Meinungen der Besucher zur Veranstaltung: Hallo TREKNews Team! Ich wollte euch mal sagen was heute bei Saturn in HH abging, bei der SUPER Autogrammstunde von Patrick Stewart!!! Nähmlich nicht viel!!!!! Der gute Mann kam erstmal mind. 20 min zu Spät und blieb auch nur mind. 20 min obwohl eine Stunde angesagt war! Und wie die ganzen Fans darauf hin reagiert haben könnt ihn euch ja wohl vorstellen. Nicht sehr positiv. Er wurde mit Booo rufen hinausbegleitet und wie ich finde mit recht! Ich versteh ja das nicht jeder ein Autogramm bekommen kann aber die leute die schon seit Morgens warten die hätte auf jeden Fall eins verdient. Von den ca 1000 - 1500 Leuten die da waren, haben bestimmt nur ca 20 bis 30 ein Autogramm bekommen und das ist echt das letzte! Naja kann man nichts dran ändern aber ergerlich ist es schon! P.S. macht mit eurer Seite weiter so ich finde sie echt super! Stefan V. Hallo liebes Trek News Team. Ich wollte euch mal mitteilen wie die Autogrammstd. in Hamburg bei Saturn mit Patrick Steward ablief.Ich war schon morgens um 10.30 uhr da weil mir ein Autogramm von P. Steward eigentlich wichtig war ( jetzt nicht mehr ). Erstens kam er erst um 14.30 Uhr, obwohl 14.00 Uhr angekündigt war (ok kann mal vorkommen ) aber jetzt kommt die frechheit überhaupt,was mir noch auf keiner Autogrammstd passiert war: Er kam um 14.30 uhr und ging genau um 14.50 Uhr. Obwohl es hieß von 14.00-15.00 Uhr.Das kanns ja wohl nicht sein.Was Patrick sich da geleistet hat war ja wohl das letzte.Ich war die 27te die angestanden hat von über 1000 Fans und habe kein Autogramm bekommen.Das ist das letzte. Also ich halte Patrick nach dieser Aktion für sehr Eingebildet ( noch schlimmer als Madonna) der wirklich gar nichts für seine Fans über hat.Also ich finde ihr müsst unbedingt veröffentlichen was bei der sogenannten AutogrammSTUNDE wirklich war. Denn ich glaube ich spreche hier für alle die heute sich die füße in den Bauch gestanden haben für nichts.ein sogennanter " Star " der nicht einmal 50 Autogramm Karten unterschreiben kann der ist es echt nicht wert.Als er reinkam erzählte er etwas wie wichtig und heilig doch die Deutschen Fans sind. Naja da hat Herr Stewart sich heute sehr sehr viel feinde gemacht.Denn er wurde mit BOOOHHHH rufen hinausbekleidet was ich sehr sehr gut fand. Viele Grüße Natalie Ich wollte so gerne eine Signierte DVD-Box. Stand dafür schon 3,5Stunden, hatte auch würklich super chancen, und dann das. Nach lächerlichen 7Minuten verschwandt er wieder. Hmmm, warum bloss... Lag es vieleicht an Paramount?? Paramount wollte ja schliesslich das nur die DVD-Box signiert werden sollte. Aber Saturn wollte schon das auch andere ohne DVD-Box eine Unterschrift bekommt. Darauf hat Paramount gezeigt wer am längerem Hebel sitzt. Und Patrick Stewart hat eigendlich auch mehr Werbung für die DVD-Box und seinem neuem Film gemacht....... Schade, vieleicht kann mir jemand sagen wo ich jetzt meine Star Trek Box bekomme, mit einer Unterschrift von Patrick Stewart....... Aber hoffnung habe ich keine, schade Alex wozu soll man sich diese ferarsche die da an den Trekkies bei saturn in Hamburg begangen worden ist nochmal ankucken .Das war ja wohl das letzte Wie fandet ihr die Veranstaltung? Schreibt uns: dreffects@web.de Zwischen Mortadella und Mediamarkt - die Schattenseite des Star Trek Fandoms oder: Warum Patrick Steward für den nuklearen Winter verantwortlich istKennt ihr das, wenn ihr gemütlich durch die Gegend schlendert, und plötzlich ein leibhaftiger Superstar vor euch steht? Ihr wisst schon... ihr wollt schnell euren besten Kumpel anrufen, doch Superman blockiert die Telefonzelle. Ihr wollt die Coladose von der Straße kicken, doch Olli Kahn bewahrt sie mit einem sensationellen Hechtsprung vor eurem Tritt. "Doch wo ist nun der Star Trek-Bezug?" höre ich euch schon wieder rufen, während ich diesem verdammten Dieter Bohlen ausweiche, der sich immer in das Rampenlicht drängt, das mir zusteht? Na gut, ich gebe euch euren Star Trek Bezug! Nein, ihr dummen unterprivilegierten Frühstücksfähnriche, für die ich diesen Artikel verfasse: Keinen dummen Merchandising-Bettwäsche-Bezug, der euch in unendliche Weiten des Tiefschlafs beamt, indem ihr euch sogar im Wachzustand zu befinden scheint. Einen richtigen Bezug. Und weil dieser Bezug so richtig Krachen muss, sozusagen ein doppelter Zeitsprung ins Paralleluniversum, aus dem ihr bis heute nicht zurückgekehrt seit, verknüpfe ich ihn direkt mit Mr. Captain himself, Patrick Stewart Aber ich will ja nicht abschweifen und möchte wieder den Kern der Sache treffen anstelle ausschweifende Umschreibungen abzuliefern. Sozusagen knapp am Leben vorbei, mit beiden Beinen fest entmaterialisiert. Ich habe Patrick Steward getroffen. Captain Picard. Jean-Luc. Jeanniebaby. Es geschah ganz unvermittelt beim samstäglichen Einkauf in der Fleisch-Wurst-Abteilung einer nicht näher genannten Supermarktkette. Zur Promotion seiner neuen Audio-Kassette "Meine schönsten Kommandos" unterschrieb er Mortadella-Scheiben für kleine Kinder mit dem Werbeslogan von so einer Wurstfirma mit einem Namen, wie ihn nur Wurstfirmen haben können. Natürlich nehmt ihr jetzt an, dass ich vor Aufregung den Infektionsfaktor der fleischigen Waren um ein erhebliches verschlechtert habe, zwei kleine Kinder und eine Oma umgetreten und den Marktleiter als linksfaschistischen Klingonen beschimpfte, bevor ich dann auf Knien vor Jean Luc angerobbt kam und ihm meine unwürdige Seele für 200g Kalbsleberwurst, bitte nicht zu fett, verkaufte... "KEINESWEGS!" brülle ich mit stolzer und erhobener Stimme durch die Konzerthalle, in der Tausende Zuhörer teure Sonderpreise für einen kurzen Moment mit mir gezahlt haben. Denn ich bin keiner von euch! Unzählige Raumschiffe, Alienrassen fern jeder Realität, und das mitten unter uns - was der Star Trek Fandome in den letzten Jahren so an Irrealitäten hervorgezaubert hat, lässt eine Förderschulklasse schon als Hort der Geisteswissenschaften erscheinen. Am Frühstückstisch über die Kommandostrategien seines Raumschiffs zu sprechen, nachmittags erbitterte Kämpfe mit Klingonen aus der Schweiz zu liefern und am Abend an den Lippen eines Serienhelden zu hängen, für den die Rolle natürlich nicht Job sondern Berufung ist, und der sicher auch privat das ein oder andere Raumschiff kommandiert - absoluter Alltag. Den Höhepunkt bieten zweifelsfrei die zahlreichen Conventions, auf denen sich die Stars Fannah präsentieren, für Starnahe Tausende und Abertausende an Euro. Aber wer will es ihm bei dieser Meute verdenken? Doch auch kleine Veranstaltungen packen das Übel an der Wurzel. Patrick Stewart, sicherlich Schauspieler höherer Gnaden, wie er in Shakespeare-Rollen oder Moby Dick eher beweisen konnte als in Star Trek und X-Men, unterschreibt Autogramme! Im Saturn Markt in Hamburg! Grund genug für die komplette europäische Sternenflotte, dem genervten Star auf vulkanische Art gespreizte Finger entgegen zu recken. Aber seit mal ehrlich: In eurer entfremdeten Realität würdet ihr sogar Atombomben zünden, wenn "Photonen-Torpedo" darauf steht und Patrick Steward "Feuer" ruft. Angesichts dieser Autogrammstunden wäre das für mich nicht einmal überraschend. Achtung - die Aussagen in dieser Spalte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Radaktion wieder. |
Mittwoch, 23:45 Uhr:
DReffects stellt voller entsetzen fest, dass der Webserver immer noch nicht läuft... TREKNews ist offline. Das kann so nicht bleiben, denkt er sich, da doch morgen Patrick Stewart in Hamburg ist... Ungeachtet aller Komplikationen arbeitet man bis zwei Uhr morgens in der Gewissheit, schon um 4 Uhr wieder auf den Beinen sein zu müssen da dann der sauteure Flieger nach Hamburg startet...
Donnerstag, 4:00 Uhr:
EEEEEEEEEEEEEEEKK - der fiese Wecker will den Chefredakteur, welcher mit ungläubigem Blick auf die Uhr schaut und sich 'argghh' denkt, aus den Federn sprengen. Nach ein paar mal 'kurz umdrehen' ist es bereits
Donnerstag, 5:00 Uhr:
"Oh mein Gott - Stewart kommt, und ich verpenne!!!" Zähneputzen, irgendwas anziehen, Deo dran, Kamera gepackt, Minidiscrecorder eingesteckt und ohne Frühstück ins Auto gesprungen... Um 6:45 Uhr geht der Flug und es gilt noch 100 km zu fahren und einzuchecken...
Donnerstag, 5:35 Uhr:
Verdächtiger Blick bringt die Wahrheit ans Licht: 160 km/h auf der Bundesstraße. Gut, dass wir recherchiert haben.
Donnerstag, 6:05 Uhr:
Unter den ungläubigen Blicken einiger Passanten rast DReffects in einem glühenden Feuerschweif (dem Fluxkompensator sei dank) durch die vom Terminal viel zu weit entfernten Parkanlagen des Münchner Flughafens. Potzblitz - warum sind eigentlich in zeitkritischen Situationen immer zu wenig Parkplätze verfügbar als benötigt??
Donnerstag, 6:15 Uhr:
Der Shuttlebus welcher von den Parkanlagen zum Terminal fährt kommt endlich. Alte Omas verhindern das Abfahren um Minuten. Nach einer nervenzehrenden Fahrt gen Central Terminal ist es bereits
Donnerstag, 6:30 Uhr:
Ganze 15 Minuten verbleiben noch um einzuchecken, sich durch die Kontrollen zu schießen und zum richtigen Gate zu gelangen. Was die Sache nicht unbedingt leichter macht ist die Tatsache, dass die Deutsche BA nur 2 Check-In Terminals geöffnet hatte und der freundliche Sicherheitsbeamte aus Ostfriesland der festen Überzeugung war, dass sich in meiner Metallschnalle am Gürtel die Geheimwaffe des Russisch-Slowenischen Großimperiums versteckt war.
Donnerstag, 6:45 Uhr:
Ein gekonnter Hechtsprung gen freundlicher 'Deutsche BA'-Dame schlägt ihr das Schild 'Flight Closed' aus den Armen und gewährt mir nach vehementem Einsatz meines Gürtels Zugang zu einer Boeing 737-300. Das Flugzeug beginnt zu rollen - Stewart ich komme!
Donnerstag, 8:05 Uhr:
Nach einem gummiartigen Flugzeugfrühstück mit Cola setzte die Boeing im regnerischen Hamburg auf den Asphalt auf. Zehn Minuten später die große Überraschung: Flughäfen können auch übersichtlich sein. Nach nur 20 Minuten war ich am architektonisch überwältigenden Hauptbahnhof der Handels- und Schiffbaustadt.
Donnerstag, 8:40 Uhr:
DReffects steigt in die U-Bahn zum 'Jungfernsteig' den Gedanken im Hinterkopf, dass sich hier früher junge Damen zu fragwürdigen Spielen anboten. Gut dass nicht weit davon das Hotel 'Vier Jahreszeiten' lag sonst hätte man hier glatt noch etwas unterstellen können.
Donnerstag, 9:00 Uhr:
Ankunft am Jungfernsteig an dem von den namensgebendenen Jungen Damen leider reichlich wenig zu sehen war. Aber gut dass wir recherchiert habe. Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichte ich das Hotel 'Vier Jahreszeiten' in welchem die Pressekonferenz stattfinden soll. Mit einem senilen Grinsen und den Worten 'Kann ich ihnen helfen' versperrte der Portier meiner einer den Weg - ich hätte wohl doch den Armani Anzug anziehen sollen um wichtiger zu wirken...
Donnerstag, 9:15 Uhr:
Ich bin drin - sensationell. Ah - es gibt Wasser und Saft for free. Ganz im Gegensatz zur Garderobe. Schade dass keine Snacks da sind.
Donnerstag, 9:55 Uhr:
Ein Werbetrailer für die DVD Box, welcher auf einer Videoleinwand die hinter dem Tisch für Patrick Stewart aufgebaut ist, unterbricht die Ansage des Paramount-Beauftragen Gerhard Raible. Aber egal - wir wissen ohnehin alle wer Patrick Stewart ist.
Patrick Stewart betritt den Salon |
Donnerstag, 10:00 Uhr:
Patrick Stewart betritt den kleinen Salon welcher von ca. 100 Vertretern der Presse gefüllt ist. DReffects wirft sich ihm vor die Füße und stammelt "Luke, ich bin dein Vater". Na gut, ganz so war es nicht
Donnerstag, 10:05 Uhr:
Noch etwas überwältig von Patrick Stewarts Erscheinen und seiner perfekten Art mit den Leuten umzugehen, beginnt er von der TNG Box zu erzählen. Mit leuchtenden Augen und triefendem Mund lausche ich seiner Erzählung die keiner besser hätte machen können. Ein stolzer Stewart berichtete von der TNG Box als ein Stück Erinnerung - ein komplettes Jahr seines Lebens gebannt auf sieben DVDs. Nach diesen tollen begrüßenden Worten durfte die Presse Fragen stellen.
Donnerstag, 10:23 Uhr:
Stewart beim Photoshooting |
Stewart erzählte von seinen Wünschen für die Zukunft und dass er gerne mal wieder auf der Theaterbühne stehen würde. Ein Unterfangen das nicht leicht sein wird da er nach eigenen Worten im gesamten nächsten Jahr noch keine Zeit dafür gefunden hatte... Auf die Frage hin welche Technologie er denn am liebsten aus dem Star Trek Universum in der heutigen Zeit hätte konnte er sich nur schwer zwischen dem Beamen und dem Replikator entscheiden... Tja, morgens einfach mal 'Earl Gray, Hot' sagen hat eben schon ein gewisses Etwas...
Stewart füllte den Raum mit seiner unglaublichen Ausstrahlung und dem Talent wirklich ernsthaft auf Fragen zu antworten - er wählte seine Antworten mit Bedacht. Um so bedauerlicher, dass nach nur fünf Fragen die Konferenz von der Anzugs-Riege der Paramount-Leute abgewürgt wurde und Stewart nach einer 30-sekündigen Posierung zum Photoshooting in die unendlichen Weiten des Hotels verschwinden musste. Aus der Traum also vom Fragen stellen und dem fast schon versprochenen Einzel-Interview.
Donnerstag, 10:50 Uhr:
Nun hieß es warten - zugegebenermaßen sehr enttäuscht, da ich und auch einige andere Vertreter der Presse von einer solchen 'Promotion-Tour' mehr als nur ein paar-minütiges "Hallo Sagen" erwartet hatten. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt - schließlich muss Stewart ja aus dem Hotel auch wieder raus da um 14 Uhr der Termin zur Autogrammstunde im Saturn Markt auf dem Programm stand.
Donnerstag, 11:35 Uhr:
Ein Bediensteter des Hotels möchte mich und einige andere Journalisten mit der freundlichen Frage "Kann ich ihnen Helfen, wen suchen Sie" aus dem Hotel entfernen. Na gut - mir egal. Dann gehe ich eben zum Pizza Hut und esse etwas.
Donnerstag, 14:05 Uhr:
Patrick Stewart verlässt das Hotel und geht erfreut auf die paar verbliebenen Vertreter der Presse und einige Fans zu und beginnt damit, Autogramme zu geben. Ah hier war die Chance. DReffects zückt seine DVD Box und das Mikrophon, steht vor Stewart und *zonk* wird von einem Security Menschen etwas unsanft entfernt - genauso wie die anderen paar Leute.
Donnerstag, 14:15 Uhr:
Der Hamburger Saturn ist prall gefüllt |
DReffects betritt die mit ca. 1000 Leuten gefüllte vierte Etage des Hamburger Saturns - viele warten seit 8 Uhr Morgens auf ein Autogramm und wollen ihren Star sehen der seit 15 Minuten überfällig ist. Nach fünf Minuten ist es so weit...
Donnerstag, 14:20 Uhr:
Patrick Stewart betritt unter tosendem Beifall die Verkaufsfläche des Elektronikfachmarktes und wird mit minutenlangem Applaus bedacht. Dass er Spaß hat und sich freut ist klar zu sehen. Nach einer tollen Begrüßung beginnen die Offiziellen mit den Regeln: "Jeder nur ein Autogramm, keine Widmung, Stewart wird nur unterschreiben" - etwas ärgerlich aber durchaus verständlich. Bei der Menge an Leuten auch nicht verwunderlich - schließlich hatte man nur eine Stunde zum Autogrammvergeben.
Donnerstag, 14:30 Uhr:
DReffects wirft ein laut gebrülltes "Ich habe hier telefonisch reserviert" in die Menge - ohne großen Erfolg. Na gut, dann heißt es halt weiterhin anstellen, schließlich ist ja noch genug Zeit.
Enttäuscht zieht er ab - Patrick Stewart |
Donnerstag, 14:45 Uhr:
"So Mr. Stewart muss nun leider gehen" beschließt ein Paramount Mitarbeiter zum Leidwesen aller Anwesenden. AutogrammSTUNDE? Nein, gibt es hier nicht. Der sichtlich enttäuschte Patrick Stewart verließ mit entschuldigender Miene und einem Schulterzucken in meine Richtung die Etage. Die Menge schrie zurecht laut "BOOOOOHHHHHHHHHHH" - Tainted love...
Donnnerstag, 14:50 Uhr:
Ich spreche mit einigen Fans die total enttäuscht, ein Mädchen sogar den Tränen nahe, sehr sauer reagieren. Von einem eher teilnahmslosen "So ein Scheiß" bis hin zu "Ahh solche Arschlöcher" ist alles an Meinungen dabei. Die einzigen Zufriedenen: die etwa 40 Leute die ein Autogramm bekamen.
Donnerstag, 15:00 Uhr:
Was tun im Hamburg? Schließlich geht der Rückflug erst um 19:55 Uhr. Warum der nicht eher geht ist leicht zu erklären - die genauen Uhrzeiten standen erst einige Tage vor dem Event fest und den 600 € Lufthansa Spontanflug kann sich bei weitem nicht jeder leisten. Nun stellte sich natürlich die Frage: wieder vor das Hotel stellen, von den freundlichen Angestellten mit "Kann ich ihnen helfen" begrüßt werden und auf Stewart warten oder irgendetwas anderes...
Diese nette Dame führte DReffects durch Hamburg |
Donnerstag, 15:03 Uhr:
Ich treffe eine Junge Dame die glücklich schaut. Irgendwie eine Ausnahme also. Das bedurfte näherer Recherche. "Stewart hat mich angelächelt" erzählt sie stolz. Immerhin etwas. Nach einigen Minuten Unterhaltung erklärt sich die nette junge Frau bereit (ihr erinnert euch noch an meinen Gürtel?? ;) ) mir die ganze Stadt zu zeigen.
Donnerstag, 15:30 Uhr:
Erstaunlich: wir gehen eine größere Shoppingstraße entlang und stehen plötzlich vor dem Rathaus. Ein überwältigender Bau, grünlich altertümlich gehalten voller Kerben - ein gigantischer Anblick. Schön langsam wird mir klar: Hamburg hat viel mehr zu bieten als enttäuschende Autogrammstunden und Pressekonferenzen. Auf dem riesigen Rathausplatz tummeln sich junge Leute und eine Vielzahl an Vögeln. Bei einer derartigen Größe stellt sich natürlich sofort die Frage wie viel Bürgermeister darin eigentlich wohnen. "Nur einer" - schade eigentlich.
Donnerstag, 16:00 Uhr:
Wir gehen an weiteren Monumentalbauten vorbei, vorbei an der sogenannten 'Speicherstadt' in welcher früher Getreide und dergleichen aufbewahrt wurde. Das Ganze erinnert mich irgendwie an Venedig und meine freundliche Begleiterin erzählt mir stolz, dass Hamburg mehr Brücken habe wie oben genannte Stadt. Begeistert gehe ich weiter.
Donnerstag, 16:30 Uhr:
Schifffahren auf der Elbe |
Die junge Dame hat mich inzwischen zum Hafen geführt. Wir entschließen uns, ein wenig Schiff zu fahren. Vorbei an Deutschland größter Schiffswerft fährt die Fähre bis zu einer Anlegestelle. Wir steigen aus und gehen in einem großen wunderschönen Park den ich in der Größe und Idylle niemals mitten in Hamburg erwartet hätte. Von dort aus hat man einen guten Blick über die Elbe. Am anderen Ufer liegen Leute am Strand. Strand?? Ja, in Hamburg gibt es einen Badestrand und es gibt durchaus Leute, die die Badegelegenheit auch nutzen, klärte mich meine Begleiterin auf. Jedem das seine
Donnerstag, 16:45 Uhr:
Wir sitzen auf einer Parkbank als ein Mann mit Glatze auf einem Kiesweg auf uns zugejoggt kommt. Einmal hingeschaut, ein zweites mal. DAS WAR ER!!! Das war die Chance! Die Kamera in der Hand und das Mikrophon gezückt gingen wir auf ihn zu, er bleibt stehen. Nach einigen Autogrammen und Photos redeten wir ein wenig über den Lauf der Dinge - alles war ganz locker, Stewart lies sich von uns unsere Adressen geben und lud uns übernächsten Monat zu sich nach Hause ein... schade ich war kurz eingenickt. Aus der Traum.
Donnerstag, 16:55 Uhr:
Absturz! |
Wir machen uns wieder auf den zur Fähre, steigen ein und fahren unter wunderbarem Sonnenlicht von dannen.
Donnerstag, 17:30 Uhr:
Mit der Erkenntnis, dass sich Paramount mit der heutigen Veranstaltung sicherlich keinen Gefallen getan hat um die Fehler der TNG Box auszubügeln und mit dem guten Gewissen, ein halbes Monatsgehalt für den Flug, dank der tollen Stadtführung, nun doch nicht umsonst gezahlt zu haben, verabschiede ich mich von meiner netten Begleitung und fahre zum Flughafen - zurück bleibt der Gedanke an eine schöne Stadt mit netten Menschen die auf jeden Fall einen Besuch wert ist und dass ich dankbar bin, dass die nette junge Dame mir voller Freude Hamburg zeigte. Nur schade irgendwie dass nette Menschen immer am anderen Ende der Welt wohnen...
Ein Bericht von Daniel Räbiger
Quelle: treknews.de
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