Zum Inhalt springen
...so lecker wie die krosse Krabbe!
  • Star Trek Technikguide Teil 03 - Der Warpantrieb

    Wieder einmal soll es an dieser Stelle mit der Star Trek Technik weitergehen. Heute nehmen wir uns mal den Warpantrieb vor. Diesen Artikel werde ich zweiteilen, das heißt heute gibt es die Erklärung im Sinne von Star Trek, beim nächsten Mal dann Näheres zum Warpfaktor und die Meinung der modernen Wissenschaft!

    Ich nöchte Euch an dieser Stelle nochmal ermuntern, mir zu schreiben, wenn es Fragen gibt (TomParis). Verzeiht aber, wenn ich nicht sofort zurückschreibe, da ich erst Mitte August wieder aus dem Urlaub zu Hause bin!

    2. Der Warpantrieb

    2.1 Allgemeines

    Die Erfindung des Warpantriebs und sein erster erfolgreicher Test am 05.04.2063 durch Zefram Cochrane war wohl einer der wichtigsten Momente der Geschichte auf der Erde in den letzten 300 Jahren. Seitdem ihm besagten Jahr die Lichtmauer erstmals durchbrochen wurde, wurde diese Technik in immer mehr Raumschiffen eingebaut, um endlich die Galaxis zu erforschen zu können; und das mit wesentlich weniger Zeitaufwand. Der Warpantrieb wurde mit der Zeit immer effizienter und die modernsten Schiffe von Starfleet (z.B. U.S.S. Enterprise NCC-1701-E [Sovereign-Klasse], U.S.S. Prometheus NX-59650 [Prometheus-Klasse]) können mühelos Warp 9,99 erreichen und sind meist noch schneller.

    2.2 Physik des Warpantriebs

    Nachdem uns vor 500 Jahren der legendäre Einstein mit seinen Relativitätstheorien Geschwindigkeiten oberhalb der Lichtgeschwindigkeit "verboten hatte", ließ er uns doch ein Schlupfloch, durch das wir erfolgreich hindurch sind.
    Natürlich gilt das Gesetz heute immer noch, dass nichts, was Masse hat, auf die lokale Umgebung bezogen, Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Jedoch hat es sich als richtig erwiesen, dass man die Raumzeit, die uns umgibt (4 Dimensionen: 3 des Raums + Zeit), so weit verändern bzw. verzerren kann, dass das Raumschiff einfach nach vorne "gezogen" wird. Hierzu wird am Heck des Raumschiffs die Raumzeit gestaucht und am Bug geöffnet. Damit ist das Schiff in einer sogenannten Warpblase gefangen, bewegt sich innerhalb dieser (also lokal) gar nicht, erreicht aber trotzdem Geschwindigkeiten jenseits der des Lichts.
    [Anm.: Das Verzerren von Raumzeit kann man sehr schön in der VOY-Episode "Die Raumverzerrung" sehen. Das ganze Schiff ist in so einer Verzerrung gefangen.]

    2.3 Funktionsweise des Warpkerns

    Für das Erzeugen von solch enormen Energien, die nötig sind, um ein stabiles Warpfeld zu erschaffen, gibt es den Warpkern, der mit Hilfe von Materie und Antimaterie (die ja bei Berührung sofort in reine Energie zerstrahlen), die Kraft erzeugt. Der Warpkern wird auch als MARK (Materie-Antimaterie-Reaktionskomplex) bezeichnet und besteht aus den folgenden Elementen:

    • Reaktioninjektoren
    • magnetische Konstriktionssegmente
    • Materie-Antimaterie-Reaktionskammer
    • energetische Transferleitungen
    Insgesamt funktioniert das Technische so:
    Oberhalb des Warpkerns befinden sich Deuteriumtanks, die Deuterium in tiefgekühlter halbflüssiger Form enthalten. Dieses wird dann über den oberen Reaktionsinjektor in den Warpkern eingeführt. Auf gleiche Weise wird die Antimaterie auch in den Warpkern gebracht, wobei hier wesentlich mehr Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind, da schon bei der kleinsten Fehlfunktion das Schiff explodieren könnte. Materie und Antimaterie werden mit Hilfe von den magnetischen Konstriktionssegmenten zusammengepresst, damit sie genau im Zentrum des Warpkerns aufeinander treffen. Um eine geregelte Reaktion zu erhalten (also immer so viel Energie prodziert wie nötig), wird Dillithium verwendet. Diese Substanz ist die einzige bekannte, die nicht mit Antimaterie reagiert. Das Mischungsverhältniss von Materie und Antimaterie beträgt im Normalfall 1:1.

    Die resultierende Energie wird dann durch die energetischen Transferleitungen direkt zu den Warpgondeln geleitet, die sich meist an Steuerbord und Backbord befinden. Es gibt jedoch in der Starfleet auch Schiffe, mit einer Warpgondel (z.B. U.S.S. Firebrand NCC-68723 [Freedom-Klasse]), bzw. mit dreien (z.B. U.S.S. Princeton NCC-58904 [Niagara-Klasse]) oder sogar vier Warpgondeln (z.B. U.S.S. Stargazer NCC-2893 [Constellation-Klasse], U.S.S. Prometheus NX-59650 [Prometheus-Klasse]).

    Wird fortgesetzt...


    Quelle: http://www.treknews.de

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Keine Kommentare vorhanden



    Gast
    Ein Kommentar hinzufügen

    ×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

      Nur 75 Emojis sind erlaubt.

    ×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

    ×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

    ×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.