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...die letzte Sache der Romantik
  • 1x11 - The Wolf Inside

    Episoden-Nummer: 11   Produktions-Nummer: 111   US-Erstausstrahlung: 14.01.2018   Deutsche Erstausstrahlung: 15.01.2018  
    Immer noch im Spiegeluniversum: Burnham muss das Leben einer Gruppe von Rebellen retten die sie laut Befehl des Kaisers vernichten soll.

    Episodenkritik (Achtung: Spoiler)

    Letzte Woche hab ich mich ja ziemlich darüber beschwert, dass es reichlich unverständlich ist, dass keiner bemerkt hat, dass Ash Tyler mal eben dem Doktor den Hals umgedreht hat. Schön, dass man das gleich zu Beginn dieser Episode aufgegriffen hat. Tyler hat also die Systeme manipuliert und eine  "elektrische Fehlfunktion" verursacht.

    Daran arbeitet nun wohl genau eine Person seit Stunden (oder Tagen?) obwohl auf Deck 12 augenscheinlich die Krankenstation liegt. Das entsprechende Personal hat wohl als die Lichter ausgingen die Partylaune gepackt und man ist ohne zurückzublicken einen Saufen gegangen so wie Tyler selbst letzte Woche? Warum schaut keiner bevor man geht nach dem Patient? Warum fällt einem schiffsweiten Scan nicht auf, dass man plötzlich einer weniger ist? Und überhaupt - besteht die Crew eigentlich nur aus gefühlt zehn Personen?

    Bei aller professionellen Inszenierung der Serie und den vielen Millionen Dollar die jede einzelne Folge kostet, wäre da nicht wenigstens eine Praktikantin mit im Budget gewesen die etwas darauf achtet, dass der Kram halbwegs plausibel bleibt? Ich mein klar: spontan zum Captain "beförderte" Kadetten können ja inzwischen auch eine gesamte Medizin-Crew ersetzen solange Sie nur einen Eimer Weltraumsporen zur Hand haben... aber gut, dazu später mehr.

    Was ist mit neumodischen Dingen wie einer USV Anlage für die medizinischen Systeme? Oder ganz grundsätzlich etwas Redundanz? Jeder viertklassige Personenkraftwagen von renommierten Herstellern wie Dacia, Lada oder Volkswagen bietet offenbar mehr Ausfallsicherheit wie die U.S.S. Discovery. Sicher, Ash Tyler hat wohl irgendwas manipuliert. Wenn er da aber so gründlich war, dass mal eben langfristig das halbe Deck ohne jeglicher Sensorik, Strom und Licht ist, ist er einfach nicht zu spät genug zum Beamen auf die Shenzhou gekommen. Das war letzte Woche ja die 'Erklärung' der Fans die solche eklatanten Logiklöcher nicht stören.

    Jetzt hör ich die Facebook-Gruppen wieder schreien "bähhahahäää darüber muss man hinwegsehen, man kann doch alles schlecht reden blaaaa TNG war auch nicht immer logisch buuuu". Und ja, das stimmt. TNG war nicht immer logisch. Aber meistens - Discovery ist es quasi nie. Die Qualität der Drehbücher ist bislang auf wenige Ausnahmen derart oberflächlich, dass die Serie weder meinem noch dem eigenen Anspruch gerecht wird. Wer mit herausragendem serien-basiertem TV wie 'Westworld' oder 'Game of Thrones' mithalten möchte, sollte sich etwas viel mehr Mühe geben.

    Und ich verstehe mittlerweile die Macher überhaupt nicht mehr. Was wollen Sie denn nun? Frauen als starke Führungsfiguren (laut Interview) oder doch nicht? Die arme Michael Burnham, die zarte Schneeflocke, kann es sicher nicht ertragen auf Ihrer Mission davon zu erfahren, dass der Doc tot ist? Was fällt Saru eigentlich ein, somit auch Captain Lorca diese Information vorzuenthalten?

    Und was wurde aus CSI: Miami? Dort hätte man Ash Tyler längst anhand von Fingerabdrücken, DNA Abgleich und dem herb-markanten Geruch seines Männerdeodorants überführt. Nicht so auf der Discovery. Da vergehen etwa drei bis vier Tage. Oder man merkt es gar nicht. Anscheinend gab erst Burnham selbst den entscheidenden Tipp an Saru weiter.

    Auch die Bildsprache ist mittlerweile auf dem Nivau von He-Man und die Masters of the Universe angelangt. Staments wird des Mordes verdächtigt (von Kadett Tilly?) und ans Bett gefesselt. Klar. Aber geht das nur in schwarzer bedrohlicher Kleidung? Wer hat die Ihm angezogen? Gibt es eine Direktive in der Föderation die besagt "Wenn Sie unter dem Einfluss von Pilzsporen verdächtigt werden im Wachkoma jemandem das Genick gebrochen zu haben sind Sie auf keinem Fall im weißen Zwirn ans Bett zu fesseln. Hierzu muss Sternenflotten-Einteiler #22C in pechschwarz angelegt werden."? Das ist so unfassbar plump.

    Jetzt aber mal zu Tilly, die mir letzte Woche ja eigentlich noch ganz gut gefallen hat. Sie erklärt kurzerhand den Mord zu einem Unfall um. Man kennt das ja. Mann nimmt Pilzsporen, Genick bricht - Schuld ist keiner. Und wer wenn nicht Sie könnte sich jetzt um die Pflege von Stamets kümmern? Ach halt, vielleicht das Team von trainierten Medizinern die Captain Lorca in der Episode zuvor damit beauftragt hatte?

    Als sie Saru dann in der Sporenkammer erläutern will wie das ganze mit dem Hirn und den Sporen eigentlich funktioniert fehlt auch beim Schauspiel von Mary Wiseman die Glaubwürdigkeit. Irgendwie fühlte ich mich an die Batman-Serie aus den 60ern erinnert. Da hatte Batman immer etwas am Bat-Gürtel. Erklärung dafür war nicht notwendig bzw. sinnvoll. Fantasy eben. Das ist halt so. "Stamets ist im neuralen Netzwerk. Wir müssen das Netzwerk in Ihn tun." Achso.

    Gut, so viel zum B-Plot. Der Handlungsfaden mit den Rebellen und die Dynamik an Bord der I.S.S. Shenzhou hat mir hingegen gut gefallen. Auch hier war alles zwar relativ oberflächlich (Wir sind bööööseeee grrrrrr), aber immerhin war das Gesamtbild stimmig. Die Hinrichtung nach Standgerichtsurteil kam überraschend, allerdings war mir auch hier sofort klar, dass dies der Ausweg sein wird, mit dem Burnham die Informationen zur Discovery bringen wird. Star Trek Discovery ist einfach unfassbar flach in jeder Hinsicht. Trauen die Macher dem Publikum einfach nichts mehr zu? Als letzte Woche der plötzliche Tod des Doktors für Unverständnis im Netz sorgte, fühlten sich die Produzenten sogar genötigt bekannt zu geben, dass es ein Wiedersehen mit dem Doc geben wird. Bei 'Westworld' gibt es über eine ganze Staffel hinweg den Satz "Doesn't look like anything to me" - bei Discovery gibts die Hinweise mit dem Holzhammer.

    Ich hatte letzte Woche nach einigen Andeutungen noch gemutmaßt, dass Tyler wohl Voq sei. Wohlgemerkt ohne auch nur ein einziges Wort darüber im Internet dazu gelesen zu haben. Die Info war offenbar allen schon hinlänglich bekannt. Derart offensichtlich war die "große Enthüllung" dann auch. Und das machte die die etwa 14-minütige Passage von 1x11 "The Wolf Inside" dann auch sehr sehr sehr langweilig...

    Der Trailer zu dieser Episode war auch keinen Deut besser. Er hatte schon vor einer Woche verraten, was man eigentlich erst in den allerletzten Minuten der Folge hätte erfahren dürfen: Der Planet wird bombardiert bevor die Rebellen fliehen. Dass jetzt der "gesichtslose Kaiser" Philippa Georgiou ist finde ich schade, da hätte ich auf Stamets gehofft.

    Bei all den Anlehnungen an das Dritte Reich ist aber selbst die Enthüllung der Kaiserin wieder mal nicht schlüssig. Ein "totalitäres Regime", "geführt von einer gesichtslosen Kaiserin mit absoluter Autorität". Ein Treueschwur zu jeder Tageszeit auf die Kaiserin ohne zu wissen wer sie ist? Finde den Fehler...

    Fazit und Wertung

    Wieder einmal eine Episode die als belangloser Zeitvertreib gut funktioniert, jedoch alle grundlegenden Dinge des anspruchsvollen Drehbuchschreibens und des Tiefgangs vermissen lässt. Ich tue mir langsam schwer hier ein Urteil abzugeben. "Mein" Star Trek war das diese Woche nicht. Allerdings schaue ich ja auch Serien wie "Arrow" oder "Lethal Weapon" die ähnlich plump sind und hab meinen Spaß dabei. Nach diesem Maßstab eine ordentliche 4/5. Die Wertung nach meinem Qualitätsanspruch an eine Serie mit dem Namen "Star Trek" im Titel lautet allerdings...
    2/5
    Gesamtwertung
    Action: 4 Spannung: 2 Humor: 0 Anspruch: 0 Kontinuität: 1 Figuren: 1 Erotik: 1

    Bearbeitet von Daniel Räbiger

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Oh, wir sind noch im Spiegeluniversum !!! Hmm, garnicht gemerkt.

    Die Discovery im Prime-Universum schlägt sich mit Klingonen rum anstatt wie groß angekündigt, neue Welten zu entdecken. Da kann das Spiegeluniversum ja nur netter sein und nicht mehr sooo böse wie zu Archers Zeiten oder von Kirk. Ich hoffe doch, dass wenn man nun schon die Daten über die Defiant hat, man in der nächsten Episode auch erfahren wird, was aus dem Schiff wurde oder aus Imperator Sato. Vielleicht bekommt man ja mal ein Schiff der Contstitution-Klasse zu sehen, wenn man schon diesen Zeitrahmen optisch durcheinander würfelt.

    Alles in allem zeigt diese Episode STD so, wie es von Anfang an ist. Flach, irgendwie verkrampft und keinen eindeutigen Weg, wohin man überhaupt will. Dass man im Spiegeluniversum ist, geht schon fast an mir vorbei. Ich sehe keine brutalten Terraner, ich sehe keine Schlachten. Denn gerade im Spiegeluniversum erwarte diese Kriegsspiele. Aber man weiß ja nicht, was noch kommt. Dennoch bleibt die dünne Erzählweise da. ENT hatte auch seine Startschwierigkeiten und nach zehn Epsioden alles schlecht zu reden ist sicher auch nicht der richtige Weg. Dennoch hatte ENT von Anfang an den Ursprünglichen Kurs, Planeten anfliegen, sehen was darauf ist und weiter. Vom Temporalen Krieg mag man halten was man will aber allein das Flair von ENT war von Anfang an einfach besser als bei STD.

    ENT und das Spiegeluniversum hatte einen so enorm hohen Anspruch hinterlassen, dass STD auch in der zweiten Folge nichtmal Ansatzweise da ran kam. Wo ist die echte ISS Discovery, was macht sie im richtigen Universum? Zwei Folgen Spiegeluniversum und nur zwei Minuten war was davon zu spüren, mit dem abgeänderten Symobl und dem Blick auf die Defiant. Den Rest, hätte man auch ohne Spiegeluniversum erzählen können. Einzig der Schluss dieser Folge, lässt auf Besserung in der nächsten Folge hoffen.

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    Sorry aber was ist das für eine unglaublich schlechte, und vor allem dramatisch subjektive Bewertung? Die Episode war einfach sehr gut so wie all die letzten Folgen ebenfalls. Viele Handlungsstränge weben langsam ein dickes Tau und die Geschichte nimmt enorm Fahrt gen Richtung Ende der Staffel. 

    Langsam glaube ich du hoffst dass die Serie scheitert, und genau das ist das Problem der uneinsichtigen alten Trekkies. Wacht auf, wir sind nicht mehr in Zeiten der alten (und heutzutage langweiligen) ST Serien. Diese Serie trifft den Zeitgeist und gewinnt neue Fans, etwas dass dieses angerostete Franchise sowas von nötig hat. Und all die Erbsenzähler, die jedes noch so kleine Logikloch unglaublich gern ausschlachten und direkt CANON brüllen sobald das Badge 2mm zu breit ist, können gerne bei den alten Serien in Dauerschleife bleiben. Es ist eine Serie, es ist nur Unterhaltung, keine Brockhaus Verfilmung. Serien müssen nunmal manchmal konstruiert werden damit die Geschichte funktioniert. Aber genau darum geht es, eine gute Geschichte zu erzählen, keine faktenbasierte Historienverfilmung zu drehen. In der Realität macht KEINE Serie Sinn.

    "Dein" Star Trek ist nunmal einfach tot, komm damit klar. All diese Negativität die diese Seite dem Projekt Discovery entgegen bringt ist langsam nur noch lächerlich. Als SciFi Fan sollte man um jede Serie froh sein, NUR die Trekkies schaffen es sich selbst immer wieder zu torpedieren. 2 von 5 ... unfassbar

    Naja, ich widme mich in Zukunft lieber anderen Portalen.

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    Ich muss schon sagen, dass du zu viel Emotionen beim Schreiben rein steckst. Man merkt schon bei den ersten drei Sätzen, wie dich das neue Trek so richtig schön ankotzt. Verstehe mich nicht falsch, im Grunde sehe ich das genau so, du solltest nur etwas weniger Zynisch sein. Da es ja nachweislich so ist, dass die Menschheit wieder dümmer wird (ja zeigen mehrere Studien), solltest du wohl auch dazu über gehen, die Logikprobleme mit weniger "Logik" zu erklären ;)

    Ich Persönlich habe bisher auch meine Probleme mit der Serie, klar das mit den Klingonen ist erst mal etwas, was es zu verdauen gilt, lässt man aber einfach mal alle anderen Trek Serien weg, finde ich die Visualisierung sogar Glaubwürdiger als die des TNG Universe. Wo ich aber schon wieder bei einem anderen Punkt wäre, die Serie nennt sich Star Trek (ich klammere hier bewusst TOS mal aus), muss aber unbedingt gleich erst mal mit so was wie den Klingonen schocken. Optik ist das eine, aber die Handlung der Klingonen was anderes. In TOS wusste man zwar, dass die Menschen mit den Klingonen nicht schmusen, aber die Klingonen waren auch zu keiner Zeit perse die ultra bösen Krieger Spinner, wie sie nun offenbar in Discovery dargestellt werden. Mal schauen, ob man auch noch eine andere Seite der Klingonen kennen lernt. In Star Trek Enterprise waren die Klingonen zwar auch immer mal eine Bedrohung, man hat aber auch eine andere Seite der Klingonen aufgezeigt. Z.B. in der Folge, als Archer zwar nach Rura Penthe geschickt wurde, aber ein Klingone ihm wiederum auch geholfen hat. 

    Auch hat insbesondere TNG ein Trek eingeleitet, welches deutlich mehr auf Glaubwürdigkeit der Technik gelegt hat. Man hat bei Discovery aber eher das Gefühl, mehr Fantasy als Science-Fiction präsentiert zu bekommen. Damit habe ich auch so meine Probleme, liegt vielleicht halt auch daran, dass ich sehr Technikaffim bin. Gut es gab auch in TNG Folgen, die waren für mich nicht so Glaubwürdig, wie z.B. die Jungen Greise mit dem Transporter zu heilen, aber hier hat man wenigstens dennoch versucht es plausibel zu erklären.

    Worauf ich hier hinaus will, die Serie nennt sich Star Trek, entledigt sich aber gerade essentieller Wurzeln. Natürlich tut sie das, weil sich auch das Publikum geändert hat, vermutlich erreicht man mit Science-Fiction zu wenige Menschen, weil heute jeder mit Smartphone herum rennt. Da muss schon ein bisschen mehr her, als klobige Notebooks ala TNG ;) Hätte man der Serie einen anderen Namen verpasst und würde das ganze einfach in irgendeinem anderem Setting spielen lassen, wären die bisher abgedrehten Folgen zwar immer noch nicht großartig, aber vielleicht einfach gute Unterhaltung.

    Für mich ist das neue Trek aber etwas zu abgedreht, wobei ich an sich mit abgedrehtem ja kein Problem habe. Farscape hab ich auch gerne geschaut, ob wohl das teilweise den Eindruck erweckt hat, die Schauspieler und Drehbuchschreiben essen zum Frühstück Magic Mushrooms.

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    vor 8 Minuten schrieb Gast Plaze:

    Die Kritik ist halt sehr hart, was auch daran liegt, dass die Serie richtig tief ins Herz der Trekkis sticht. Ich glaube aber nicht, dass das daran liegt, dass man sich nicht weiter entwickeln kann. Aber ich finde schon, dass man Handlungen bieten sollte, die mehr bietet als nur Knallbumbäng.

    Die Handlungesverläufe weben wirklich ein dickes Tau, ein Tau was immer weiter die Glaubwürdigkeit ein schnürt. Die Geschichte nimmt fahrt auf, ja das stimmt, überrollt dabei aber auch viele Möglichkeiten, die sich geboten hätten. Natürlich ist alles Konstruiert, was wenn nicht Star Trek. Aber eine gut konstruierte Serie, muss nicht zwingend permanent Logik Löcher ala Sagittarius A enthalten. Klar bei Serien wie The Big Bang Theory erwartet man das auch nicht immer, da geht es mehr um Lacher. Aber halt, ich finde The Big Bang Theory sogar besser Konstruiert, als Discovery. Ja selbst die Formeln an den Tafeln werden von Wissenschaftlern erstellt ;) Soviel Liebe zum Detail vermisse ich aber derzeit bei jeder Folge von Discovery.

    Ich gebe dir aber final absolut Recht, das Trek ist tot und die Serie, ist gerade auf einem guten Weg, noch das letzte verbliebene Herz aus der Brust der Fans zu reisen.

    Am Ende hat man zwar vielleicht viele neue Zuschauer gewonnen, aber kein wirklich neues Fandom dadurch erzeugt. Ich glaube kaum, dass die Serie bleibenden Eindruck bei ihren Zuschauen hinterlässt. Man hat es ein mal gesehen, das war dann aber auch schon.

     

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    Es gibt eigentlich nur eine einzige Unlogik, an STD, den neuen Filmen, ja sogar an ENT. Wie kann ich mich weiter entwickeln und nach vorne schauen, wenn man immer in der Vergangenheit wühlt ??? Neues, gibt es nicht gestern, auch nicht mehr heute, sondern morgen. Das Erfolgsrezept von TNG, neuer, schöner, größer als TOS. DAS war eine Weiterentwicklung. Geht ins 25. Jahrhundert, lasst die Schiffe glänzen, lasst die Klingonen mutieren, lasst sie Discovery, Lorka, Burnham und Co. heißen und lasst vergangenes endlich vergangen sein. Dann habt ihr erzählerische Freiheit und kein Fan als auch neue Zuschauer werden sich beschweren, wenn ihr sie nicht überfordert. EIn Prequel, ist bereits gescheitert. Und auch das Spiegeluniversum, kann man im 25. Jahrhundert erzählen. Denn nicht die Fans hängen in der Vergangenhiet fest, es sind die Proudzenten. Und nun, wünsche ich angenehme Träume. Gute Nacht.

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    vor 2 Stunden schrieb Gast Plaze:

    Sorry aber was ist das für eine unglaublich schlechte, und vor allem dramatisch subjektive Bewertung? Die Episode war einfach sehr gut so wie all die letzten Folgen ebenfalls. Viele Handlungsstränge weben langsam ein dickes Tau und die Geschichte nimmt enorm Fahrt gen Richtung Ende der Staffel.

    Jede Bewertung ist subjektiv. Das liegt in der Natur der Sache. Ich bin anderer Meinung wie du. Die letzte Folge war ganz gut, diese war mäßig.

    vor 2 Stunden schrieb Gast Plaze:

    Langsam glaube ich du hoffst dass die Serie scheitert, und genau das ist das Problem der uneinsichtigen alten Trekkies. Wacht auf, wir sind nicht mehr in Zeiten der alten (und heutzutage langweiligen) ST Serien. Diese Serie trifft den Zeitgeist und gewinnt neue Fans, etwas dass dieses angerostete Franchise sowas von nötig hat. Und all die Erbsenzähler, die jedes noch so kleine Logikloch unglaublich gern ausschlachten und direkt CANON brüllen sobald das Badge 2mm zu breit ist, können gerne bei den alten Serien in Dauerschleife bleiben. Es ist eine Serie, es ist nur Unterhaltung, keine Brockhaus Verfilmung. Serien müssen nunmal manchmal konstruiert werden damit die Geschichte funktioniert. Aber genau darum geht es, eine gute Geschichte zu erzählen, keine faktenbasierte Historienverfilmung zu drehen. In der Realität macht KEINE Serie Sinn.

    Der Canon ist mir total egal - ich hab weder bei ENT noch sonst wo mich jemals drüber beklagt. Mir gehts um gute Unterhaltung mit einem gewissen Anspruch. Schaffen andere Serien doch auch. Westworld zum Beispiel. Und die ist ziemlich erfolgreich. Warum nicht also den gleichen Maßstab bei Star Trek Discovery? Und ganz im Gegenteil - die alten Trek Serien find ich überhaupt nicht langweilig, ich schau regelmäßig rein.

    Ich hab nie davon gesprochen dass ich eine "faktenbasierte" Verfilmung möchte - ich will schlüssige Handlungsstränge, Lösungen und Probleme die für das fiktive Universum schlüssig sind.

    vor 2 Stunden schrieb Gast Plaze:

    "Dein" Star Trek ist nunmal einfach tot, komm damit klar. All diese Negativität die diese Seite dem Projekt Discovery entgegen bringt ist langsam nur noch lächerlich. Als SciFi Fan sollte man um jede Serie froh sein, NUR die Trekkies schaffen es sich selbst immer wieder zu torpedieren. 2 von 5 ... unfassbar

    Naja, ich widme mich in Zukunft lieber anderen Portalen.

    Der Wertungsdurchschnitt der von mir rezensierten Folgen liegt bei glatten 3/5 - also überdurchschnittlich. Es gab einige sehr gute Episoden und einige sehr schlechte.

    vor 2 Stunden schrieb Gast Plaze:

    Als SciFi Fan sollte man um jede Serie froh sein, NUR die Trekkies schaffen es sich selbst immer wieder zu torpedieren. 2 von 5 ... unfassbar

    Ich gehöre nicht zum Typ Mensch der sich mit dem Durchschnitt oder gar wenig zufrieden gibt. Warum auch?

    vor 2 Stunden schrieb Gast Plaze:

    Naja, ich widme mich in Zukunft lieber anderen Portalen.

    ODER: Du Schreibst einfach nächsten Montag selbst ein Review und wir veröffentlichen Deine Meinung zur Episode. Klick einfach auf den "Episode hinzufügen" Button und du kannst wie bei Wikipedia einen eigenen Artikel eingeben. :)

    Ziel der Webseite hier ist, jeder Stimme ein Forum zu geben.

     

    vor 3 Stunden schrieb Gast Christian:

    Ich muss schon sagen, dass du zu viel Emotionen beim Schreiben rein steckst. Man merkt schon bei den ersten drei Sätzen, wie dich das neue Trek so richtig schön ankotzt. Verstehe mich nicht falsch, im Grunde sehe ich das genau so, du solltest nur etwas weniger Zynisch sein. Da es ja nachweislich so ist, dass die Menschheit wieder dümmer wird (ja zeigen mehrere Studien), solltest du wohl auch dazu über gehen, die Logikprobleme mit weniger "Logik" zu erklären ;)

    Danke für die Anmerkung, das ist schon richtig so, Trek ist für mich durchaus etwas emotional. In meinem Alter (34...) wird man da ganz schnell zynisch ;)

    vor 3 Stunden schrieb Gast Christian:

    Worauf ich hier hinaus will, die Serie nennt sich Star Trek, entledigt sich aber gerade essentieller Wurzeln. Natürlich tut sie das, weil sich auch das Publikum geändert hat

    Hmm... ich hab mich da offenbar nicht geändert. Es geht offenbar einigen so - bei keiner Serie bislang, nicht mal bei Enterprise war die Meinungsverschiedenheit zwischen den Zuschauern derart groß. Discovery hat wenig mit "meinem Star Trek" zu tun. Für mich steht der Begriff Star Trek für die "perfekte Utopie". Ein Abbild der Ausschöpfung des höchsten Potentials der Menschheit. Und immer schon war Star Trek stellvertretend für Diversifikation, Rassengleichheit und Gerechtigkeit. Menschen die Besser sind wie wir.
    Das ist die eine Sache. Die Andere ist, dass ich die allgemeine Qualität der Geschichte in Bezug auf Charaktermotivation, in sich vorhandene Kontinuität und Erzählniveau stark verbesserungswürdig finde.

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