Darin kritisiert er unter anderem Brannon Braga sowie die Autoren dafür, den erzählerischen Fokus der Serie zu sehr auf Seven of Nine gelegt zu haben. Mehr als einmal hatte Beltran seine Bedenken vorgetragen. Doch hatte man ihm zugehört? "Nein, nein", entgegnete der Schauspieler zerknirscht. "Während der Michael Piller-Jeri Taylor Jahre haben sie sehr genau zugehört. Aber danach... Ich denke, als Brannon Braga übernahm, als die Figur der Seven of Nine eingeführt wurde, veränderte sich der Fokus. Ich hatte damit kein Problem, aber ich denke einfach, dass Autoren die Verpflichtung haben, Figuren mit Leben zu füllen, wenn es sich dabei um die regulären Charaktere einer Serie handelt. Ich denke, einige Figuren wurden vernachlässigt: Chakotay, Tuvok, Kim und Neelix."
Was genau könnte die Ursache dafür gewesen sein, dass sich die Autoren mehr auf Captain Janeway, Seven of Nine und den Doktor konzentrierten? "Diese drei Figuren waren irgendwie allsehend, allwissend, omnipotent und ich denke, sehr viel Spannung und Drama, welches man hätte entfalten können, ging verloren, denn man muss schon sehr hart graben, um Spannungen in allwissenden, alles sehenden Figuren finden zu können", spekulierte Beltran. "Sie wissen ja schon alles, nicht wahr? Sie kennen ja schon alle Antworten."
Das Originalinterview findet ihr hier!
Quelle: treknews.de
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