Als ich vor etwa zwei Jahren damit anfing auf Conventions zu gehen war ich sehr aufgeregt. Es ging nach England - ein Land wo ich noch nie zuvor gewesen bin. Um genau zu sein war ich noch nie in Europa. Der Gedanke den Atlantik zu überqueren faszinierte mich. Gedanklich ging ich dorthin, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen war. Mir wurde gesagt dass ich eine "kleine Unterhaltung" mit dem Publikum haben würde. Ich dachte dies bedeutet, in einem Zimmer mit etwa 60 Fans zu sitzen und mir die Bühne mit zehn anderen Schauspielern zu teilen und ab und zu einen Satz zu sagen. Meine Nerven waren ein wenig angespannt aber ich war mir sicher, dass da noch andere Jungs waren die meine Zeit auf der Bühne mit mir teilten und denen ich Fragen abgeben konnte. Also dachte ich, ich schaffe das. Ich war bereits voll verzaubert von dieser Örtlichkeit mit ihrer weitreichenden Geschichte. Jede Person, jedes Verkehrszeichen, jede Wiese, jeder Geschmack, jedes Geräusch und jeder Geruch begeisterte mich. Ich hatte ein Gespräch mit einigen neuen Freunden von denen ich die Wunder dieses Fremden Landes gezeigt bekommen sollte. Vielleicht würden sie auch ganz alleine Reden und ich könnte von ihnen lernen. Als ich Backstage ankam wurden meine Annahmen in einem Augenschlag zerschmettert. Eine sehr enthusiastische Freiwillige die den Bühnenablauf regelte begrüßte mich am Eingang. Ich konnte nicht wirklich sehen was auf der Bühne passierte aber ich konnte die Jubelschreie hören. Es klangt nicht gerade nach 60 Leuten. Die Inspizientin gab mir ein Mikrofon. "Ok," sagte sie aufgeregt, "nimm dieses Mikro und halte dich an den Stufen bereit." Sie fing an sich zu beeilen als die Einleitungs-Musik begann. Einleitungs-Musik?! "Es gibt zwei Mikros im Publikum und einige Leute da draußen die dir helfen wenn du..." Sie fuhr mit ihrer freundlichen aber schnellen Anleitung fort und die Musik wurde immer lauter. Ich war mir nicht ganz sicher über das was sie sagte - wir sprechen ein wenig anders in Amerika - aber ich war bereit als Lolita Fatjo mein Erscheinen ankündigte. Sie war großartig! Sie lies mich nach etwas besonderem klingen. Ich hörte "...und hier ist er: Mister Vauauaughghghgnnnnn Armstrong!" Die Tür öffnete sich, die Musik schwoll an und das Rampenlicht schlug auf mich ein. Ach du Schei... und jetzt?? Einige Erlebnisse die ich in Vietnam hatte war waren fast genauso erschreckend. Da draußen waren etwas über 2000 Personen. Aber wo waren die anderen Schauspieler?! Bitte wie...? Ich muss mit all diesen Leuten alleine reden? Aber...? Meine Beine schlotterten. Ich drehte mich ein wenig und konnte hinter mir eine gigantische Leinwand sehen - mit meinem Gesicht drauf! Jede Pore meines Körpers war mit Angst durchtränkt. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte. Ich öffnete meinen Mund und begann zu reden... Ich glaube nicht dass der Großteil der Leute damals wusste wer ich war. Die meisten meiner Rollen in Star Trek hatten viel Make-Up. Damals hatte ich 9 Charaktere gespielt und einige extreme Fans wussten von mir. Admiral Forrest hatte noch keiner gesehen. Ich erzählte dem Publikum ein wenig über mich und eröffnete dann die Fragerunde. Es sah, sehr am Anfang des Events so aus als ob keiner Interesse hatte. Es war eine Flaute. Ich fühlte mich komplett bloßgestellt. Wir wurden von Paramount gebeten nicht über die neue Serie (Enterprise) zu reden solange sie nicht ausgestrahlt worden war. Aber Enterprise war genau das worüber die Leute etwas wissen wollten. Ich fühlte mich alleingelassen mit nichts was ich sagen konnte. Verängstigt und schüchtern rang ich mich durch das Event und versuchte nicht allzu persönlich zu werden aber dennoch etwas den Fans zu geben, das ich mit ihnen teilen konnte. Mir fiel sehr wenig ein. I verließ die Bühne mit dem Gefühl dass dies meine schlimmste Erfahrung als Schauspieler aller Zeiten war. Die Leute dort waren großartig - die Freiwilligen und die Fans taten ihr bestes damit ich mich wohl fühlte. Ich selbst fand mich einfach unangebracht. Robert Picardo wurde kurz nach mir angekündigt. Das Publikum jubelte als er die Bühne betrat. Ich sah ihn oft wie sehr freundlich und offen zu den Fans war. Er wusste tolle Geschichten zu erzählen und für ein paar Minuten...sang er! Er hatte Lieder über Star Trek gemacht. Das Publikum schüttelte sich vor Lachen. Sie wurden großartig unterhalten. "Das ist es!" dachte ich. "Unterhalte - sie zahlen für ihre Eintrittskarte. Gib ihnen etwas das das Geld wert ist." Ich wurde von Robert inspiriert. Das nächste mal als ich die Bühne betrat hatte ich meine Mundharmonika dabei. Immer wenn ich dachte es gäbe eine Flaute holte ich sie hervor. Ich brauchte nur einige Noten eines Blues zu spielen und das Publikum jubelte. Ich begann ihnen mit der Musik zu drohen: "Wenn ihr keine Fragen stellt dann tut es mir leid: ich muss anfangen zu spielen. Und das wir keiner von und mögen." Das Publikum ging darauf ein und fragte höflicherweise mehr Fragen. Ich fühlte mich als hätte ich zu guter letzt einen Verbündeten auf der Bühne gefunden. Einen weitern Schauspieler - die Musik. Seit damals fühle ich mich nicht mehr allein dort draußen. Meine Schwägerin, Mary Edsy, schenke mir einige Wochen vor meinem Auftritt in England eine Ukulele zu meinem Geburtstag. Ich lernte sie zu spielen und fing an Lieder über meine Erlebnisse mit Star Trek die auch zu andern Situationen passten zu schreiben. Diese Lieder und Instrumente sowie Musik im allgemeinen sind ein großer Teil meines Lebens geworden. Ich genieße es nun wirklich diese Panels zu halten. Ich mag es meine Höhen und Tiefen mit den Fans zu teilen. Ich mag es Geschichten aus meiner Karriere zu erzählen (Würde ich sie zuhause erzählen würde ich nur prahlen - auf Conventions ist es sozusagen meine Pflicht). Und ich liebe die Musik. Der erste Song den ich schrieb handelt von meinen allgemeinen Erfahrungen mit Star Trek. Er nennt sich 'Enterprise Blues'. (Den Text dazu findest du im Artikel). Ich möchte den Fans für den Grund danken, aus dem all dieses komische Zeug entstanden ist. Ich hoffe ihr genießt es wenn ihr meine Lieder hört. Ich für meinen Teil genieße es auf jeden Fall sie zu spielen. Danke fürs Lesen! Vaughn Armstrong | | When I first started going to conventions, about two years ago, I was very excited. I was going to England, a place I had never been. In fact, I’d never been to Europe. The whole idea of crossing the Atlantic thrilled me. In my mind I was going where no man had gone before. I was also completely ignorant of what would be required of me. I’d been told that I would “have a little chat” with the audience. I thought that meant I’d sit in a room with about sixty fans and share the stage with ten other actors, give or take a few. My nerves were twitching a little but I was certain there would be cohorts to share the time on stage, to whom I could defer questions, so I thought I could handle it. I was already enthralled with this new place, a place with such an ancient history. Every person, every traffic sign, every meadow, every sound and smell, every taste, thrilled me with discovery. I was keyed up for a pleasant conversation with a group of new friends, from whom I would learn the wonders of this foreign land. Perhaps they would actually do the talking and I could learn from them. When I arrived back stage my assumptions were immediately smashed. A very enthusiastic volunteer, charged with being the stage manager of this event, greeted me at the entrance. I couldn’t really see what was happening on the stage but I could hear cheering. It didn’t sound like 60 people. The stage manager rushed up with a microphone. “ Alright,” she said excitedly, “ take this microphone and stand at the top of that stair.” She began to hurry when the entrance music started. Entrance music?! “There are two microphones in the audience and there will be a couple of people helping out there you can……” She continued with her friendly but rapid-fire instructions as the music grew louder. I wasn’t sure of all that she had said - we do speak differently in the US - but I stood ready as Lolita Fatjo announced my entrance. She was great! She made me sound like something special! She came to a professional crescendo in her announcement with my name. I heard “…and now here he is! Mister Vauauaughghghgnnnnn Armstrong!” The door opened, the music swelled, the spotlight hit me. Oh shhh…. Now what! Some moments I had in Vietnam were almost as frightening. There were a little over 2000 people out there. Where were the other actors?! You mean…I have to speak to these people all by myself!? But….but. My legs began to shake. I turned a little and could see a giant movie screen behind me. On it was MY FACE! Every pour in my flesh was dripping with fear. I had no idea what to say. I opened my mouth and started talking... I don’t think most of these people really knew who I was at this point. Most of my other characters on Star Trek had been in heavy make-up. By this time I’d done 9 characters so some hard core fans knew about me, but not many. Admiral Forrest had not yet been seen. I told the audience a little about my history and opened the forum up for questions. There seemed to come a point, rather early in the event, when no one really cared. There was a lull. I felt completely naked. We’d been asked by Paramount not to discuss the new show (Enterprise) until it had been seen. Enterprise was what people wanted to hear about. I felt left with nothing to say. Scared and shy, I struggled though the event, tying not to be too personal, and looking for something interesting about myself to share. I came up with very little. I left the stage feeling as though I had just gone through the worst theatrical experience of my life. Mind you, the people were all wonderful. The volunteers and the fans were doing their best to make me feel comfortable. I simply felt inadequate. Robert Picardo was introduced shortly after me. The audience cheered as he took the stage. I saw him be quite open and friendly with the fans. He told great stories for a couple of minutes then…he sang! He’d made up songs about Star Trek. The audience howled with laughter. They were being entertained! “That’s’ the ticket!” I thought. “Entertain! They paid for their ticket. Give them their monies worth.” I’d been inspired by Robert. The next time I went on stage I brought my harmonica along. Whenever I thought there was a lull I brought out the harmonica. I’d blow a few blues notes and the audience would cheer. I began to threaten them with the music. “If you don’t ask some questions,” I’d say, “ I’m afraid I’ll have to start playing. And none of us are going to like that.” The audience played along with the gag and kindly asked more questions. I felt I finally had an ally on the stage, another actor to share the forum with - the music. I’ve never felt alone out there since. My sister-in-law, Mary Edsy, had given me a ukulele for my birthday just a few weeks before that convention in England. I started learning to play it. I wrote songs about my experiences with Trek and songs loosely based on Trek that might also apply to other things. These songs and these instruments, and music in general, have become a major part of my life. I now truly enjoy having these panels. I love sharing my difficulties and my successes with the fans. I love telling stories about my career (If I do it at home I’m bragging. At the conventions it’s my job to tell these stories). And I love the music. The first song I wrote is, in a way, about my general experience with Star Trek. It’s entitled “Enterprise Blues”. I’m including the lyrics to this song in this article. I want to thank the fans for a reason to come up with this silly stuff. I hope you enjoy it when you hear it. I sure enjoy doing it. Thanks for reading! Vaughn Armstrong |
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