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Produzenten hassen diesen Trick!
  • Was erwartet uns in Star Trek 11?

    eine Diskussion zur Handlung - Teil 1 -
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    Bis zum Kinostart von Star Trek 11 werden wir uns noch ein gutes Jahr gedulden müssen. Wenig ist bislang über die Story bekannt geworden. Die treknews.de Redakteure Alessandro Hüttermann und Boris Walfort haben sich der Fakten zum Film angenommen und ihre eigenen Theorien zur Handlung entwickelt. Diskutiere mit!

    Bis zum Kinostart von Star Trek 11 werden wir uns noch ein gutes Jahr gedulden müssen. Wenig ist bislang über die Story bekannt geworden. Insbesondere in den letzten Wochen ist der Informationsfluss geradezu zum Stillstand gekommen. Vermutlich wird sich dies auch bis zur San Diego Comic Con im Juli nicht ändern. Nichtsdestotrotz sind uns einige Details aus zahlreichen Interviews bekannt (siehe Star Trek: Der große Überblick). Die Redakteure Alessandro Hüttermann und Boris Walfort haben sich der Fakten angenommen und ihre eigenen Theorien zur Handlung entwickelt.

    Ab sofort werden sie sich wöchentlich einem anderen Themenbereich zuwenden und hoffen Euch zum Mitspekulieren anregen zu können. Mit der Kommentarfunktion könnt Ihr zu dem Artikel Stellung nehmen oder auch Eure eigenen Ideen vorstellen.

    Lest nun den ersten Teil der neuen Kolumne:


    Wird Spock (mal wieder) sterben?

    Mit der Verpflichtung von Leonard Nimoy ist J.J. Abrams der große Clou gelungen. Abgesehen von der Medienwirksamkeit ist Nimoy besonders wichtig in der Funktion die neue Crew den Fans nahe zu bringen.

    Neu ist dieses Konzept jedoch nicht. Mit dem Cameo-Auftritt von DeForest Kelley als betagter Admiral wurden die Zuschauer von Star Trek: The Orginal Series zu Star Trek: The Next Generation geführt, in Deep Space Nine übernahm Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard die Aufgabe der Staffelübergabe und in Voyager Armin Shimerman als verschrobener Barbesitzer Quark. Einzig in Enterprise fand sich für diese Aufgabe kein Hauptdarsteller aus den Vorläuferserien. Man könnte allenfalls den von James Cromwell gespielten Zefram Cochrane nennen, der zumindest für eine gewisse Verbindung sorgte. Dagegen setzte man auf der großen Leinwand auf einen möglichst einfachen Übergang und widmete dem Generationswechsel einen ganzen Film, der passenderweise Star Trek: Treffen der Generationen hieß.

    Leonard Nimoys Aufgabe wird es jetzt sein das Zepter an Zachary Quinto und Co weiterzureichen. Selbst wenn bei einem Erfolg von Star Trek 11 zwei oder mehr Folgeteile produziert werden, dürfte der Auftritt von Nimoy einmalig sein. Ein zweiter Film über eine Zeitreise von Spock dürfte nicht nur auf langjährige Fans befremdend und irgendwie auch einfallslos wirken. Wir haben also einen Charakter im Film, den man vielleicht künftig nicht mehr benötigt. Mit 77 Jahren ist auch Nimoy nicht mehr der Jüngste. Abgesehen von Star Trek liegt sein letzter Auftritt als Schauspieler laut imdb.com sieben Jahre zurück und in den Jahren davor war er nur in vereinzelten Produktionen zu sehen. Für Nimoy bietet sich also mit dem neuen Film die Chance auf einen großen Abgang und eine endgültige Abschließung mit der Rolle des Spock.

    Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist auch Hollywood dem Tod eines Hauptcharakters nicht abgeneigt. Nicht selten halten es Autoren für zwingend notwendig eine geliebte Rolle in den Tod zu schicken um eine Produktion emotionaler und tragischer zu gestalten. In drei von zehn Star Trek-Filmen musste ein Hauptcharakter (mehr oder weniger) das Zeitliche segnen (Star Trek: Der Zorn des Khan, Star Trek: Treffen der Generationen, Star Trek: Nemesis). Nicht zu vergessen der sinnlose Tod von Charles 'Trip' Tucker im Serienfinale von Enterprise.

    Aber gibt es neben diesen recht allgemein gehaltenen Gründen ein Indiz für ein mögliches Ableben von Spock? Ja, denn Abrams selbst sagte in einem Interview mit USA Today: "Der Film wird nicht unter dem Problem der traditionellen Prequels leiden: Man weiß immer, dass alle Charaktere überleben werden" (05.02.2008). Sofern die Aussage nicht allein Marketingzwecken dient (was durchaus möglich ist), gäbe es nur wenige Charaktere die überhaupt sterben könnten.

    Wenn wir die Möglichkeit eines Paralleluniversums in Star Trek 11 außer Acht lassen, bleiben nur wenige Rollen übrig, die man ohne den uns bekannten Canon zu verletzen, sterben lassen könnte. Betrachtet man lediglich die Hauptcharaktere, so finden sich nur zwei Kandidaten wo dies problemlos möglich wäre: Nero (gespielt von Eric Bana) und der ältere Spock. Dass Abrams mit seiner Aussage vielleicht Nero gemeint haben könnte, darf bezweifelt werden, rechnet doch der erfahrene Kinogänger nicht unbedingt mit einem Überleben des Bösewichts. Bliebe nur noch der ältere Spock übrig. Es gibt natürlich keinerlei konkrete Anzeichen oder Beweise für Spocks Ableben. Dass dies selbstverständlich ist, liegt auf der Hand, würde man doch diesen Spoiler bis zum Kinostart wie ein Staatsgeheimnis behüten. Aber was wäre heroischer als sich für die Zukunft oder sich für sein jüngeres Selbst zu opfern?

    Was spräche gegen einen Tod des alten Spocks? Ein solcher wäre einfach klischeehaft, denn jeder wird aus eben diesen vorgenannten Gründen erwarten, dass der alte Spock das Zeitliche segnen wird. Zudem wäre es, wie auch schon der Tod James T. Kirks im Film Star Trek – Das Treffen der Generationen, ein überflüssiges dramatisches Element. Wer will seine Helden auf der Leinwand sterben sehen? Wie es besser geht zeigt der Abgang von Dr. Leonard McCoy mit seinem letzten Auftritt im TNG-Pilotfilm oder Scottys Abschied in der TNG-Folge "Relics / Besuch von der alten Enterprise". Wir wissen nicht ob, wann und wie die beiden gestorben sind... Man wünschte man könnte dies auch von James T. Kirk behaupten. Bleibt zu hoffen, dass Spock ein würdiger Abschied gewährt wird, wie auch immer dieser aussehen mag.


    Wie lautet Eure Meinung dazu? Könntet Ihr euch vorstellen, dass Abrams einen der beliebtesten Film- und Seriencharaktere überhaupt draufgehen lässt?


    Quelle: treknews.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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