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  • Stealth

    Unter dem Radar
    An Board eines im Pazifik stationierten Flugzeugträgers wird eine streng geheime Neuentwicklung der Navy getestet: ein hochmoderner Tarnkappenbomber, der nicht von einem Piloten, sondern von einem Computer mit künstlicher Intelligenz gesteuert wird. Doch nachdem die besten Piloten der unbemannten Maschine einige trickreiche Kampf-Manöver beigebracht haben, entwickelt der High-Tech-Jet plötzlich seinen eigenen Willen und gerät außer Kontrolle...
    TitelStealth - Unter dem Radar
    D-Premiere15.09.2005
    US-Permiere29.09.2005
    BuchW.D. Richter
    RegieRob Cohen
    BesetzungJosh Lucas als Lt. Ben Gannon
    Jessica Biel als Lt. Kara Wade
    Jamie Foxx als Lt. Henry Purcell
    Sam Shepard als Capt. George Cummings
    Richard Roxburgh als Dr. Keith Orbit
    Joe Morton als Capt. Dick Marshfield
    Ian Bliss als Lt. Aaron Shaftsbury
    Ebon Moss-Bachrach als Josh Hudson
    Michael Denkha als Naval Controller
    Rocky Helton als Master at Arms

     

    INHALT
    siehe in der Kritik
    Meinung zur Episode

    Der Vorhang geht auf und die berühmte Columbia-Statue erscheint auf der Leinwand. Doch diesmal lässt sie nicht ihre Fackel in aller Ruhe brennen, nein sie verschwindet allmählich hinter Wolken. Dann auf einmal schießen drei fremd anmutende Düsenjets durch den Dunst hervor, scheinbar direkt ins Gesicht des Betrachters. Mit spektakulären Flugmanövern attackieren sie Zielobjekte wie Panzerconvoys und Schützenstellungen während sie mit Flaks beschossen werden. Mit hundertprozentiger Treffsicherheit verwandeln sie ihre Ziele in berstende Flammeninfernos, lassen ihre Raketen tief in Höhlenverstecke eindringen, wo sie aufgestellte handelsübliche Crash Test Dummies, die feindliche Soldaten imitieren sollen, in Plastikbrei verwandeln… Ein ganz normaler Testflug im Alltagsleben der drei Navy-Piloten Lieutenant Ben Gannon (Josh Lucas, „Hulk“), Lieutenant Kara Wade (Jessica Biel, „Blade: Trinity“) und Lieutenant Henry Purcell (Jamie Foxx, „Ray“)...

    Nach diesem beeindruckenden Intro des Action-Krachers wird es Zeit, sich auf die (zugegebenermaßen recht dünne) Story zu konzentrieren:
    An Board eines im Pazifik stationierten Flugzeugträgers wird eine streng geheime Neuentwicklung der Navy getestet: ein hochmoderner Tarnkappenbomber, der nicht von einem Piloten, sondern von einem Computer mit künstlicher Intelligenz gesteuert wird. Doch nachdem die besten Piloten der unbemannten Maschine einige trickreiche Kampf-Manöver beigebracht haben, entwickelt der High-Tech-Jet plötzlich seinen eigenen Willen und gerät außer Kontrolle. Um die Welt vor der globalen Vernichtung zu retten, sollen nun Elite-Piloten den Prototyp zerstören, da sonst eine Katastrophe droht – ein Atomkrieg.

    Betrachtet man diesen Kurzinhalt der Pressemitteilung und die aalglatte Besetzung der Hauptdarsteller, dann ist es nicht allzu verwunderlich, dass dieser Film in den USA floppte. Nichtsdestotrotz: Sieht man über gewisse Mängel, die nun mal im Action-Genre Gang und Gäbe sind hinweg (Tiefe der Story und der Hauptcharaktere sind oft nebensächlich), muß man sich eingestehen, dass dies ein richtig guter Streifen ist. Die dramatische Spannung, die den Zuschauer schon im Intro mitreißt, reißt bis zum Schluß nicht ab, trotz der 121 Minuten, die für Action-Filme doch recht lang sind.

    Regisseur Rob Cohen (xXx-Triple X, 2002; The Fast and the Furious, 2001) konzentrierte sich stark auf die Darstellung von irrwitzigen Flugmanövern und der Geschwindigkeit, indem er eine eigens für diese Produktion konstruierte Kardanaufhängung bauen ließ. In Zusammenarbeit mit echten Navy-Piloten, die mittels einer Fernbedienung das Konstrukt „flogen“ konnten realitätsnahe Flugszenen dargestellt werden.

    Philosophischer Kernpunkt des Filmes ist wieder mal die Frage, inwieweit die Menschheit die Kontrolle der Technik überlassen soll. „Wie sehen die Konsequenzen aus“, fragte Cohen, „wenn Computer klüger, schneller und kreativer sind, wenn sie anfangen, sich selbst zu erschaffen und zu reproduzieren? Wenn sie die Kontrolle über unsere Energiereserven haben, über unsere Kommunikationssysteme und über unseren militärischen Apparat? Was passiert, wenn sie sich im Laufe ihrer Evolution auf einmal entscheiden, ihren Willen auszuüben?“

    Diese Frage ist natürlich schon oft kopiert und in unzähligen Filmen bereits behandelt worden, Fakt ist jedoch, dass es bereits Stealth-Bomber gibt und dass die Navy schon jetzt unbemannte Flugzeuge für die Ausspähung, Beobachtung und für den gezielten Abwurf von Bomben nutzt.

    Durch die intensive Zusammenarbeit mit der US Navy blieb es Rob Cohen verwehrt, Kritik am Kriegsapparat zu üben; im Gegenteil, der Film verherrlicht wieder mal das amerikanische Militär. Diese amerikanische Arroganz gegenüber fremdländischen Staaten erfährt ihren Höhepunkt in der fast fremdenfeindlichen Anmache des dreisten schwarzen (!) Lieutenant Henry Purcell gegenüber einer Thailänderin. Sehr schade!

    MOURAD GERLACH

     

    m.gerlach@treknews.de

     

    Sieht man über die typisch amerikanische Militärpropaganda und teils übertriebenen Action-Darstellungen hinweg und konzentriert sich auf den cineastischen Spaß, kommt man voll auf seine Kosten.
    Im Gegenteil: Vergesst „Top Gun“ ! Dieser Film lässt Tom Cruise und Konsorten wirklich alt aussehen. Während man in den 80er Jahren versuchte, Flugszenen durch verwackelte Kameras eine gewisse Dramatik einzuhauchen, läutet „Stealth - Unter dem Radar“ wirklich eine neue und beeindruckende Ära der Luft-Akrobatik ein.

     


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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