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1x03 - Context is for Kings
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Von Daniel Räbiger
Episoden-Nummer: 3 Produktions-Nummer: 103 US-Erstausstrahlung: 01.10.2017 Deutsche Erstausstrahlung: 02.10.2017Zusammen mit anderen Häftlingen befindet sich Michael Burnham, die in der ganzen Föderation als die Meuterin bekannt ist, in einem Shuttle. Doch der Gefängnistransport läuft nicht so ab wie geplant, als das Shuttle von Spezies GS54 infiziert wird... Vollständiger Inhalt (Achtung: Spoiler)
Die Pilotin versucht das Shuttle daraufhin zu säubern, jedoch reißt ihr Halteseil und hinterlässt das Shuttle führungslos. Die anderen Häftlinge versuchen daraufhin ihre Fesseln zu öffnen, während Michael Burnham ruhig bleibt. Wie aus dem Nichts wird das Shuttle plötzlich von der USS Discovery geborgen.
Michael wird von Captain Gabriel Lorca zu sich gerufen und erfährt, dass sie nicht mit den anderen Häftlingen in einer Zelle auf die Dekontamination ihres Shuttles warten muss, sondern an einem Projekt arbeiten soll. Sie versteht nicht ganz, hat jedoch keine andere Wahl und wird am nächsten Tag zu einer Arbeitsgruppe im Maschinenraum eingesetzt, wo sie am Abend ein Gespräch des leitenden Technikers aufschnappt. Am nächsten Tag erfährt sie, dass auf der USS Glenn, einem Schwesterschiff der Discovery, ein Unfall passiert ist und gehört zum Außenteam, um Ausrüstung zu bergen.
Während des Einsatzes wird ihr Team von einer unbekannten Bestie angegriffen und kann nur knapp, und durch ein mutiges Ablenkungsmanöver ihrerseits, entkommen. Als sie am nächsten Tag mit den anderen Häftlingen zur nächsten Strafkolonie fliegen möchte, macht ihr Lorca das Angebot auf der Discovery zu bleiben, welches sie jedoch anfangs ablehnt. Erst nach einer Demonstration der erforschten Technologie entscheidet sie sich doch zu bleiben und Lorca, der von ihr und ihrer Voraussicht beeindruckt ist, zu unterstützen.
Episodenkritik (Achtung: Spoiler)
Nach dem fulminanten Prolog beginnt "Context is for Kings" fast schon belanglos. Doch dann wird der Gefangenentransport, eigentlich eine Routinesache, zur mitreißenden Sequenz die die U.S.S. Discovery präsentiert. Erhaben, mächtig und musikalisch perfekt Begleitet wähnt man sich weniger in einer TV-Serie, als in einem Kinofilm. Was dann kommt ist die mich nach wie vor massiv störende Titel-Seuqenz die wie eine Mischung aus "The Animated Series" und "Westworld" vollkommen deplatziert wirkt.
Modernes TV ist ja inzwischen immer in Superlativen - darum gab es wohl auch lebenslänglich für Michael Burnham. Sehr unpassend für das Trek das ich kenne. Nun trifft eine Gruppe Gefangener auf die Discovery. Und von einer weiterentwickelten Menschheit kann ich da rein gar nichts erkennen. Von allen Seiten mit Argusaugen betrachtet, Vorurteile sind da noch das geringste Problem. An eine Rehabilitation, so wie sie unser Rechtssystem kennt wird wohl gar nicht erst gedacht. Autsch. An der Stelle wo die Gefangenen vom Transporter gehen habe ich persönlich mich erst einmal davon verabschiedet, dass Star Trek: Discovery dem Credo der bisherigen Serien und der Vision von Roddenberry gerecht wird. Sorry Jungs, das ist nicht Star Trek.
Aber: es ist spannend. Sehr spannend.
Captain Gabriel Lorca weiß nun auf ganzer Linie zu überzeugen. Insgesamt ist das Setting auf der Discovery sehr stimmig, die Kulissen sind hervorragend, die Musik ebenfalls. Was bleibt ist der massive verzicht auf Licht. Klar, Lorca hat eine Augenverletzung und bevorzugt gedämpftes Ambiente, die Uniformen der Wachleute sind ebenfalls Schwarz, die Uniform-Symbole obendrein. Wer Deep Space Nine geschaut hat weiß, dass ich jetzt auf Section 31 raus möchte. Die Einheit der Sternenflotte die es angeblich gar nicht gibt und bei der es nicht sonderlich sauber zugeht.
Ein geschickter Schachzug die Serie "Discovery" zu nennen. Dass das Schiff eine Registernummer hat, die dann auch noch auf 31 endet lässt es sehr nahe legen, dass das Schiff, oder zumindest ein Teil seines Befehlsapperats unter dem Kommando der Geheimorganisation steht.
So spannt sich auch Inhaltlich der Bogen zu bisherigen Serien, ohne dass dies erzwungen wirkt. Dies war oft ein Problem von Enterprise und auch der Reboot-Kinofilme. Discovery ist eigenständig, hat eine völlig neue Prämisse durch die Positionierung in der "Section 31" Ecke und kann so tatsächlich eigene Geschichten erzählen, ohne auf die aus den anderen Serien bekannte "Zukunft" achten zu müssen.
Toll, dass auch Lieutenan Commander Saru (Doug Jones) wieder mit an Bord der Discovery ist. Auch die restlichen Figuren wurden glaubwürdig eingeführt und sind durchwegs von brauchbaren Schauspielern besetzt. Dem guten Drehbuch ist es zu verdanken, dass aus "Lebenslänglich" nun doch nur einige Monate geworden sind. Gratulation hier an die Autoren. So ist es auch passend, dass sie gleich Teil des Außenteams wird, das auf dem Schwesterschiff der Discovery Ausrüstung bergen soll.
Die Begegnung mit einem Klingonen und die dazugehörige Bestie mit den verstümmelten Leichen zählen sicherlich zu den Besten TV-Momenten die Trek in den Vergangene Jahrzehnten hervorgebracht hat.
Star Trek: Disscovery ist schon jetzt eine erwachsene Serie die noch viel Spannung bieten wird. Weiter so, aber bitte das Entdecken nicht ganz vergessen.
Fazit und Wertung
Daniel Räbiger meint:
Star Trek: Disscovery ist schon jetzt eine erwachsene Serie die noch viel Spannung bieten wird. Weiter so, aber bitte das Entdecken nicht ganz vergessen.4/5GesamtwertungAction: 2 Spannung: 4 Humor: 3 Anspruch: 3 Kontinuität: 4 Figuren: 5 Erotik: 0Bearbeitet von Ehemaliger Redakteur
Inhaltsangabe: http://de.memory-alpha.wikia.com-
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Von Daniel Räbiger (bearbeitet) am
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