt. Wer sich ein genaueres Bild über das Gameplay und die Story machen möchte, der sollte sich unsere Trailer zum Spiel anschauen. Die MASH-UP Trailer zeigen jeweils zwei Kämpfe zwischen unterschiedlichen Charakteren, der Story-Mode Trailer verrät einige Details zur Handlung und die MORTAL MONDAY Videos widmen sich immer einem bestimmten Feature oder Charakter. MORTAL KOMBAT vs. DC UNIVERSE ist für Playstation 3 und Xbox360 erhältlich.

    MK vs. DC

    Jens Großjohann

    Genre:Beat´em Up
    Entwickler:Midway
    Sprache:Deutsch
    Systeme:PS3 / Xbox360
    Freigabe:ab 16
    Release:21.11.2008
    GameplaySpieltiefeGrafikSound


    4/5


    3/5

    4/5

    4/5

    Persönlicher Eindruck:

    MORTAL KOMBAT vs DC UNIVERSE ist ein durchaus gelungenes Experiment. Obwohl die Charaktere aus zwei völlig unterschiedlichen Franchises kommen ist eine gewisse Harmonie vorhanden. Dank Unreal Engine ist das Spiel technisch voll auf der Höhe, besonders die Charaktere sind mit vielen Details ausgestattet. Der gelungene Story-Modus dürfte MORTAL KOMBAT und DC Anhänger überzeugen. Der Umfang kann aber leider nicht mit Dem der Vorgängern mithalten und die abgeschwächte Gewaltdarstellung ist gewöhnungsbedürftig. Das Gameplay ist einsteigerfreundlich, bietet aber für Profis an manchen Stellen zu wenig Komplexität.
    Gesamt:
    4 von 5

    MK vs. DC Universe Official Trailer

    Announcem. Trailer
    E3 2008 Trailer
    Story-Mode Trailer
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 31.45 MB
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 61.30 MB
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 114.09 MB
    The Ultimate Mash-Up Trailer

    Mash-Up Trailer #1
    Mash-Up Trailer #2
    Mash-Up Trailer #3
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 120.92 MB
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 103.50 MB
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 136.26 MB
    Mortal Monday Trailer

    Mortal Monday #1
    Mortal Monday #2
    Mortal Monday #3
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 88.90 MB
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 115.97 MB
    Auflösung: HD (720p)
    Dateityp: wmv
    Größe: 62.57 MB
    Mortal Kombat Lineup (click to enlarge)

    Baraka
    Jax
    Kano
    Kitana

    Lui Kang
    Raiden
    Scorpion
    Shang Tsung

    Shao Kahn
    Sonya
    Sub Zero
    DC Universe Lineup (click to enlarge)

    Batman
    Captain Marvel
    Catwoman
    Darkseid

    Deathstroke
    Flash
    Green Lantern
    Joker

    Lex Luthor
    Superman
    Wonder Woman





    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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