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...mit 50% weniger Fett
  • 1x05 - Stardust City Rag

    Keine Gnade
    Episoden-Nummer: 5   Produktions-Nummer: 5   US-Erstausstrahlung: 20.02.2020   Deutsche Erstausstrahlung: 21.02.2020  
    Die Crew reist nach Freecloud um dort Bruce Maddox zu finden. Raffi verfolgt dort andere Interessen.

    Vollständiger Inhalt (Achtung: Spoiler)

    Diese Folge beginnt, wie die anderen, mit einer Rückblende. Diesmal zum Planeten „Vergessen“ – was für ein Name – wo wir zusehen dürfen wie Icheb auf ziemlich brutale Weise (FSK 18 FSK16) seine Borg-Implantate entrissen werden. Dann erscheint Seven of Nine um ihn zu retten, damit sie ihm gleich darauf einen Gnadenschuss versetzen darf.

    In der „Gegenwart“ trifft die La Sirena im Orbit von Freecloude ein wo alle an Bord außer Elnor von Spam-Werbe-Hologrammen, die mehr oder weniger genau zu ihren Vorlieben passen, belästigt werden. Was soll das? Hat das Kommunikationssystem der La Sirene keinen Blocker für sowas? Mit Rückblick auf die, in Episode 1 schon erwähnten, persönlichen digitalen Assistenten (PDA) und das Galaxis weit operierende Internet musste ich bei dieser Szene irgendwie an „QualityLand“ von Marc-Uwe Kling denken.

    Wir erfahren das Bruce Maddox von einer Frau (weiblicher Gangsterboss) namens Bjayzl (Ist da eine Katze über die Tastatur gelaufen?) gefangen gehalten wird, die als rechte Hand einen Reptiloiden hat, der Lügen riechen kann. (Hormone und so … schon klar.)

    Picard und Rios geben sich als eine Art extrovertierte Söldner in Mardi-Gras-Kostümen aus und bieten Seven, mit ihren wohl sehr wertvollen Borg-Implantaten, im Tausch gegen Maddox an. Damit ihre Täuschung nicht erschnüffelt wird, werden sie kurzer Hand unter Drogen gesetzt. Die Täuschung in der Gauner-Spelunke von Bjayzl geht auf und Bjayzls Leibwächter etc. können überwältigt werden.

    Wie sich herausstellt, war es Bjayzl die einst jagt auf ehemalige Borg machte um deren Implantate gewinnbringend zu verkaufen. Mit dem Ausschlachten von Ex-Borgs hatte sie ein Vermögen gemacht. Bjayzl war es auch die ein Sternenflotten-Schiff, auf dem Icheb diente, mit einem gefälschten Notruf anlockte, Icheb gefangen nahm und ihn ausschlachtete.

    Frage: So jemanden lässt die Sternenflotte einfach davonkommen?

    Weiter zeigt sich, dass Seven Picard nur geholfen hat, um sich an Bjayzl für den Tod von Icheb zu rächen, der für sie wie ein Sohn war. Nach einigen Dialogen beamen Picard, Rios, Maddox, Elnor und Seven zurück auf die La Sirena. Dort gibt es noch einmal einen kurzen Wortwechsel zwischen Seven und Picard über Rachen, Hoffnung usw. und Seven beamt mit zwei Phaser-Gewehren aus dem Bestand der La Sirena zurück in Bjayzls Bar wo sie dieser erklärt in der Galaxie sei kein Platz mehr für Hoffnung, Vergebung etc. Bjayzl erschießt und anschließen im Rambo-/Terminator-Modus mit den restlichen Sicherheitsleuten in Bjayzls Bar aufräumt.

    Bruce Maddox ist schwer verletzt und muss auf der La Sirena medizinisch versorgt werden. Wo bleibt da das MHN? Zum Glück kann er aber Picard mitteilen, dass Daj wirklich eine Schwester hat, diese Soji heißt und auf dem Artefakt zu finden ist.

    Danach unterhält sich Agnes Jurati allein mit ihm. In einer vorangegangenen Szene haben wir erfahren, dass die beiden Mal ein Paar waren. Nachdem er von seiner tollen Arbeite, der Arbeit von Dr. Soong und auch Agnes Beitrag geschwärmt hat, schaltet Agnes seine lebenserhaltenden Geräte am Biobett aus, um ihn umzubringen. Begründung: Das was sie (Commodore Oh?) ihr gezeigt haben war so schrecklich, das sie nicht anders kann und um es zu verhindern muss Maddox sterben!?

    Frage: Würde man einen geliebten Menschen nicht erstmal versuchen umzustimmen, bevor man ihn umbringt? Vor allem eine zimperliche Person wie Agnes Jurati?

    Weil während des Mordes ihr Blutdruck steigt, erscheint nun doch das MHN (wie schon einmal zuvor in dieser Episode) und erkundigt sich nach Juratis psychologischem Zustand. Die schwindenden Lebenszeichen von Maddox haben es komischer Weise nicht auf den Plan gerufen. Als das MHN Maddox‘ kritischen Zustand erkennt, deaktivierten es Jurati kurzerhand wieder.

    In einer Nebenhandlung trifft Raffi auf ihren Sohn, der nichts mehr von ihr wissen will, weil sie durch vermeintliche Hirngespinst über eine Verschwörung in der Föderation (in die Drogenabhängigkeit) abgestürzt war und der Familie viel Kummer bereitet habe. Sie will sich mit ihm versöhnen, und behauptet sie sei jetzt „clean“. Doch ihr Sohn weißt sie zurück.

    Episodenkritik (Achtung: Spoiler)

    Als ich heute Abend den Fire-TV-Stick gestartet habe und mit meinem Sohn die fünfte Folge STAR TREK: Picard ansehen wollte, gab es für ihn (12 Jahre) erstmal eine herbe Enttäuschung: FSK 18!

    Also musste das Anschauen erstmal warten, bis er im Bett war.

    Wow, das war wirklich eine tolle Folge von Firefly/The Expanse mit bekannten Star-Trek-Charakteren.

    Inhaltlich ist die Serie mit dieser Folge eigentlich nur soweit gekommen, dass jetzt endlich auch Picard weiß, wo Soji ist und wir nun mit Gewissheit wissen, dass Jurati nicht zu trauen ist. Der Charakter von Raffi hat etwas mehr Tiefe erhalten und wir wissen jetzt, dass mehr als Picards Rückzug aus der Sterneflotte zu ihrem Absturz geführt hat. Die Aufarbeitung von Picards und Sevens Borg-Vergangenheit hat für meinen Geschmack viel zu wenig Raum erhalten.

    In dieser Folge wird die Demontage der einstigen, positiven Utopie weiter vorangetrieben.

    Mit der Sternenflotte, die ihren Kompass verloren hat und in der jetzt anscheinend die Bad-Admirals die Mehrheit bilden, hatte ich kein Problem. Aber jetzt scheint die ganze Galaxie erfüllt zu sein von Profit-Gier, Missgunst und Gewalt. Nicht, dass es das früher nicht auch schon gegeben hat. Man denke z.B. an die Ferengi. Und auch zwielichtige Bars gab es schon vorher, z.B. in „Der Schachzug“. Aber jetzt nimmt das ganze so langsam überhand. Was mir ganz besonders negativ auffällt, ist wie sehr sich (in Zeiten von Trump) der Kapitalismus im ST-Universum breit gemacht hat. So als hätte einer von den Verantwortlichen gesagt: „Weg mit dem alten STAR TREK! Das war doch nur Propaganda von dreckigen Kommunisten.“

    Jetzt werden wahrscheinlich viele Sagen, die einstige Utopie sei nicht mehr zeitgemäß oder Star Trek sei immer ein Kind seiner Zeit gewesen. Dazu muss ich sage: Gerade heute brauchen wir eigentlich wieder eine positive Utopie der Zukunft, genauso wie damals in der zweiten Hälfte der 60er oder in der zweiten Hälfte der 80er. Und ja, ST war immer ein Kind seiner Zeit. Dabei war es ein zentrales Element, dass die Erde ein Paradies war und die irdischen Probleme der Gegenwart auf andere Welten gespiegelt und der „klinisch sauberen“ Föderation gegenübergestellt wurden. Deep Space Nine hat die Gradwanderung zwischen der paradiesischen Erde (Föderation) auf der einen Seite, Handel und das Streben nach Profit auf der anderen Seite und den Probleme anderer Gruppen und Völker wie z.B. den Bajoranern oder dem Maquis auf der dritten Seite immer sehr gut hinbekommen.

    Währen der ersten beiden Folgen war ich noch begeistert von STAR TREK: Picard. Diese Begeisterung verfliegt leider immer mehr.

    Aus Sicht eines Vaters muss ich fragen: Warum muss heutzutage alles (außer Kindersendungen) so brutal sein? Ich hatte mich echt drauf gefreut mit meinem Sohn Woche für Woche eine neue Folge anzusehen, wie ich es einst in seinem Alter tat.

    Fazit und Wertung

    Einen Mix aus The Expanse, Mass Effect, Das fünfte Element, Blade Runner, QualityLand, Firefly und Star Wars mit bekannten STAR-TREK-Charakteren.
    1/5
    Gesamtwertung
    Action: 3 Spannung: 1 Humor: 0 Anspruch: 0 Kontinuität: 3 Figuren: 2 Erotik: 0

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Um mal für die Serie zu sprechen: bisher wissen wir nur, dass in der ehemaligen Neutralen Zone die Gier zu herrschen scheint. Süchtige gab's in Star Trek auch schon früher. Homosucht, Spielsucht, Trellium D, Koffein... Raffi ist also auch keine Besonderheit.

    Was Sevens Euthanasie angeht, so kann ich diese nachvollziehen. Sie versucht nichtmal ihn zu retten, lass ich nicht durchgehen, sie hat sich immerhin bis zu ihn durch gekämpft. Folglich wird sie sich sicher sein, das es in diesem Zustand keine Fluchtmöglichkeit für ihn gibt und er folglich qualvoll sterben wird. Als Vater kann ich sehr gut nachvollziehen, dass sie das nicht will und tut halt das einzige, was ihr übrig bleibt.

    Beruflich habe ich häufiger mal mit dahin vegetierenden Menschen zu tun. Diese selbst, oft ihre Angehörigen und ab und an auch ich als Außenstehender wünschen diesem dann ein schnelles Ende. Leider bekommen das die wenigsten. Von daher würde ich Sevens Vorgehen bei Icheb sogar als Zeichen größter Zuneigung interpretieren.

     

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    vor 12 Stunden schrieb TheOssi:

    Um mal für die Serie zu sprechen: bisher wissen wir nur, dass in der ehemaligen Neutralen Zone die Gier zu herrschen scheint. Süchtige gab's in Star Trek auch schon früher. Homosucht, Spielsucht, Trellium D, Koffein... Raffi ist also auch keine Besonderheit.

    Moment, Raffis Drogenabhängigkeit habe ich doch gar nicht kritisiert, sondern nur in der Zusammenfassung erwähnt.

    Der Kapitalismus scheint auch auf der Erde und in allen anderen Teilen der „erschlossenen“ Galaxie wieder vorzuherrschen. Wenn du darauf achtest, findest du Andeutungen dazu immer wieder in der ganzen Serie. Ähnlich unschön fand ich die schmutzigen Straßen von Paris in Folge 1, Wegwerf-Tee-Beutel oder Milch-Shakes im Wegwerf-Becher. OK, bei letzterem hatte vermutlich der Programmierer des Replikators einfach keinen Sinn für Geschmack und Stil.

    Außerdem habe ich ja auch eingeräumt, dass es Element wie Profit-Gier, Missgunst und Gewalt auch im alten Star Trek schon gab.

    Zitat aus der Rezension:
    „(…) Nicht, dass es das früher nicht auch schon gegeben hat. Man denke z.B. an die Ferengi. Und auch zwielichtige Bars gab es schon vorher, z.B. in „Der Schachzug“. Aber jetzt nimmt das ganze so langsam überhand. (…)“

     

    vor 12 Stunden schrieb TheOssi:

    Was Sevens Euthanasie angeht, so kann ich diese nachvollziehen. Sie versucht nichtmal ihn zu retten, lass ich nicht durchgehen, sie hat sich immerhin bis zu ihn durch gekämpft. Folglich wird sie sich sicher sein, das es in diesem Zustand keine Fluchtmöglichkeit für ihn gibt und er folglich qualvoll sterben wird. Als Vater kann ich sehr gut nachvollziehen, dass sie das nicht will und tut halt das einzige, was ihr übrig bleibt.

    Darauf bin ich ja gar nicht weiter eingegangen. Es war nur eine Zusammenfassung der Szene, die (aus meiner Sicht) recht platt die Begründung für Sevens Gier nach Rache an Bjayzl liefern soll.

    -------------------------------

    Wie ich sehe wurde die FSK der Folge nachträglich von 18 auf 16 herabgestuft. Das macht die Szene nur leider nicht weniger (unnötig) brutal.

    Und kommt mir jetzt nicht mit der (ungekürzten Fassung von) "Die Verschwörung" aus der ersten Staffel von TNG. Die war auch Mist, konnte aber wenigstens gekürzt werden.

    Bearbeitet von Scotty 1981

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    Na ja, die Szene am Anfang hab ich ja auch bemängelt. Die hätte man durchaus kürzen oder generell anders schneiden können.  Bei First Contact gabs ja auch ne Szene, in der in ein Auge gebohrt wurde, aber da hat man halt doch mehr der Phantasie, als dem tatsächlichen Bild überlassen.

    Auf die Straße in Paris hab ich gar nicht so geachtet, muss ich zugeben. War die echt so dreckig? Der To-Go-Becher in Dahjs Replikator Menü hatte mich aber schon überrascht. Hatte was von The Orville.

    Was die Gier angeht, so gabs die auch außerhalb der zwielichtigen Bereiche in TNG. Die Notwendigkeit für Geld war in DS9 beispielsweise allgegenwärtig. Nicht nur, wenn man es mit den Ferengi zutun bekam. So nobel die Vorstellung auch ist, dass man in der Föderation nicht arbeitet, um zu überleben, sondern um sich "selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit", so absurd ist es doch anzunehmen, dass der Rest der Galaxis dies aus tut. Und selbst wenn: die Gier nach Ruhm und Ansehen oder gar Macht gab's auch in der Föderation immer. Irgend eine Währung muss es geben, und wenn es nur Rohstoffe wie Dilithium sind.

    Zugegebeb, dass Raffi nach ihrem Rausschmiss bei der Sternenflotte in nem Drecksloch landet, ist unglaubwürdig. Außer, sie hat es sich ausgesucht in der Pampa zu wohnen, weil sie dort mehr oder weniger ungestört ihre Pflanzen anbauen kann. Und ich denke immer noch, dass der Verlust, den sie beklagt zum einen ihre Offiziersprivilegien sind (ganz besonders ihre Sicherheitsfreigabe für Computer und co), zum anderen ganz besonders ihre Familie.

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    vor 6 Stunden schrieb TheOssi:

    Auf die Straße in Paris hab ich gar nicht so geachtet, muss ich zugeben. War die echt so dreckig? Der To-Go-Becher in Dahjs Replikator Menü hatte mich aber schon überrascht. Hatte was von The Orville.

    Naja, mit dreckig ist realtiv. Die Hauswände waren beschmiert.
     

    vor 6 Stunden schrieb TheOssi:

    Was die Gier angeht, so gabs die auch außerhalb der zwielichtigen Bereiche in TNG. Die Notwendigkeit für Geld war in DS9 beispielsweise allgegenwärtig. Nicht nur, wenn man es mit den Ferengi zutun bekam. So nobel die Vorstellung auch ist, dass man in der Föderation nicht arbeitet, um zu überleben, sondern um sich "selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit", so absurd ist es doch anzunehmen, dass der Rest der Galaxis dies aus tut. Und selbst wenn: die Gier nach Ruhm und Ansehen oder gar Macht gab's auch in der Föderation immer. Irgend eine Währung muss es geben, und wenn es nur Rohstoffe wie Dilithium sind.

    In First Contact antwortet Picard auf Lillies Frage, was die Enterprise gekostet habe, „Die Wirtschaft der Zukunft funktioniert etwas anders“, und sagt danach, dass die Menschen im 24. Jahrhundert nicht mehr nach Besitztümern und Reichtum streben. Dass die Menschen für Lau arbeiten würden oder das es keine Wirtschaft mehr gibt, sagt er nicht. Und die Föderation ist ja nun auch nicht mittellos und Handel mit anderen Völkern scheint es ja auch noch zu geben. Ich weiß, es wird auch immer wieder gesagt, dass es kein Geld mehr gäbe. Gerade bei DS9 fragt man sich daher auch, wie die Offiziere z.B. Quark bezahlen, wenn sie dort hingehen. Denkbar wäre, dass die Sternenflottenoffiziere für ihre Freizeitaktivitäten ein Taschengeld erhalten. Für wahrscheinlicher halten ich aber, dass es auf der Erde / in der Föderation so etwas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt und/oder dass alle für ihre Arbeit das gleiche bekommen.
    Siscos Vater hat ja auch ein Restaurant und ich glaube kaum, dass er das für „Umme“ macht.

    In der Zukunft von STAR TREK gibt es auf der Erde keinen Hunger und keine Armut mehr und es geht allen Menschen gleich gut. Die Leute können, das machen was sie am besten können und wozu sie Lust haben ohne sich sorgen machen zu müssen, ob sie damit genug verdienen. Und keiner überlegt mehr ob er mit seinem Job reich werden kann.
    Karrieristen gibt es natürlich immer noch und Leute die sich überlegen, welche Tätigkeit das meiste Prestige bringt. Sicherlich gibt es auch noch Dinge, die „teuer“ sind und für deren Anschaffung man entweder lange sparen oder geschickt Handel treiben muss. Aber diese Dinge sind nicht wichtig und ein Großteil der Menschen macht sich nichts mehr aus Statussymbolen.
    Den neoliberalen, auf „ewigem“ Wachstum basierenden Kapitalismus mit seinem „immer mehr und mehr, immer weiter, immer größer“ gibt es nicht mehr.
    Das gleiche gilt wahrscheinlich auch für die rund 150 anderen Mitglieds-Welten der Föderation und ähnliches wäre auch für das romulanische Reich denkbar.

    Ich weiß, das wurde auch in der Vergangenheit nicht immer konsistent dargestellt, bzw. umgesetzt.

    Diese Vision der Zukunft mag uns unrealistisch erscheine, weil wir nichts anderes als unseren Kapitalismus kennen und uns nur schwer in aller Konsequenz etwas anders vorstellen können. Aber z.B. der Club of Rome warnte schon in den 70ern vor den Grenzen des Wachstums. Wir haben begrenzte Ressourcen und einen begrenzten Planeten. Auch das, was Wasser Erde und Luft an Schadstoffe oder Treibhausgasen aufnehmen können, ist begrenzte. Es muss also auch zur Eingrenzung der drohenden ökologischen Krisen einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel geben.
    Daher wage ich die Steile These: Eine Darstellung der dreihundert Jahre entfernten Zukunft, in der eine Gesellschaft vorherrscht, die der unseren gleicht – nur eben futurisiert – und der wir den, auf ewigem Wachstum basierten, neoliberalen Kapitalismus nicht überwunden haben, ist noch viel unrealistischer und unwahrscheinlicher. Denn wenn wir es nicht schaffen diese Form des Kapitalismus zu überwinden wird unsere Gesellschaft bis dahin untergegangen sein.

    Mag sein, dass die Menschen wirklich zu dumm und zu Trieb gesteuert sind, um eine Gesellschaft, wie im alten STAR TREK hinzubekommen, aber dann werden wir eher untergehen, als dass es unsere Gesellschaft in dreihundert Jahren noch gibt.

    Der Wandel wird kommen. „By design or by disaster.“

    Zu diesem Thema würde ich z.B. die Arbeiten und Vorträge von Prof. Dr. Henning Austmann empfehlen.

     

    vor 6 Stunden schrieb TheOssi:

    Zugegebeb, dass Raffi nach ihrem Rausschmiss bei der Sternenflotte in nem Drecksloch landet, ist unglaubwürdig. Außer, sie hat es sich ausgesucht in der Pampa zu wohnen, weil sie dort mehr oder weniger ungestört ihre Pflanzen anbauen kann. Und ich denke immer noch, dass der Verlust, den sie beklagt zum einen ihre Offiziersprivilegien sind (ganz besonders ihre Sicherheitsfreigabe für Computer und co), zum anderen ganz besonders ihre Familie.

    Ja, so kann man das mit Raffi wohl interpretieren. -> Zustimmung ;-)

    Bearbeitet von Scotty 1981

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    das ist also aus Star Trek geworden.

    Gewaltdarstellung und Ausweiderei um die anspruchslose und verblödete Generation "Game of Perverts" zu befriedigen.

    Solche Darstellungen will ich in Star Trek nicht sehen und icheb hat weitaus besseres verdient gehabt, als zum Versuchsobjekt auf der Schlachtbank zu enden.

    Da sieht man wohin uns die perversen G.R.R. Lutscher und Jar Jar Abrams gebracht haben.

    Abgestumpfte Gewaltdarstellung wird zur Normalkultur auch in Star Trek.

    Damit kann - und will - ich mich nicht mehr identifizieren.

    Abscheulich und krank

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    vor 6 Stunden schrieb Gast David:

    Gewaltdarstellung und Ausweiderei um die anspruchslose und verblödete Generation "Game of Perverts" zu befriedigen.

    Ganz auf deiner Seite.

    vor 6 Stunden schrieb Gast David:

    icheb hat weitaus besseres verdient gehabt

    Das hatte Tasha Yar auch, dennoch wurde sie sinnlos getötet. Das ist aber nur real, nicht jeder kann als Held abtreten.

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