Am 1. November ist es soweit: Filmemacher Michael Moore verlor sein Ziel nicht aus den Augen und schafft es nun doch noch, dass sein Film FAHRENHEIT 9/11 noch vor den US-Präsidentschaftswahlen im Free-TV zu sehen sein wird. Nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch hierzulande wird der Film am Vorabend der Wahlen ausgestrahlt. Moore beabsichtigt damit, dass sich viele Wähler noch entscheiden ihre Stimme abzugeben - gegen George W. Bush. Moore würde für das Erreichen seines Ziels sogar auf einen möglichen Oscar für seinen Dokumentarfilm verzichten. Wer weiß... vielleicht bekommt er ja sowohl den Oscar, als auch eine Wahlniederlage von George W. Bush....
Wann? | Am 1. November 2004 um 20.15 Uhr | |
Wo? | ProSieben | |
Was? | Fahrenheit 9/11 | |
Informationen | ||
Regie: | Michael Moore | |
Buch: | Michael Moore | |
Genre: | Dukumentation | |
Jahr: | USA 2004 | |
Laufzeit: | 122 Minuten |
Inhalt | ||
Michael Moores "Fahrenheit 9/11" beschäftigt sich u. a. mit der verhängnisvollen Verbindung der Familie Bush mit Top-Terrorist Osama Bin Laden und überzeugt durch die Brisanz der Fakten ebenso wie durch die große Emotionalität und ehrliche Empörung seines Machers. Der Oscar-Gewinner gibt nie vor, ein unbeteiligter Beobachter der Anschläge vom 11. September 2001 zu sein - er bezieht klar Stellung gegen die Politik der gegenwärtigen US-Regierung ... |
Wer ist Michael Moore? | |
"Freedom of Speech Award" | |
Chronik der Chaoten "Was hat TREKNews mit dem US-Wahlkampf zu tun?" Diese Frage werden sich einige jetzt stellen. Okay, sie haben im Grunde recht, doch ist es nicht gerade die US-Politik, die unser aller Leben beeinflusst, ob wir es wollen oder nicht? Ich bin der Meinung, dass es ALLE etwas angeht, wenn jemand man Verträge wie das Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert, obwohl sein Amtsvorgänger es unterschrieben hat, wenn jemand aus offensichtlichen Gründen einem Land den Krieg erklärt, wenn jemand die größte Wirtschaftsmacht der Welt an die Wand fährt, was auf ein Exportland, wie das unsere natürlich Auswirkungen hat. Sicher können wir uns von hier aus nicht anmaßen zu sagen, dass John Kerry das Allheilmittel für alle Problem ist, doch kann es denn noch schlimmer werden? "Mission Accomplished" so ließ sich Bush auf einem Flugzeugträger feiern. Welche Mission? Osama Bin Laden ist frei. Die Terrorangst grassiert weiter und wird von der US-Regierung um Bush weitergeschürt. In Afghanistan und dem Irak ist es alles, aber nicht sicher. Keine Frage, die dortigen Regime waren nicht gut, aber haben sich die Verhältnisse wirklich verbessert? Wohl kaum und wenn um welchen Preis? Leid unter der Zivilbevölkerung. Doch anstatt aus Fehlern zu lernen, droht Mr. Bush Länder wie dem Iran und Syrien. Warum? Man siehe sich nur einmal eine Karte der Region an und die Fragen sind geklärt. Keine Frage Bush muss weg - zumal er schon die letzte Wahl nur am grünen Tisch und nicht auf den Wahlzetteln gewann. Gerade das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist seine Stimme bei Wahlen abzugeben. Wählen gehen- für eine bessere Welt! Um neben den Bushgegnern George Takei, Robert O'Reilly, J. G. Hertzler und Vaughn Armstrong einen weiteren Bush Gegner zum Wort kommen zu lassen, möchte ich zum Abschluss noch Robert Picardo zitieren: "Ich bin kein großer Fan unseres Präsidenten George W. Bush. Ins All würde ich vielleicht einige Leute aus seinem Stab beamen, bei ihm genügt es mir, wenn er bald aus dem Amt gewählt wird. Wir brauchen einen Präsidenten, der das gestörte Verhältnis zu unseren Verbündeten wieder in Ordnung bringt, andere Kulturen und Ansichten zu schätzen weiß." In diesem Sinne: John Kerry for President! Steffen Henkel |
Quelle: treknews.de
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