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  • Star Trek Prometheus: Interview mit Autor Christian Humberg 

    Teil 1: Die Entstehung und der Inhalt
    Jeder, der einen Star Trek Roman aus dem Hause Cross-Cult der letzten Jahre gelesen hat, ist sicherlich schon einmal über den Namen Christian Humberg gestolpert. Christian Humberg und Bernd Perplies schenken uns zum 50-jährigen Jubiläum die Star Trek PROMETHEUS-Trilogie - vorab gibt es dazu ein Umfangreiches Interview über die Hintergründe der Buch-Trilogie.

    Jeder, der einen Star Trek Roman aus dem Hause Cross-Cult der letzten Jahre gelesen hat, ist sicherlich schon einmal über den Namen Christian Humberg gestolpert. Seit vielen Jahren als Übersetzer und Autor aktiv, bringt Cross-Cult in diesem Jahr den ersten Star Trek Roman von Deutschen Autoren auf dem Markt. Christian Humberg und Bernd Perplies schenken uns zum 50-jährigen Jubiläum die PROMETHEUS-Trilogie und vorab konnten wir ein umfangreiches Interview Christian  Humberg führen.

    Der Träger des Deutschen Phantastikpreis 2015 verrät er uns ein wenig mehr über die Geschichte, Personen, wie er selbst zu Star Trek gekommen ist oder wie lange beide an dem Projekt gearbeitet haben.

    Christian Humberg
    Christian Humberg 
    Christian Humberg arbeitet seit Ende der Neunziger als freier Autor von Romanen und Sachbüchern für Kinder und Erwachsene sowie als Übersetzer und Lektor. Seine Werke wurden bereits in fünf Sprachen übersetzt und mehrfach für die Bühne adaptiert. Anlässlich der Frankfurter Buchmesse erhielt er im Oktober 2015 den Deutschen Phantastik-Preis. Humberg lebt vor einem PC-Monitor, der ihm die Sicht auf den Mainzer Dom versperrt.
    Webseite: www.christian-humberg.de
    Interview in der SWR-Landesschau: http://tinyurl.com/j8ce3to
    Portrait in der ARD-Mediathek: http://tinyurl.com/nw2y27e   
    Das Interview mit Christian Humberg führt Mathias Göbel.
    • Wie bist du selbst zu Star Trek gekommen?
      Ich bin Trekkie, seit ich denken kann. Zu meinen bleibenden Kindheitserinnerungen zählt, mich hinter dem Fernsehsessel versteckt zu haben, wann immer die Klingonen auf der Mattscheibe erschienen und Captain Kirk piesacken wollten.
      Als Ende der 1980er Jahre „Das nächste Jahrhundert“ ins deutsche Programm kam, war ich von der ersten Folge an dabei – und wurde so richtig Fan. Ich traf mich mit Gleichgesinnten, schrieb Artikel für Fanzines, und 1996 erlebte ich auf der Stardream One in Mannheim meine erste echte Convention. Seitdem besuche ich jedes Jahr so viele, wie ich kann.
       
    • Welches ist deine Lieblingsfigur und warum?
      Mich faszinieren weniger die Charaktere oder Völker als der Gedanke hinter Star Trek. Gene Roddenberrys Utopie des „advanced human“, der seine Fehler / negativen Aspekte hinter sich lässt, um zu forschen, zu lernen und sich selbst besser zu begreifen – das spricht mich sehr an und ist heute noch so aktuell und wichtig wie vor fünfzig Jahren. Vielleicht sogar noch mehr als damals.
       
    • Welche Grundidee liegt hinter Prometheus?
      Star Trek ist immer dann am besten, wenn es der Gegenwart den Spiegel vorhält und sich mit Aspekten befasst, die – in gewisser Weise – außerhalb der Fiktion für Gesprächsstoff sorgen. Diese Überzeugung wollten wir auch in STAR TREK PROMETHEUS einfließen lassen. Die Romantrilogie ist ein, wie ich glaube, spannendes und actionreiches Abenteuer geworden, vergisst aber auch den Spiegel nicht. Schau dir nur mal unseren Klappentext zum Auftaktband „Feuer gegen Feuer“ an:
      Nahe der Grenze zum Klingonischen Reich ereignen sich mehrere brutale Terroranschläge, die Tausende von Toten fordern.
      Wer steckt hinter den Angriffen? Sind es Fanatiker aus dem fremdartigen Volk der Renao, das im benachbarten Lembatta-Cluster siedelt? Oder hat der zwielichtige Typhon-Pakt seine Finger im Spiel? Die Sternenflotte entsendet die U.S.S. Prometheus, ihr kampfstärkstes Schiff, in die Grenzregion, um das Rätsel zu lösen, bevor der nächste Krieg in der Galaxis ausbricht.
       
    • Erzähl etwas über die Hauptfiguren Captain Richard Adams und Captain Kromm.
      Diese zwei Herren könnten kaum unterschiedlicher sein. Adams, der Captain der U.S.S. Prometheus, ist ein erfahrener Veteran. Er hat viele Schlachten erlebt, viel zu oft für den Frieden kämpfen müssen, und er sehnt sich nach einer Zeit, in der die Ideale und Werte der Sternenflotte nicht mehr nur auf dem Papier existieren, sondern auch in der Praxis. Er ist kriegsmüde geworden, und er zweifelt.
      Kromm, der Kommandant der I.K.S. Bortas, ist ein junger Heißsporn, der sich um jeden Preis beweisen möchte. Bislang lebte er primär von seinem guten Namen und konnte an keinem Blutweinfass vorbeigehen, nun aber – geködert von den Ereignissen im Lembatta-Cluster – packt ihn der Ehrgeiz. Und das ist ein großes Problem.
      PROMETHEUS erzählt die Geschichte, wie diese beiden grundverschiedenen Charaktere aufeinander treffen (oder besser: prallen?) und gezwungen sind, miteinander zu arbeiten. Nur so können sie Frieden schaffen.
       
    • Wie entstand die Zusammenarbeit mit Bernd Perplies?
      Bernd Perplies und ich sind seit zwanzig Jahren gute Freunde, seit gemeinsamen Studententagen. Fast so lange schreiben wir auch schon gemeinsam Texte – anfangs journalistische Artikel, etwa für geekige Magazine wie die SPACE VIEW, später aber auch im belletristischen Sektor, den wir jeweils ja auch solo bedienen. 2008 erschien unser erstes gemeinsames Buch, DAS SCHLEICHENDE GRAUEN, ein Grusler im Berlin der 1920er-Jahre, für den wir mit Wolfgang Hohlbein zusammenarbeiten durften. Später erschufen wir die phantastischen Kinderbuchserien DRACHENGASSE 13 (Schneiderbuch) und DIE UNHEIMLICHEN FÄLLE DES LUCIUS ADLER (Thienemann) gemeinsam, die wir bis heute im Duo schreiben. Und jetzt eben STAR TREK PROMETHEUS.
       
    • Wie habt ihr den Austausch zu den Ideen koordiniert?
      Wann immer ich Bücher mit geschätzten Kollegen schreibe, läuft die Arbeit eigentlich recht ähnlich ab.
      Schritt eins: Man erarbeitet sich gemeinsam ein detailliertes Kapitelexposé. Das erfährt während des Schreibprozesses zwar durchaus noch Änderungen, bietet uns Autoren aber das notwendige Rüstzeug, uns beim Ausformulieren der einzelnen Buchpassagen nicht zu verlieren. Auch lässt sich dieses Exposé natürlich sehr gut mit dem Verlag besprechen, im Fall von PROMETHEUS sprachen wir da mit unserem Redakteur Markus Rohde, der die Trilogie von Tag 1 an eifrig und mit viel Fanliebe betreut hat. Ohne Markus gäbe es PROMETHEUS nicht.
      Schritt zwei: Man teilt die einzelnen Segmente geschwisterlich auf und schreibt parallel an den Texten. Wichtig ist dabei, sich auch während des Schreibens immer wieder mit dem Ko-Autor auszutauschen, um den gemeinsamen Tonfall und die Richtung nicht zu vergessen. Ist eine Passage fertig, bekommt sie der jeweils andere zur Überarbeitung. In diesem dritten Schritt besprechen wir Autoren dann etwaige Anschlussfehler, neue Ideen und neu aufgetretene Fragen. Indem jeder die Arbeit des Gegenübers frei kritisieren und verbessern darf, garantieren wir, dass das fertige Manuskript letzten Endes sprachlich und stilistisch aus einem Guss ist. Stimmig, eben.
       
    • In welcher Zeitlinie spielt der Roman?
      Die PROMETHEUS-Trilogie spielt im Herbst des Jahres 2385, also direkt im Anschluss an die Romanreihe THE FALL. Wir haben uns äußerste Mühe gegeben, den Büchern unserer amerikanischen Kollegen, die wir ja seit Jahren für Cross Cult übersetzen dürfen, nirgends zu widersprechen und ein eigenes Abenteuer zu gestalten, dass die Werke der Amerikaner gekonnt ergänzt und das literarische Trek-Universum um eine weitere Farbe bereichert. Ob es uns gelungen ist, kann bald jeder Leser selbst entscheiden.
       
    • Werden bekannte Charaktere mit auftreten?
      Oh ja. Sowohl an Bord von Prometheus und Bortas als auch an anderen Stellen der Trilogie wird der Leser ein paar gute alte Bekannte wiedersehen. Wen genau, wird aber noch nicht verraten.
       
    • Wie lange habt ihr an dem Buch gearbeitet?
      Das lässt sich inzwischen echt sehr schwer sagen. Die Idee, das 50. Trek-Jubiläum mit Büchern deutscher Autoren zu feiern, ist schon mehrere Jahre alt. Markus Rohde, Bernd und ich planen das seit sehr langer Zeit. Die entsprechende Erlaubnis gab Hollywood uns aber, wenn ich mich richtig erinnere, Anfang 2015 – und seitdem vergeht hier eigentlich kaum Zeit, ohne dass ich in irgendeiner Weise an PROMETHEUS arbeite. Die Romane sind zwar inzwischen fertig, aber jetzt steht natürlich die Pressearbeit an, müssen Con- und andere Lesungsauftritte organisiert werden, letzte Gespräche mit dem Lektorat stattfinden, Druckfreigaben erteilt und Marketingmittel genehmigt werden usw.

    Der zweite Teil des Interviews folgt kommende Woche unter Anderem mit folgenden Fragen: Auf welche rechtlichen Dinge muss man beim Schreiben eines Star Trek Romans achten?  Die Meinung des Autors zu den aktuellen Star Trek Filmen und noch vielem mehr.


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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